• 25. November 2024 · 11:23 Uhr

Verstappen-Manager: 2024 hat Max' größte Stärken gezeigt

Wie Manager Raymond Vermeulen den vierten WM-Titelgewinn von Max Verstappen in der Formel 1 einordnet und warum er zwischendurch auch Zweifel hatte

(Motorsport-Total.com) - Ohne Max Verstappen hätte Red Bull in der Formel-1-Saison 2024 nichts zu feiern. So lässt sich zusammenfassen, was Raymond Vermeulen als Manager des nun viermaligen Weltmeisters anlässlich des erneuten Titelgewinns im Gespräch mit Motorsport.com Niederlande erklärt. Seine These: Verstappen habe dieses Jahr eine immense Nervenstärke bewiesen.

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Max Verstappen bejubelt seinen vierten WM-Gewinn 2024 in Las Vegas Zoom Download

"Er kann ein wirklich schlechtes Wochenende haben und ist dann natürlich verärgert. Aber danach geht er damit um. Das ist eine seiner größten Stärken: Diesen Reset zu schaffen und jedes Wochenende wieder bei null anzufangen. Er geht deshalb unglaublich stark in jeden Grand Prix. Ich glaube, das ist nicht bei jedem Fahrer der Fall", meint Vermeulen.

Und diese Qualitäten habe es 2024 mehr denn je gebraucht, schließlich habe Red Bull - anders als in den Vorjahren - nicht durchweg dominiert. Deshalb hat der WM-Titelgewinn 2024 einen "sehr besonderen" Stellenwert für Verstappen-Manager Vermeulen, weil es eben "kein weiterer Spaziergang in souveräner Manier" war, sondern weil sich die Saison "ganz anders" entwickelt habe als zunächst gedacht.

Verstappen als der Weltmeister-Macher von Red Bull

Denn Verstappen ist zwar mit einer Siegesserie in das Rennjahr gestartet, doch im Sommer war die Red-Bull-Überform plötzlich weg und die Gegner erstarkten. Der vierte WM-Titelgewinn in Folge drohte zu scheitern, weil der RB20 auf einmal "schwierig zu fahren" gewesen sei, wie Vermeulen erklärt.


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Er sei gerade deshalb "super-stolz und super-zufrieden", weil es Verstappen selbst habe umsetzen müssen. "Es gab ja auch einige technische Probleme. Daher musste Max dieses Jahr wirklich alles geben. Und ich finde, er hat diesen Titel mehr denn je verdient, weil er eben kein dominantes Auto hatte."

Verstappen selbst schätzt, er habe über 70 Prozent der Saison hinweg nicht das schnellste Fahrzeug im Feld bewegt. Da geht Vermeulen als sein Manager mit und meint: "Das stimmt. In Las Vegas haben wir gesehen, wo wir stehen: mit Platz fünf im Rennen. Wir haben derzeit kein WM-fähiges Auto."

Warum es Zweifel gab am Titelgewinn 2024

Dieses technische Defizit habe zwischendurch Zweifel gesät im Verstappen-Lager, räumt Vermeulen ein: "Intern haben wir - auch im Gespräch mit Jos - immer gesagt: 'Max, das kann dieses Jahr so oder so ausgehen.' Am Ende ist es richtig ausgegangen."

Trotz der sportlich schwierigen Ausgangslage im Sommer und Herbst aber habe Verstappen von "allen um ihn herum" stets viel Unterstützung erfahren, beteuert Vermeulen. "Und wir haben immer daran geglaubt."

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