• 10. März 2025 · 11:31 Uhr

"Tür offen": So reagiert Mick Schumacher auf Mika Häkkinens Aussage

Mika Häkkinen hatte Mick Schumacher offene Türen in der Formel 1 bescheinigt, jetzt reagiert der Deutsche darauf - Ergibt sich durch Cadillac eine neue Chance?

(Motorsport-Total.com) - Ist die Tür für Mick Schumacher in der Formel 1 noch offen? Das hatte zumindest in der vergangenen Woche Ex-Weltmeister Mika Häkkinen gemeint, der noch Chancen in der Königsklasse für den Deutschen sieht. "Man muss nur mit den richtigen Leuten reden", so der Finne.

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Hat Mick Schumacher noch eine Chance in der Formel 1? Zoom Download

Bei einem sind diese Worte besonders gut angekommen: Mick Schumacher selbst. "Es ist natürlich schön, das von Mika zu hören", sagt er gegenüber Planet F1. "Er kennt den Sport sehr gut."

In der Realität könnte ein Comeback aber schwierig werden: 2025 wird bereits die dritte Formel-1-Saison ohne den ehemaligen Haas-Piloten werden, der zudem seine Verbindungen mit Mercedes gekappt hat und 2025 wieder in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für Alpine an den Start gehen wird.

Er selbst sagt, dass er das Gefühl hat, alles zu besitzen, was es für die Formel 1 braucht. "Aber schauen wir mal, was passiert. Das Jahr ist noch lang, und mein Ziel ist es, 2026 zurückzukehren. Schauen wir mal, was sich ergeben wird."


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Schumachers Problem dürfte dabei aber sein, dass die meisten Formel-1-Teams aufgrund des komplett neuen Reglements 2026 zumindest auf Fahrerseite Kontinuität bevorzugen. Die meisten für 2025 verpflichteten Fahrer wurden über das aktuelle Jahr hinaus unter Vertrag genommen, sodass nur sechs Cockpits nur für 2025 besetzt sind.

Drei davon entfallen auf die beiden Red-Bull-Teams, bei denen Schumacher keine Chance besitzt. Die anderen beiden gehören zu Mercedes, die mit George Russell und Andrea Kimi Antonelli aber zwei logische Kandidaten für eine Verlängerung besitzen.

Cadillac als neue Chance?

Es bleibt Alpine übrig, wo Schumacher über die Langstrecken-WM einen Fuß in der Tür hat. Allerdings haben die Franzosen eine Reihe von eigenen Testfahrern und erst im Winter Ex-Williams-Pilot Franco Colapinto geholt, der Gerüchten zufolge schnell für Jack Doohan eingewechselt werden könnte.

In der vergangenen Woche öffnete sich jedoch eine weitere Tür: Cadillac. Nach zähem Ringen wurde der amerikanische Rennstall am Freitag offiziell aufgenommen, sodass zwei weitere Fahrer den Traum von der Formel 1 leben können.


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Spekuliert wird bereits viel über die kommende Fahrerpaarung des Neueinsteigers. An Piloten mit Formel-1-Erfahrung mangelt es nicht auf dem Markt, darunter Valtteri Bottas, Sergio Perez oder Daniel Ricciardo, die alle infrage kommen könnten - wie auch Mick Schumacher?

"Es gibt noch einige sehr talentierte Fahrer da draußen", merkt Teamchef Graeme Lowdon bei formula1.com an. Bislang habe sich der Rennstall nicht auf dem Fahrermarkt umsehen können, da der Einstieg nicht offiziell bestätigt war. "Jetzt, da das geklärt ist, können wir diesen Schritt angehen", so Lowdon, der sich aber keine Frist für die Fahrerwahl setzen möchte.

"Aber klar ist: Es wird rechtzeitig passieren", betont er.

Amerika und Talent muss sich nicht ausschließen

Worüber aber auch gemunkelt wird: Cadillac möchte gerne einen amerikanischen Fahrer verpflichten. An vorderster Front wird immer wieder Colton Herta genannt, der in der IndyCar-Serie für Andretti fährt, die Cadillac für das Formel-1-Projekt überhaupt erst ins Boot geholt hatten.

Lowdon dazu: "Wir werden unsere Fahrer auf Basis ihrer Leistung auswählen. Gleichzeitig sehen wir keinen Grund, warum wir nicht irgendwann amerikanische Fahrer im Team haben sollten."


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"Es gibt nichts, was dagegen spricht, einen Fahrer aufgrund seiner Leistung auszuwählen, der gleichzeitig Amerikaner ist", sagt er. "Ich denke, das wäre auch etwas, das viele Fans gerne sehen würden."

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Auswahl nach Leistung und ein amerikanischer Fahrer zwei Ziele sind, die sich problemlos miteinander vereinbaren lassen."

Eines davon bringt Schumacher schon einmal nicht mit: den US-Pass. Über das andere Kriterium muss Cadillac entscheiden.

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