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Red Bull nur auf Platz vier: Verstappen verrät, wie er die Probleme meistert
Nach vier Weltmeistertiteln kämpft Verstappen 2025 mit einem schwächeren Red Bull - Und zeigt, wie er professionell reagiert
(Motorsport-Total.com) - Red Bull wird in der Formel-1-Saison 2025 wohl keinen Titel holen. Damit wird auch Max Verstappen erstmals seit 2020 leer ausgehen. Der Niederländer gewann vier Fahrermeisterschaften in Folge, doch schon 2024 lief McLaren Red Bull in der Konstrukteurswertung den Rang ab. Im Jahr 2025 hat McLaren bereits eine Hand am Titel. Doch wie geht Verstappen mit der schwierigen Situation bei Red Bull um?
Immerhin war das Team in der Ground-Effect-Ära das Maß aller Dinge. Nur am Ende des Regelzyklus hat es McLaren geschafft, den Rennstall zu überholen. Verstappen akzeptiert die Situation, wie er gegenüber F1.com preisgibt. Denn 2026 kommt in der Königsklasse ein neues technisches Reglement, das die Rangordnung wieder durcheinanderbringen könnte.
"Wir müssen einfach akzeptieren, wo wir stehen", so Verstappen. "Wir sind aktuell nicht die Schnellsten, aber auch nicht die Langsamsten. Natürlich wollen wir immer besser sein, das ist auch so, wenn wir gewinnen. Jetzt gewinnen wir nicht viele Rennen. Deshalb fokussieren wir uns darauf, das Auto noch ein wenig besser zu verstehen, um noch Zeit zu finden."
"Nächstes Jahr gibt es neue Regeln, aber ich denke, wir können auch noch dieses Jahr eine Menge lernen", so der professionelle Ansatz des aktuellen Formel-1-Weltmeisters. "Ich hatte schon Jahre vorher ein siegunfähiges Auto, das ist so in der Formel 1. Es ist gar nicht so schwierig, damit umzugehen."
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Der 27-Jährige ist bei Red Bull derjenige, der die Fahne des Teams ganz alleine hochhält, denn er ist für 187 der 194 Punkte des Rennstalls verantwortlich. Seine beiden Teamkollegen können mit dem Niederländer nicht mithalten. Liam Lawson begann die Saison als Verstappens Teamkollege, wurde nach zwei Rennen jedoch durch Yuki Tsunoda ersetzt.
Doch auch der Japaner kann Verstappen nicht das Wasser reichen, da der Niederländer scheinbar in der Lage ist, das kleine Arbeitsfenster des Red-Bull-Boliden zumindest immer wieder ansatzweise zu treffen, was seinen Teamkollegen bisher nicht gelang.
Verstappen verteidigt seinen aktuellen Teamkollegen aber: "Yuki ist kein Trottel. Das [mit dem zweiten Red-Bull-Fahrer] geht jetzt schon eine Weile so. Vielleicht ist das ein Zeichen. Wofür? Das könnt ihr selbst entscheiden." In der Gesamtwertung liegt Verstappen 97 Punkte hinter dem McLaren-Fahrer Oscar Piastri, dessen Teamkollege Lando Norris mit neun Punkten Rückstand Zweiter ist. In der Konstrukteurswertung liegt Red Bull nur auf Platz vier - hinter McLaren, Ferrari und Mercedes.