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GP Belgien
Spa-Freitag in der Analyse: Machtdemonstration von Piastri
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Piastri halbe Sekunde vor dem Rest der Welt +++ Red Bull: Rückstand noch zu groß +++ Russell: Schaden wegen Antonelli +++
Feierabend
Wir sind an dieser Stelle am Ende des Freitags angekommen, aber für euch geht es wie versprochen noch weiter. Um 22:00 Uhr melden sich die Kollegen live mit ihrer großen Videoanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Morgen sind wir dann mit einem neuen Ticker zum "Super-Samstag" in Belgien zurück. Um 12:00 Uhr steht zunächst der Sprint an, um 16:00 Uhr dann das Qualifying fürs Rennen. Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
Beide Mercedes-Autos beschädigt
George Russell vermutete ja bereits, dass sein Auto durch den Dreher von Kimi Antonelli ebenfalls beschädigt wurde. Nun bestätigt Andrew Shovlin: "Leider beschädigte Kimi sich auf seiner ersten Qualifyingrunde durch einen Dreher den Unterboden und den Diffusor."
"Er brachte das Auto zurück auf die Strecke und versuchte es ein zweites Mal, aber der Schaden war so groß, dass er keine konkurrenzfähige Zeit fahren konnte. George lag nicht weit hinter Kimi, als dieser sich drehte, und erlitt selbst einige Schäden am Unterboden."
"Das war wahrscheinlich ein Faktor, der zu unserer enttäuschenden Performance im SQ2 beigetragen hat", so Shovlin, der zusammenfassend gesteht: "Nach allen Maßstäben war der heutige Tag eine Enttäuschung."
Gemischte Gefühle bei Sauber
Für Nico Hülkenberg war heute auf P17 bereits in SQ1 Schluss. "Leider verlief der erste Versuch nicht ganz wie geplant. Beim zweiten Versuch geriet ich am Ende der Outlap in etwas Verkehr", berichtet er.
So musste er seine letzte Runde zu nah hinter Liam Lawson starten, und zudem hätten sich auch die Reifen nicht gut angefühlt. Letztendlich sei es einfach "nicht genug" gewesen, so der Deutsche.
Teamkollege Gabriel Bortoleto schaffte dagegen den Sprung in SQ3 und wurde Zehnter. "Das Auto fühlte sich während der gesamten Session solide an. Ich glaube, ich hätte in SQ3 sogar noch etwas mehr herausholen können", so der Rookie.
"Insgesamt war es jedoch eine starke Qualifikationsleistung, und unter die Top 10 zu kommen, ist immer ermutigend", so der Brasilianer.
Hadjar trotz P9 nicht zufrieden
Der Racing-Bulls-Pilot schaffte es ebenfalls in SQ3, betont aber: "Ich habe diese Runde nicht wirklich genossen, da ich mich auf den Medium-Reifen sicherer fühlte. Das ist schade, denn ich glaube, dass definitiv mehr als ein P9 drin gewesen wäre." Trotzdem hofft er morgen noch auf Punkte.
Teamkollege Liam Lawson wurde Elfter und verpasste SQ3 um lediglich 0,041 Sekunden. Er berichtet: "Das Auto war schnell, aber wir hatten ein kleines Problem in der letzten Schikane. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen, und das hat uns leider rausgeworfen."
Haas: Probleme aus Silverstone verstanden
Neben McLaren schaffte es heute nur Haas, beide Autos in SQ3 zu bringen. Esteban Ocon erklärt nach P5: "Wir hatten zwei Wochen Zeit, um wirklich herauszufinden, was genau in Silverstone schiefgelaufen ist."
Dort sei das Auto schwierig zu fahren gewesen, hier dagegen habe es sich "wirklich gut" angefühlt. "Es ist auf jeden Fall ein großartiges Gefühl, beide Autos in Q3 zu haben", jubelt der Franzose.
Im Hinblick auf den Sprint erklärt er: "Ich denke, wir können kämpfen. Ich denke, wir sind dieses Wochenende die Schnellsten auf den Geraden. Es ist also auch eine schöne Überraschung, vom Langsamsten zum Schnellsten zu werden."
"Ich bin wirklich glücklich. Das Team hat einen tollen Job gemacht", so Ocon.
Gasly: Auto nach FT1 komplett umgebaut
Der Franzose wurde guter Achter und verrät: "Wir hatten im Training zu kämpfen und sind beim Set-up [für die Qualifikation] ziemlich extrem vorgegangen. Wir haben einfach so viel Abtrieb wie möglich vom Auto genommen und versucht, die Geraden zu maximieren und den mittleren Sektor irgendwie zu überstehen."
Dieser neue Ansatz habe sich im Qualifying dann "definitiv ausgezahlt", sagt er zufrieden. Im Hinblick auf den Sprint erklärt er, dass es nicht leicht sei, auf P8 und damit in den Punkten zu bleiben, weil einige schnellere Autos hinter ihm stehen. Er wolle aber auf jeden Fall kämpfen.
Teamkollege Franco Colapinto wurde derweil 19. und Vorletzter.
Alonso: Konnten nicht mehr zulegen
Ein bekanntes Phänomen bei Aston Martin: In SQ1 sah Fernando Alonso noch gut aus, in SQ2 schied er dann aber als 14. aus. "Für uns ist Q1 normalerweise die beste Session", erklärt der Spanier.
Denn während die anderen Fahrer sich im Qualifying "langsam" herantasten, sei er selbst bereits ab der ersten Runde "nah am Limit", betont er. Die Folge: Während die anderen später noch zulegen können, geht bei ihm nicht mehr viel.
Teamkollege Lance Stroll wurde 15. und damit Letzter in SQ2. Er vermutet, dass er einen Schaden am Auto hatte, denn seine Runde in SQ2 war langsamer als im ersten Segment.
Russell: Schaden wegen Antonelli?
Doppelt bitter für Mercedes: Womöglich wurde durch den Dreher von Kimi Antonelli auch das Auto von George Russell beschädigt. "Wir hatten den ganzen Tag über die Pace", wundert sich der Brite über sein Aus in SQ2.
"In Q1 bin ich über den ganzen Kies gefahren, als Kimi von der Strecke abgekommen ist. Der Rest dieser Runde fühlte sich schrecklich an, die Runde danach fühlte sich schrecklich an und dann fühlte sich auch meine Runde in Q2 schrecklich an."
Später habe man dann "einige Schäden am Auto festgestellt", berichtet er. Jetzt müsse man schauen, ob man deswegen ausgeschieden sei, denn es sei auf jeden Fall "ein großer Schock" gewesen, es nicht einmal in SQ3 zu schaffen.
"Also bin ich mir sicher, dass es einen Grund dafür gibt", so Russell.