• 20. Juli 2025 · 11:26 Uhr

Teamchef verrät: So viel Zeit kostet Williams das Kühlproblem wirklich

Williams kämpft mit Kühlproblemen, die Albon und Sainz wichtige Punkte kosten - Die Gegenmaßnahmen wirken, aber nicht ohne Nebenwirkungen

(Motorsport-Total.com) - Williams kämpft in der Formel-1-Saison 2025 weiterhin mit einem hartnäckigen Kühlproblem am FW47, das trotz kurzfristiger Gegenmaßnahmen wertvolle Leistung kostet. Während sich das Team im engen Kampf um Platz fünf gegen Sauber und andere direkte Konkurrenten behaupten will, sind vor allem Alex Albon und Carlos Sainz von Überhitzungsproblemen betroffen.

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Williams muss seine eigene Leistung opfern, um seine Autos zu kühlen Zoom Download

Die Problematik trat besonders deutlich bei den Rennen in Spanien, Kanada und Österreich zutage: In Montreal und Spielberg musste Albon jeweils vorzeitig abstellen, zuletzt aus einer aussichtsreichen Position im Kampf um Punkte. Bei Carlos Sainz wiederum kam es zu Überhitzungen an den Bremsen.

"Wir hatten in dieser Saison schon mehrere Rennen, in denen uns dieses Kühlproblem beeinträchtigt hat", sagt Teamchef James Vowles. "Besonders deutlich war es beim Ausfall in Österreich, als wir in einer sehr starken Position unterwegs waren."

Um dem Problem Herr zu werden, fuhr Williams zuletzt ein angepasstes Trainingsprogramm - etwa in Silverstone, wo das erste Training gezielt für Tests genutzt wurde. "Zwischen Alex und Carlos haben wir unterschiedliche Lösungen im Einsatz, mit denen wir sicherstellen können, dass das Auto über die Renndistanz kommt. Aber das geht eben zulasten der Performance", so Vowles.

Das Team arbeite mit Hochdruck daran, eine dauerhafte Lösung zu finden. Aktuell eingesetzte Maßnahmen wie vergrößerte Kühleinlässe könnten beispielsweise zusätzlichen Luftwiderstand erzeugen. Auch die Form der Bremskanäle sowie kleiner aerodynamischer Anbauteile wie Winglets steht im Fokus, da sie einen großen Einfluss auf die Strömung um das Auto herum haben.


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Für das kommende Rennwochenende in Spa kündigt Williams kleine Verbesserungen an. "Wir bringen ein kleines Update nach Belgien. Aber entscheidend wird sein, dass wir das Maximum aus dem Auto herausholen, das wir zur Verfügung haben", sagt Vowles. "Wir müssen unsere Wochenenden sauber durchziehen und jede sich bietende Chance nutzen."

Trotz ausbleibender großer Entwicklungsschritte glaubt Vowles an die Stärke des FW47 - sofern das Team an der Strecke alles zusammenbringt: "Wir haben noch ein paar richtig gute Rennen vor uns. Es geht jetzt darum, die Ergebnisse einzufahren, die im Auto stecken."

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