• 22. Mai 2025 · 08:11 Uhr

Red Bull: "Wir haben eine ganz klare Nummer eins im Team"

Teamchef Christian Horner erklärt, weshalb Red Bull in der Formel-1-Saison 2025 nur an den Fahrertitel denkt und was er von der McLaren-Situation hält

(Motorsport-Total.com) - 124 von bislang 131 Punkten hat Max Verstappen in der Formel-1-Saison 2025 für Red Bull im Alleingang erzielt. Nicht nur deshalb sagt sein Teamchef Christian Horner im Gespräch mit Sky: "Wir haben eine ganz klare Nummer eins im Team - und genau darauf konzentrieren wir uns. Unser kompletter Fokus liegt auf der Fahrerweltmeisterschaft."

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Max Verstappen mit seinem Red-Bull-Teamkollegen Yuki Tsunoda Zoom Download

Denn dort liegt Verstappen vor dem Monaco-Grand-Prix (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) wieder in Schlagdistanz zur Spitze: Sein Sieg in Imola hat ihn bis auf 22 Punkte an WM-Leader Oscar Piastri herangebracht. Dessen Teamkollege Lando Norris hat jetzt nur noch neun Punkte Vorsprung auf Verstappen.

Doch Norris und Piastri leisten sich gegenseitig "Schützenhilfe", Verstappen aber hat keinen Teamkollegen, der ebenfalls auf Augenhöhe fährt. Das ist ein Manko bei Red Bull, wie Horner einräumt: "Natürlich ist es hilfreich, wenn beide Autos Punkte holen."

Immerhin: Yuki Tsunoda hat im zweiten Red Bull zuletzt in Miami und in Imola gepunktet, wenn auch nur mit hinteren Positionen. Laut Horner reicht aber schon eine kleine Steigerung, sodass Tsunoda "eine größere Rolle spielen" kann im WM-Kampf. "Man hat schon in Imola gesehen, wie er helfen kann, indem er Oscar für eine entscheidende Runde hinter sich hält", sagt Horner.

McLaren ohne Stallregie: Vorteil oder Nachteil?

Bei McLaren sei die Ausgangslage eine völlig andere, denn beide McLaren-Fahrer sind sowohl Teamkollegen als auch WM-Rivalen. Diesen Spagat zu meistern, das sei "sehr, sehr schwierig", meint Horner. "Man will ja so fair wie möglich mit beiden Fahrern umgehen, wenn man sie gegeneinander fahren lässt."

Bislang hat McLaren daher auf eine Stallregie verzichtet. Horner zeigt Verständnis für diese Haltung: "Einen Fahrer zu bevorzugen, ist immer eine heikle Angelegenheit. McLaren lässt seine Fahrer gegeneinander fahren - und das ist schön zu sehen, dafür muss man sie loben. Aber manchmal geht das natürlich auf Kosten des Teams, weil die Fahrer eben ihre eigenen Interessen verfolgen."

Die bisherigen Ergebnisse und der aktuelle WM-Zwischenstand aber geben McLaren-Teamchef Andrea Stella recht: Seine Fahrer belegen vor dem Formel-1-Klassiker in Monaco den ersten und den zweiten Platz in der Fahrerwertung.

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