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Andrea Stella: Diesen Anteil hat Andreas Seidl an McLarens Erfolg
McLaren-Teamchef Andrea Stella erwähnt Andreas Seidl nicht namentlich, betont aber, dass sein Vorgänger durchaus einen Anteil am aktuellen Erfolg des Teams habe
(Motorsport-Total.com) - Der aktuelle Formel-1-Erfolg von McLaren ist untrennbar mit Andrea Stella verbunden. Der Italiener ist seit 2023 Teamchef in Woking, und unter seiner Führung hat der Traditionsrennstall 2024 zum ersten Mal seit 26 Jahren wieder den Titel in der Konstrukteurs-WM gewonnen.
2025 wurde McLaren erneut Weltmeister, und aktuell hat man zudem gute Chancen, das erste Mal seit 2008 wieder den Fahrer-Champion zu stellen. Doch der Teamchef selbst gibt sich bescheiden und erklärt, dass die Grundlage für die aktuellen Triumphe bereits vor seiner Zeit gelegt wurde.
"Ich denke, die Voraussetzungen, um erfolgreich zu werden, haben sich schon lange vor meiner Zeit entwickelt", so Stella, der daran erinnert, dass bei McLaren in den vergangenen fünf Jahren "viel passiert" sei - also bereits vor seiner eigenen Zeit als Teamchef.
Tatsächlich beendete McLaren die Formel-1-Saison 2022 lediglich auf dem fünften WM-Platz - also genau im Mittelfeld und noch hinter Alpine auf Rang vier. Doch während die Franzosen in diesem Jahr auf den letzten WM-Platz abgerutscht sind, grüßt McLaren von ganz oben.
Stella erklärt in diesem Zusammenhang: "Im Jahr 2023 haben wir eine ganze Reihe von Infrastrukturprojekten verwirklicht. Dies ist das Ergebnis von Investitionen, die bereits vor meiner Zeit als Teamchef genehmigt wurden."
Unter anderem hat McLaren in den vergangenen Jahren einen neuen Windkanal bekommen. Dieser ist noch in der Ära von Andreas Seidl entscheiden, der von 2019 bis 2022 Teamchef bei McLaren war und in dieser Zeit einige wichtige Investitionen durchboxte.
Seidls Namen nennt Stella zwar nicht explizit, er betont jedoch: "Es gibt einen Beitrag [am aktuellen Erfolg], der von den Menschen stammt, die vor mir in dieser Position waren." Zudem seien auch vor seiner Zeit bereits viele gute Leute nach Woking geholt worden.
"Im Laufe des Jahres 2023 gab es einige weitere Veränderungen, insbesondere organisatorische Veränderungen im technischen Bereich. Ich denke, dass dadurch unser Potenzial noch besser ausgeschöpft werden konnte", so Stella.
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Viele Leute, die einen Anteil am heutigen Erfolg haben, seien aber bereits schon vorher zum Team gestoßen. Stella betont, dass es in der Formel 1 "ein langer Weg" bis zum Erfolg sei. Daher gebe es immer "viele Personen", die "Anerkennung" verdient hätten, sobald dieser sich einstelle.



