GP Saudi-Arabien

Dschidda-Donnerstag in der Analyse: Will Verstappen wirklich weg?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso: Keine Angst wegen Verstappen +++ Aston Martin: Newey arbeitet nur an 2026 +++ Verstappen: Will er wirklich weg? +++

16:05 Uhr

Ocon: Dschidda ist "verrückt" für die Fahrer

Esteban Ocon betont, dass er sich auf dieses Wochenende freue. "Es macht sehr viel Spaß, weil der Grip hoch ist. Man muss nah an den Wänden sein", so der Franzose. Doch genau das mache es auch so anstrengend.

"Es macht eine Menge Spaß. Aber es ist eine sehr riskante Strecke in vielerlei Hinsicht", so Ocon, der erklärt: "Bei 300 km/h fährst du sieben Kurven. Es ist also ziemlich verrückt."

Daher sei man am Rennende jedes Mal froh, wenn man es geschafft habe. Seine eigene Bilanz ist in Saudi-Arabien übrigens ziemlich gut, abgesehen von 2024 punktete er hier bislang jedes Mal.

"Beim ersten Mal, als ich hier gefahren bin, hätte ich fast einen Podiumsplatz bekommen", erinnert er an 2021, als er P3 erst auf den letzten Metern an Valtteri Bottas im Mercedes verlor.


15:53 Uhr

Aston Martin: Newey arbeitet nur an 2026

Aston Martin ist seit zwei Rennen punktlos und liegt in der WM nur auf Rang sieben - was laut Fernando Alonso sogar noch schmeichelhaft ist. Auf die Hilfe von Adrian Newey, um die Saison 2025 noch zu retten, verzichtet man allerdings.

"Adrian ist zu 100 Prozent mit dem Design für 2026 beschäftigt", betont Andy Cowell und erklärt: "Er kam im März dazu, also gab es eine Zeit, in der er sich erst einmal mit den Vorschriften und der Konzeptarbeit, die wir in den Monaten zuvor geleistet hatten, vertraut machen müsste."

"Und es gibt einige strenge Fristen für die Freigabe von Monocoque- und Getriebedetails einzuhalten", so der Teamchef. Daher habe Newey einfach keine Zeit, sich auch noch beim aktuellen 2025er-Projekt einzubringen.

Zudem erinnert Cowell: "Die Autos fahren in der 26er-Saison früher. Der [erste] Test findet Ende Januar statt, so dass die Vorbereitung eines Autos auf diesen Zeitpunkt etwas frühere Entscheidungen erfordert. Und natürlich ist alles neu."

"Es gibt also eine Menge Arbeit, und Adrian hat sich darauf konzentriert", so der Teamchef.


15:37 Uhr

Lawson: Habe kein Problem mit dem Selbstvertrauen

Der Neuseeländer hat in diesem Jahr noch keinen WM-Punkt geholt und musste zudem auch noch seine "Degradierung" von Red Bull zu den Racing Bulls nach gerade einmal zwei Saisonrennen verkraften.

Laut eigener Aussage leidet er deswegen aber nicht unter einem angeknacksten Selbstvertrauen. "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sich das Selbstvertrauen seit Anfang des Jahres wirklich verändert hat", betont er.

"Ich bin [bei Red Bull] zwei Rennen gefahren, die aus vielen Gründen sehr chaotisch waren", erinnert er und stellt klar, dass der holprige Saisonstart sein Selbstbewusstsein daher "nicht wirklich verändert" habe.

Bei den Racing Bulls habe er sich danach "einfach wieder an ein neues Auto und an das Team gewöhnt", erklärt er und stellt noch einmal klar: "Was das Vertrauen angeht, fühle ich mich ehrlich gesagt wie immer."


15:24 Uhr

Sainz: Balance das größte Williams-Problem

Der Spanier hat in seiner Medienrunde über die größte Schwierigkeit gesprochen, die er bei seiner Anpassung an den Williams aktuell noch hat. Er erklärt, dass das Auto ein Problem mit der Balance habe.

Spannend: Er sagt, dass Teamkollege Alexander Albon dieses Problem auch habe, daran aber wohl schon gewöhnt sei. "Er sagt, das sei seit langem Teil der DNA des Autos", verrät der Williams-Neuling.

"Aber ich denke, als Team müssen wir das unbedingt verbessern, denn das ist vielleicht der Punkt, der Williams in den letzten Jahren zurückgehalten hat", glaubt Sainz.

Daher müsse man jetzt "verstehen", wie man dieses Problem in den Griff bekommen könnte - auch schon im Hinblick auf 2026.


14:36 Uhr

Neue Formel-1-Strecken

Der Kurs in Dschidda steht erst seit 2021 im Kalender und gehört damit zu den neueren Formel-1-Kursen. Aber: Zwei Strecken im aktuellen Kalender sind sogar noch neuer als die Piste in Saudi-Arabien.

Mehr dazu in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000


14:21 Uhr

Kein Regen in Sicht

In Saudi-Arabien haben inzwischen die ersten Medienrunden des Tages begonnen, und damit ziehen wir das Tempo hier in unserem Ticker dann auch langsam etwas an.

Ihr bekommt in den kommenden Stunden alle wichtigen Aussagen aus den diversen Medienrunden und der Fahrer-Pressekonferenz, die um 16:30 Uhr MESZ beginnt.

Wir werfen zudem zu Beginn des Wochenendes schnell noch einen Blick auf das Wetter - und stellen fest, dass es auch in Dschidda wieder trocken bleiben soll.

Unsere komplette Wettervorhersage für alle drei Tage in der Wüste findet ihr hier.


13:47 Uhr

Zehnder: Bortoleto erinnert an Leclerc

Bevor Charles Leclerc 2019 zu Ferrari wechselte, fuhr er 2018 seine erste Formel-1-Saison für Sauber. Sauber-Urgestein Beat Zehnder hat nun verraten, dass Gabriel Bortoleto ihn aktuell an den Monegassen erinnert.

Zehnder sagt über den Rookie aus Brasilien: "Er ist sehr offen, wenn er selbst einen Fehler macht, und kritisiert das Team auf eine gute Art und Weise, wenn es darum geht, schneller zu werden."

"Für mich ist er wahrscheinlich wie Charles, auf dem gleichen Level, was die Arbeitsmoral angeht, die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren, wie viel Zeit er mit den Ingenieuren verbringt, um alles zu verstehen", erklärt er.

"Ich hoffe wirklich sehr, dass wir ihm im Laufe dieser Saison ein Auto geben können, mit dem er in die Punkte fahren kann, denn er hat es verdient. Er ist ein hervorragender Fahrer", lobt Zehnder.


13:34 Uhr

Auch Doornbos erwartet Verstappen-Abschied

Ralf Schumacher geht bekanntlich fest davon aus, dass Max Verstappen Red Bull am Ende des Jahres verlassen wird. Und auch Ex-Formel-1-Pilot Robert Doornbos rechnet mit einem Verstappen-Abschied.

Sollten die Bullen ihre Probleme nicht in den Griff bekommen, "dann denke ich, dass er zu einem anderen Team gehen wird", so der ehemalige Red-Bull-Pilot gegenüber der niederländischen Edition von Motorsport.com.

"Ich denke, dass er immer noch die Leidenschaft für die Formel 1 hat und offen für Herausforderungen ist", betont er und ergänzt, dass Verstappen wohl bei jedem anderen Team unterkommen könnte.

"Aber wenn man realistisch betrachtet, wer ihn bezahlen kann und wer ihm das Paket bieten kann, das er sucht, dann denke ich, dass Aston Martin und Mercedes die einzigen Teams sind, die sich das leisten können", so Doornbos.


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