• 21. September 2025 · 16:49 Uhr

"Konnte fast nicht mit Tsunoda mithalten": Norris verpasst Big-Points

Lando Norris konnte im Kampf um die Fahrer-WM im Rennen von Baku aus Piastris Aus keinen Profit schlagen - am Ende reichte es nur für Platz 7

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Aus in Runde 1 von Oscar Piastri beim Großen Preis von Aserbaidschan 2025 hätte sein Teamkollege Lando Norris massiv Punkte auf den WM-Führenden aufholen können. Doch der Brite kam im Rennen auf der Strecke von Baku am Sonntag nicht über einen siebten Platz hinaus. (Hier geht es zum Baku-Rennbericht)

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Lando Norris (McLaren) im Rennen auf er Strecke von Baku (2025) Zoom Download

Schon am Samstag konnte Norris im Qualifying die Steilvorlage von Piastris Crash in Q3 nicht nutzen und verpasste ebenfalls mit Platz sieben eine bessere Ausgangslage für das Rennen:

"Klar, gestern hätte es besser laufen müssen, aber wir sind als Erste rausgefahren - das war unsere Entscheidung, und dafür haben wir den Preis bezahlt. Hätte ich das anders machen können? Ja. Aber ich hätte genauso gut auch in der Wand landen können und das Ganze wäre noch schlimmer ausgegangen", so Norris nach dem Rennen in Baku.

Restart und mittelmäßiger Boxenstop besiegeln faden Sonntag

Mit sechs Punkten verkürzt der 25-Jährige dennoch den Abstand um sechs Punkte auf jetzt 25 Punkte in der Fahrer-WM (der aktuelle Stand in der Fahrer-WM). Nach der frühen Safety-Car-Phase verlor Norris zunächst das direkte Duell gegen Leclerc und fiel auf Platz 8 zurück.

Norris hatte "Probleme mit der Temperatur der Bremsen" und musste diese "überhaupt erst mal richtig zum Arbeiten bringen", wie er nach dem Rennen erklärt. Er habe sich daher "weniger auf den Restart selbst" konzentriert.


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Auch strategisch ging nicht viel bei McLaren. Ein langer Stint mit Hoffnung auf ein Safety-Car oder eine rote Flagge endete in Runde 37. Doch auch der Boxenstopp fiel mit 4,1 Sekunden nur mittelmäßig aus.

McLaren-Bolide "teilweise wie auf Messers Schneide"

In der Folge hing Norris hinter Liam Lawson und Yuki Tsunoda im DRS-Zug fest und konnte dort wenig anrichten. Selbst Lewis Hamilton, der mit Charles Leclerc per Stall-Order die Positionen getauscht hatte, setzte den Briten gegen Ende des Rennens noch unter Druck.

"Ich glaube, das Ergebnis gestern hat die Leistung ganz gut widergespiegelt. Ehrlich gesagt waren wir auch heute nicht wirklich schnell. Nicht katastrophal, aber ich konnte Tsunoda kaum folgen", so Norris.

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Das Auto sei an diesem Wochenende einfach schwer zu fahren gewesen. Der momentane WM-Zweite beschreibt es "teilweise wie auf Messers Schneide". Entweder sei es zu langsam gewesen, oder "man hat das Gefühl, es passt gerade, blockiert dann aber plötzlich und etwas geht schief." Wie auch Piastris Ergebnis widerspiegelt, hat die Balance des Autos den McLaren-Piloten an diesem Wochenende "nicht viel Vertrauen gegeben", so Norris.

Aus Zweikampf wird Dreikampf?

Mit Blick auf den Rest der Saison weiß der Brite, "dass ich noch viele Punkte aufholen muss - gegen einen verdammt guten Fahrer - einen unglaublichen Fahrer. Da heißt es für mich: Kopf runter und weiterarbeiten. Ich gebe in jedem Rennen mein Bestes", so Norris weiter. "Wenn man so will, war jedes Rennen, in dem ich dieses Jahr Zweiter oder schlechter geworden bin, eine verpasste Chance. Aber ehrlich gesagt ist mir egal, wie die Leute das sehen."

"Ich glaube, auf Strecken mit weniger Abtrieb tun wir uns nach wie vor schwer", so Norris weiter. "Uns fehlt einfach noch das nötige Vertrauen. Das Auto kann schnell sein, aber wir schaffen es nicht, diese Leistung so konstant abzurufen, wie es zum Beispiel Red Bull gelingt. Wir haben eine großartige Saison, versteht mich nicht falsch. Aber es gibt ganz klar Bereiche, die nicht gut genug sind - und daran müssen wir weiter arbeiten."

In den ausstehenden sieben Rennen kann sich jedoch bei 25 Punkten Abstand auf den WM-Führenden die Lage schnell drehen. Eine weitere Nullnummer von Piastri und ein Sieg von Norris würde Gleichstand bedeuten. Und dann wäre da auch noch Max Verstappen, der mit einem weiteren Sieg seine steigende Formkurve bestätigt, wie auch McLaren-Teamchef Andrea Stella andeutet. Aus dem WM-Zweikampf könnte tatsächlich noch ein Dreikampf werden.

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