• 26. August 2025 · 18:23 Uhr

Albon im Höhenflug: Williams punktet plötzlich konstant, warum?

Alexander Albon fährt 2025 seine beste Saison mit Williams - Das Team ist im Mittelfeld angekommen und punktet jetzt, ganz ohne große Risiken einzugehen

(Motorsport-Total.com) - In der Formel-1-Saison 2025 hat Alexander Albon mit Williams mehr Punkte geholt als in den drei Jahren zuvor zusammen. Der ehemalige Red-Bull-Pilot strotzt deshalb nur so vor Selbstvertrauen. Im vierten Jahr scheint die Zusammenarbeit zwischen dem Team und dem 29-Jährigen zu fruchten. Doch wie hat Williams das geschafft? Albon erklärt sich das mit einem großen Schritt in der Entwicklung des Teams.

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Alexander Albon freut sich über den Aufschwung bei Williams Zoom Download

In den vergangenen Saisons gab es beim Traditionsrennstall viele Veränderungen. Fast 50 Jahre lang lenkte die Williams-Familie die Geschicke des Teams, jetzt ist ein neuer Besitzer federführend an der Macht. Sportlich befindet sich Williams im Aufschwung und hat sich vom Ende des Feldes ins Mittelfeld nach vorne gekämpft.

2022 wurde Williams noch Letzter, 2020 verbuchte der Rennstall keinen einzigen Punkt. Im Jahr 2025 liegt das Team mit 70 Zählern auf dem Konto auf Platz fünf der Konstrukteurswertung - 18 mehr als Aston Martin auf Rang sechs.

Guter Start die Basis

"Wir sind offensichtlich gut in das Jahr gestartet", so Albon. "Der fünfte Platz in Melbourne hat eine großartige Energie erzeugt, aber auch allen gezeigt: 'Wir können das, wir haben ein gutes Auto.' Wir haben schon im Wintertest von Bahrain gesehen, dass wir ein gutes Auto haben, und Melbourne hat das zementiert. Da dachten wir: Jetzt können wir einfach in unsere Saison starten."

Seit dem Auftakt in Australien hat Williams die besten Ergebnisse der vergangenen Jahre erzielt. Albon teilt sich die Garage mit Carlos Sainz, der mit viel Erfahrung aus Top-Teams zum Team gestoßen ist. Dreimal stand Williams schon auf Platz fünf - die besten Ergebnisse seit Belgien 2021 - und ganze viermal fuhren sogar beide Fahrer in die Punkte, was zuletzt 2016 der Fall war.

Albon ist beeindruckt davon, wie es Williams in der Saison 2025 geschafft hat, zu punkten. Früher musste das Team besondere Strategien nutzen, auf Ausfälle hoffen oder wechselnde Bedingungen ausnutzen. Jetzt scheint der Rennstall aus eigener Kraft um Plätze in den Top 10 kämpfen zu können.

Keine "dummen" Risiken mehr notwendig

"Es ist keine Saison wie jede andere, in der wir Risiken eingehen mussten, um mit der Strategie Punkte zu holen", erklärt Albon. "Es gibt eine tolle Atmosphäre, denn wir sind konstant wettbewerbsfähig und müssen keine unnötigen Risiken eingehen."


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"Wenn wir Spa, Melbourne und Silverstone als Beispiele nehmen, das waren Rennen mit verrückten, gemischten Bedingungen, aber wir haben nichts Verrücktes getan", sagt er. "Wir haben unsere Entscheidungen weise getroffen und es geschafft, gute Punkte einzufahren."

2024 war Williams noch Neunter, jetzt steht das Team auf Rang fünf - ein kleines Wunder. Albon führt dies auf die Arbeit zurück, die hinter den Kulissen geleistet wurde, um regelmäßig punkten zu können.

Garant im Mittelfeld

Vor der Saison 2024 wurde die Philosophie des Autos verändert. Das hat nicht sofort gefruchtet, doch "eine Menge Arbeit" der Williams-Ingenieure führte dazu, dass das Auto konstanter wurde. Das ist ein Schlüsselfaktor im Kampf um die Plätze im Mittelfeld.

"Jetzt haben wir uns nach vorne gearbeitet. Wir haben ein konstantes Auto, das konstanteste im Mittelfeld, würde ich sagen", analysiert Albon. "Dazu kommt die Einstellung, mit der wir in jedes Rennen gehen. Wir haben nicht das Gefühl, dass wir wirklich alles maximieren müssen. Wir schauen einfach, wie das Wochenende läuft. Wir ziehen unser Ding durch und wissen, dass das in Ordnung sein wird."

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