Rosberg verrät: Warum Lewis Hamilton schon als Kind "völlig verrückt" war

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg und Lewis Hamilton kennen sich nicht erst seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Mercedes, sondern bereits aus Kindertagen. "Wir waren damals beste Freunde und deshalb auch immer zusammen im Urlaub", erinnert sich Rosberg gegenüber Sky Sports F1. "Er war ständig bei meinen Eltern zu Hause."

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Rosberg und Hamilton kennen sich nicht erst seit der Mercedes-Zeit Zoom Download

Die beiden Nachwuchstalente unternahmen viel, und fast immer musste ein Motor im Spiel sein: "Lewis war wirklich verrückt, völlig verrückt", lacht der Weltmeister von 2016, der plötzlich in Kindheitserinnerung schwelgt: "Ich erinnere mich, wie wir einmal zusammen Jetski gefahren sind."

"Ich saß bei ihm hinten drauf, auf demselben Jetski. Ich habe einen so heftigen Abflug gemacht, bin mit voller Wucht runtergeflogen", schmunzelt Rosberg. "Danach fuhren wir mit zwei einzelnen Stand-up-Jetskis. Ich habe gesehen, wie er von einer riesigen Welle gesprungen ist, die durch eine Fähre entstanden war."

Lewis Hamilton schlägt sich das Kinn blutig

"Er ist nicht mal vom Gas gegangen. Ich habe noch nie jemanden so hoch in die Luft fliegen sehen." Doch der riskante Stunt hatte Folgen: "Er ist mit voller Wucht wieder aufgekommen und hat sich dabei das Kinn aufgeschlagen, als er beim Aufprall auf dem Jetski landete", so Rosberg.

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Die Formel-1-Karriere des Nico Rosberg

Die Formel-1-Karriere des Nico Rosberg dauerte elf Jahre und endete auf ihrem Höhepunkt: mit dem WM-Titel 2016 für Mercedes und einer bewegenden Pressekonferenz in Wien. Wir blicken zurück auf 206 Grand-Prix-Starts, 23 Rennsiege, 57 Podiumsplatzierungen und 30 Polepositions. Fotostrecke

Hamilton sei "halb bewusstlos" gewesen, erzählt der frühere Formel-1-Pilot, der heute als TV-Experte in der Königsklasse arbeitet. "Ich musste hin und schauen, ob bei ihm alles in Ordnung war. Sein Kinn war aufgeschlitzt. Völlig verrückt ..."

Nicht nur in ihrer Jugend erlebten Rosberg und Hamilton turbulente Zeiten, auch als Teamkollegen bei Mercedes wurde es mitunter hitzig. Doch die enge Freundschaft wurde durch den sportlichen Konkurrenzkampf, der in Spanien sogar zu einer Kollision führte, zunehmend belastet.

Erst nach Rosbergs Rücktritt aus der Formel 1, unmittelbar nach seinem Titelgewinn 2016, entspannte sich das Verhältnis allmählich wieder. Und heute? "Wir wohnen im selben Haus, also sehen wir uns hin und wieder", verrät Rosberg. "Mittlerweile haben wir ein sehr angenehmes, gegenseitiges Verhältnis."