• 26. Juni 2025 · 20:18 Uhr

Charles Leclerc: Keine Sorgen, dass der Ferrari ein Hamilton-Auto wird

Charles Leclerc glaubt nicht, dass Ferrari zwischen ihm und Lewis Hamilton wählen muss, und widerspricht der Theorie vom internen Fahrstilkonflikt

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc macht sich keine Sorgen, dass Ferrari mittel- bis langfristig ein Auto entwickeln wird, das sehr auf Superstar Lewis Hamilton zugeschnitten ist und für ihn zum Nachteil werden könnte: "Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist. Ich will für nächstes Jahr einfach nur das schnellste Auto. Und ich denke, genau das will Lewis auch."

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Charles Leclerc hat keine Angst, dass bei Ferrari gegen ihn gearbeitet werden könnte Zoom Download

Die These, über die laut Leclerc nur "außerhalb des Teams viel gesprochen wird", nämlich dass der Ferrari aufgrund unterschiedlicher Fahrstile nur für entweder Leclerc oder Hamilton funktionieren kann, hält Leclerc für falsch: "Wo auch immer wir nächstes Jahr stehen, ich werde das Auto so abstimmen, wie es mir gefällt, und Lewis wird dasselbe tun. Ich mache mir da wirklich keine Sorgen."

"Ich denke, wir sind jetzt in einer Zeit in der Formel 1, in der die Ingenieure und der technologische Stand so weit sind, dass wir einfach nur das schnellste Auto brauchen. Wir stellen das schnellste Auto auf die Strecke und haben dann alle Freiheiten. Es ist nicht mehr wie vor zehn oder 15 Jahren, als man beim Set-up in eine Ecke gedrängt war und keine Mittel mehr hatte, das Auto schneller zu machen. Jetzt haben wir diese Mittel. Deshalb bin ich definitiv nicht besorgt."

Tatsache ist aber, dass Hamilton aktuell mit dem Ferrari noch nicht zurechtkommt. Immer wieder klagt er darüber, noch nicht richtig angekommen zu sein, sei es beim für ihn ungewohnten Verhalten der Motorbremse oder auch in der manchmal holprig anmutenden Kommunikation mit seinem Renningenieur am Boxenfunk.

Dabei ist der Unterschied in der Fahrer-WM gar nicht so groß: Leclerc liegt mit 104 Punkten an fünfter Position, Hamilton ist mit 79 Punkten Sechster. Und in der Konstrukteurswertung liegt Ferrari auf Platz 3, knapp hinter Mercedes und vor Red Bull.


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George Russell, Hamiltons langjähriger Teamkollege bei Mercedes, ist sich indes "nicht sicher", warum es für Hamilton bei Ferrari noch nicht läuft. Eins sei aber klar: "Charles ist ein großartiger Fahrer. Und dieses Team ist Charles' Team. Er war von Anfang an als Ferraris Goldjunge in dieses Team integriert." Weswegen er sich wahrscheinlich um sein Standing keine großen Gedanken machen muss, nicht einmal an Hamiltons Seite.

Bei Russell war das anders. Als er zu Mercedes kam, war das Team für ihn neu, und Hamilton war der "Goldjunge", um den herum alles aufgebaut war. Jetzt bekommt Hamilton zu spüren, wie herausfordernd es sein kann, der Neue in eingefahrenen Strukturen zu sein: "Es ist nicht leicht, in ein neues Team zu kommen", sagt Russell. "Besonders dann nicht, wenn die Kultur dermaßen anders ist als das, was er kannte."

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