• 26. Oktober 2025 · 10:48 Uhr

Endstation Q2 in Mexiko: Hülkenberg "hatte Mühe, mehr rauszuholen"

In der Qualifikation von Mexiko hatte Nico Hülkenberg mit den Limitierungen seines Saubers zu kämpfen - mit P13 schlägt er dennoch Teamkollege Bortoleto

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team hatte in der Qualifikation zum Großen Preis von Mexiko 2025 eigentlich mehr erhofft. Doch weder Nico Hülkenberg noch Gabriel Bortoleto konnten am Ende die nötigen Zehntel aus dem giftgrünen Sauber-Boliden zaubern. Platz 13 und 16 bedeuten für den Sonntag ein wenig Arbeit, um mit Punkten aus Mexiko-Stadt abzureisen. (Zum Qualifying-Bericht)

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Nico Hülkenberg (Sauber) auf der Strecke beim Großen Preis von Mexiko 2025 Zoom Download

Dabei resümiert Hülkenberg eigentlich ein "sauberes Quali", doch "war irgendwie nicht mehr drin im Q2." Sein erster Run sei "extrem sauber" gewesen, "der zweite ehrlich gesagt auch". In Sektor 2 habe der 38-Jährige zwar mit einer "sehr nervösen Hinterachse" zu kämpfen gehabt, darüber hinaus habe er jedoch "einfach keine Rundenzeiten mehr finden können."

Am Ende vom Q2 war es nicht mal knapp. Zu Isack Hadjar auf Platz 10 fehlten Hülkenberg mehr als zwei Zehntel. "Um ehrlich zu sein: ich weiß nicht, wo da noch was zu holen gewesen wäre", so der Sauber-Pilot ernüchtert. "Ich dachte eigentlich das ganze Wochenende über, dass wir eine Chance auf Q3 hätten, aber jetzt im Qualifying ist uns das irgendwie entglitten."

Hülkenberg spürt den Sauber wieder

Im Auto fühlt sich Hülkenberg jedoch "insgesamt wieder etwas wohler". Im Gegensatz zum vergangenen Saisonverlauf spüre er das Auto wieder "ein bisschen besser". Dieses Gefühl bestätigt auch das vergangene US-Wochenende in Austin, wo der einzige Deutsche im Feld mit Rang 8 ein paar Punkte im Kampf gegen Aston Martin, Racing Bulls und Haas sammeln konnte.

Und so zeigt sich auch Sauber Teamchef Jonathan Wheatley durchaus zufrieden: "Nico hat das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Diese Autos arbeiten in einem sehr schmalen Performance-Fenster, in dem einfach alles passen muss - von den Reifentemperaturen bis zum Balancegefühl. Deshalb sehen wir auch so große Schwankungen im Mittelfeld von Rennen zu Rennen."


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Hülkenbergs Teamkollege Bortoleto hatte ebenfalls "Vertrauen ins Auto", er wisse nicht, "warum wir's am Ende nicht zusammenbekommen haben." Seine zweite Runde sei ganz ordentlich gewesen, in der entscheidenden Phase klagt der Brasilianer jedoch über fehlenden Grip. "Das Auto hat sich zu stark eingedreht, und ich hab einfach nur gekämpft. Aber die Pace war in den ersten beiden Runden da, und genau deshalb bin ich ziemlich enttäuscht."

Geht da noch was fürs Rennen?

Nach der schier nicht enden wollenden Serie von sieben verlorenen internen Quali-Duellen, scheint Hülkenberg nun zu alter Samstagsform zurückgefunden zu haben. Mit Singapur und Austin hat der Deutsche den Formel-1-Rookie zum dritten Mal in Folge geschlagen. Im direkten Duell der beiden Sauber-Piloten geht es jetzt wieder enger zu, dort führt Bortoleto derzeit nur noch knapp mit 11:9. (Zu den internen Team-Duellen)

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Mit Blick auf das Rennen und vor allem die über ein Kilometer lange Anfahrt auf Kurve 1 kann im Kampf um die Spitze immer etwas passieren, was den beiden Sauber-Piloten in der Folge durchaus schmecken könnte.

Hülkenberg bleibt für das Rennen jedenfalls optimistisch. Auf die Frage, ob in Richtung Punkte was gehe, antwortet der 38-Jährige kurz und knapp: "Hoffe ich doch!"

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