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Das gibt es nur selten: Sieg beim ersten Podestbesuch in der Formel 1
Nur wenigen Formel-1-Fahrern gelingt beim ersten Sprung unter die Top 3 eines Grand Prix gleich der Rennsieg: Wer das bisher geschafft hat
(Motorsport-Total.com) - Für einen Formel-1-Fahrer ist der erste Grand-Prix-Sieg etwas ganz Besonderes. Umso mehr, wenn sich dieser erste Sieg nicht angedeutet hat, sondern überraschend eintritt. Denn es gibt Fahrer, die bei ihrem ersten ganz großen Triumph zum ersten Mal überhaupt auf dem Formel-1-Podium standen - wir zeigen sie in unserer neuen Fotostrecke.
Ob ein solcher Premierensieg ein gutes Omen für die weitere Formel-1-Karriere ist? Unter den 16 dieser speziellen Siegfahrer finden sich nicht weniger als sieben spätere Weltmeister.
Umgekehrt aber war für sechs Fahrer der so besondere erste Grand-Prix-Sieg zugleich der einzige in der Formel-1-Weltmeisterschaft: Sie konnten nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen.
Der erste Sieg beim Grand-Prix-Debüt
Der Italiener Giuseppe Farina gehört der ersten Gruppe an: Er gewann 1950 in Silverstone das erste WM-Rennen der damals noch jungen Automobil-Weltmeisterschaft, aus der später die Formel 1 hervorging. Sein italienischer Landsmann Giancarlo Baghetti tat es ihm 1961 in Reims gleich und gewann seinerseits bei seinem Grand-Prix-Debüt - aber eben danach nie wieder.
Formel-1-Fahrer, deren erstes Podium gleich ein Sieg war
Barcelona 2016: Max Verstappen (Niederlande) Fotostrecke
Farina und Baghetti sind bis heute die einzigen Formel-1-Fahrer, die ihr jeweils erstes WM-Rennen als Sieger beendeten.
Denkwürdige erste Siege
An den ersten Sieg des Franzosen Jean-Pierre Jabouille beim Frankreich-Grand-Prix 1979 in Dijon dagegen erinnert sich kaum jemand, denn sein Erfolg wurde vom packenden Duell um Platz zwei in den Schatten gestellt: Der Kanadier Gilles Villeneuve im Ferrari und der Franzose Rene Arnoux als Renault-Teamkollege von Jabouille lieferten sich einen Schlagabtausch, der in die Formel-1-Geschichte einging.
Aus anderen Gründen denkwürdig ist der Premierensieg des Italieners Vittorio Brambilla beim Österreich-Grand-Prix 1975 in Spielberg: Er siegte im strömenden Regen - und crashte direkt nach der Zieldurchfahrt.
Übrigens: Auch sieben US-Amerikaner haben sich in diese besondere Siegerliste der Automobil-WM eingetragen, aber nur, weil die 500 Meilen von Indianapolis - das Indy 500 - von 1950 bis 1960 zum Formel-1-Kalender zählte, ohne dass dort jemals nach Formel-1-Reglement oder mit Formel-1-Autos gefahren wurde. Deshalb fehlen diese sieben Siegfahrer in unserer Fotostrecke.