• 09. September 2025 · 18:42 Uhr

FIA setzt Termin für Anhörung zum Einspruch gegen Sainz-Strafe

Williams fordert eine Neubewertung der Sainz-Strafe von Zandvoort: Die FIA entscheidet am Freitag über die Zulässigkeit des Einspruchs

(Motorsport-Total.com) - Die Sportkommissare des Großen Preises der Niederlande werden am Freitag, den 12. September 2025, erneut zusammentreten, um über den Einspruch des Williams-Teams gegen die Zeitstrafe von Carlos Sainz beim Formel-1-Rennen in Zandvoort zu entscheiden.

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Carlos Sainz beim Formel-1-Rennen in Zandvoort 2025 Zoom Download

Williams und Racing Bulls wurden zu einer virtuellen Anhörung geladen, die per Videokonferenz stattfinden wird. Hintergrund ist eine Kollision zwischen Sainz und Racing-Bulls-Pilot Liam Lawson in Kurve 1, die Sainz während des Rennens in Zandvoort eine Zeitstrafe von zehn Sekunden einbrachte.

Williams hatte im Anschluss ein sogenanntes "Right of Review" beim Automobil-Weltverband FIA beantragt. In der Begründung erklärte das Team, dass es wichtig sei, den Vorfall noch einmal aufzuarbeiten, um künftig mehr Klarheit in Zweikämpfen zu haben.

Anhörung in zwei Phase

Die Anhörung am Freitag wird in zwei Phasen unterteilt. Zunächst entscheiden die Stewards, ob der Antrag von Williams überhaupt zulässig ist. Dafür muss das Team neue Beweise vorlegen, die drei Kriterien erfüllen: Sie müssen erheblich, relevant und zum Zeitpunkt der ursprünglichen Entscheidung nicht verfügbar gewesen sein.

Sollten die Stewards den Antrag für zulässig erklären, folgt eine zweite Anhörung, bei der der Vorfall selbst erneut bewertet wird. Ein genaues Datum für diese mögliche zweite Sitzung steht noch nicht fest.

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Laut FIA-Mitteilung findet die erste Anhörung am Freitag um 15:30 Uhr MESZ statt. Teilnehmen werden Vertreter von Williams und Racing Bulls.

Welche Chance hat der Antrag von Williams?

Experten schätzen die Erfolgsaussichten des Williams-Antrags allerdings als gering ein, da den Stewards beim ursprünglichen Urteil bereits die relevanten Videoaufnahmen vorlagen. Der Vorfall hatte dennoch die Diskussion über die aktuellen Rennrichtlinien in der Formel 1 erneut entfacht.

Nach dem derzeitigen Regelwerk musste Lawson in dieser Situation keinen Platz auf der Außenseite lassen, da er am Kurvenscheitelpunkt vorne lag. Dies erlaubte ihm, das Lenkrad allmählich zu öffnen und Sainz auszuweichen, was zu dessen Abflug führte.

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