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Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher reagiert auf Formel-1-Absagen
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mick Schumacher reagiert auf Formel-1-Absagen +++ Hamilton zu Ferrari wie "Schumi" zu Mercedes? +++ Rennwoche in Las Vegas +++
Mick Schumacher: "Die Reise geht weiter"
Mick Schumacher hat mit einem Post in den sozialen Medien auf sein wohl endgültiges Formel-1-Aus reagiert. Der Deutsche hat auch für 2025 wieder kein Stammcockpit in der Königsklasse bekommen.
Fast alle Experten gehen daher inzwischen davon aus, dass seine Formel-1-Karriere damit vorbei ist. Schumacher selbst schreibt: "Das Leben läuft nicht immer wie geplant, und Rückschläge können hart sein."
"Aber jede Herausforderung ist eine Chance zu lernen, wachsen und noch stärker zurückzukommen. Das ist nur ein Kapitel, nicht die ganze Geschichte. Die Reise geht weiter", kündigt Schumacher an.
Zudem bedankt er sich noch für die Unterstützung seiner Fans. Wo seine Reise weitergeht, das ist aktuell noch offen. In einem Formel-1-Stammcockpit aber zumindest nicht.
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Ich übergebe das Zepter an meinen Kollegen Norman Fischer, der hier morgen und auch am Wochenende für euch da sind wird.
Kevin Scheuren und ich machen uns derweil morgen auf den Weg nach Las Vegas und versorgen euch in den kommenden Tagen also mit Infos direkt aus erster Hand.
Ich wünsche euch deshalb an dieser Stelle schon einmal viel Spaß mit dem Grand Prix am Wochenende und erst einmal noch einen guten Start in die neue Woche. Bis dann!
Papa Perez greift Ralf Schumacher an
Antonio Perez, Vater von Red-Bull-Pilot Sergio, ist bekannt für seine teils kontroversen Aussagen. Im Gespräch mit ESPN hat der Mexikaner nun wieder einmal "zugeschlagen".
Konkret sagt er dort: "Es gibt viele Medien, die gesagt haben, dass [Sergio] nicht mehr in Mexiko fährt oder dass er sich in Mexiko verabschiedet. Also sollten sie sich zumindest entschuldigen."
Hintergrund: Vor dem Mexiko-Grand-Prix vor einigen Wochen gab es Gerüchte, dass es das letzte Rennen von Sergio Perez in der Formel 1 sein könnte. Diese bestätigten sich bekanntlich nicht.
Dann greift Perez auch noch Ralf Schumacher persönlich an und sagt: "Es gibt einen Fahrer, der in der Formel 1 war und jetzt Journalist ist, der zuerst erklärt, dass Checo bereits bei Red Bull raus ist."
Kurz danach habe sich Schumacher, dessen Namen er übrigens nicht direkt in den Mund nimmt, dann geoutet. "Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war", so der Kommentar von Perez.
Tatsächlich kritisierte Schumacher Sergio Perez in den vergangenen Monaten immer wieder. Die Reaktion von Antonio Perez darauf ist allerdings ziemlich fragwürdig, um es mal vorsichtig zu formlieren.
Giedo van der Garde ...
... hat sich in seiner aktiven Karriere übrigens unter anderem einen Eintrag in dieser Fotostrecke "gesichert". Allerdings handelt es sich dabei um einen Sonderfall. Klickt euch für die ganze verrückte Geschichte einfach mal durch:
Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden
Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli. Fotostrecke
Van der Garde: Nicht zu hart zu Norris sein
Giedo van der Garde bricht im Podcast F1 Nation eine Lanze für Lando Norris, der zuletzt etwas in die Kritik geraten war, weil er im WM-Kampf mit Max Verstappen angeblich zu viele Fehler machte.
Doch der Niederländer stellt klar, dass Norris "einer der schnellsten Fahrer im Paddock" sei. Er sei "super schnell", auch wenn es natürlich "immer" Dinge gebe, die man noch besser machen könne.
"Ich denke, dass es mental schwer war, vor allem, wenn man in einem Rennen in Interlagos von der Poleposition startet und der Konkurrent ganz hinten steht und das Rennen gewinnt", so der ehemalige Formel-1-Pilot.
Trotzdem habe Norris insgesamt eine tolle Saison gehabt und in einigen Rennen wie in Zandvoort einen "unglaublichen Job" gemacht. "Ich muss also sagen, dass ich meinen Hut vor ihm ziehe", so van der Garde.
Er drücke McLaren nun die Daumen im Kampf um die Konstrukteurs-WM.
Kanada unterstützt neuen Termin
Monaco wird bis mindestens 2031 Teil des Formel-1-Kalenders sein. Aber: Das Traditionsrennen verliert seinen Termin Ende Mai und rutscht ab der Saison 2026 auf einen Termin Anfang Juni.
Bereits bei dieser Ankündigung wurde darüber spekuliert, dass Monaco auf den Kanada-Termin im Kalender rutschen könnte. Nun hat die Formel 1 heute eine offizielle Pressemitteilung herausgegeben, die das quasi bestätigt.
In dieser heißt es, dass "der Große Preis von Kanada ab 2026 jedes Jahr am dritten oder vierten Wochenende im Mai stattfinden" soll. Der Promoter selbst unterstützt dieses Vorgehen ausdrücklich.
Denn so könnte Kanada in Zukunft in einem Block mit dem ebenfalls im Mai stattfindenden Rennen in Miami ausgetragen werden. Das wäre deutlich nachhaltiger als eine zusätzliche Reise nach Amerika nur für den Kanada-GP.
So klar liegt Russell vorne
Mit seiner Aussage zur aktuellen Saison hat Coulthard auf jeden Fall recht. Im internen Qualifyingduell bei Mercedes hat Russell die Nase aktuell nämlich mit 16:5 gegen Hamilton vorne.
Vor allem seit der Sommerpause ist das Bild mehr als eindeutig. Seit Zandvoort führt Russell sogar mit 6:1, lediglich in Singapur war Hamilton in Q3 einmal um 0,026 Sekunden schneller.
Dazu gewann Russell auch noch vier der fünf Duelle im Sprint-Qualifying in diesem Jahr. Die komplette Übersicht findet ihr hier!
Fotostrecke: Die Teamkollegen von Lewis Hamilton
George Russell - Hamiltons Landsmann kommt zu Mercedes, als die große Ära der Silberpfeile gerade vorbei ist. Ist der junge Brite also womöglich einfach "hungriger" als der erfolgsverwöhnte Hamilton? Jedenfalls holt er in den drei gemeinsamen Jahren mehr Siege und Poles. Aber: Hamilton sammelt immerhin minimal mehr Punkte. Fotostrecke
Hamilton zu Ferrari wie "Schumi" zu Mercedes?
David Coulthard zieht einen interessanten Vergleich. Gegenüber PlanetF1.com erklärt er, dass ihn der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari an das Comeback von Michael Schumacher bei Mercedes erinnere.
"[Lewis] sah offensichtlich die Chance bei Ferrari, ähnlich wie Mercedes, als sie Michael zurückholten", so Coulthard, der erinnert: "Sie dachten [bei Mercedes], sie bekämen den Michael aus seiner Ferrari-Ära."
"Und dann stellten sie fest, dass sie 'nur' einen guten Michael bekamen", so der Vizeweltmeister von 2001. Seine Vermutung: "Ferrari könnte am Ende einfach einen guten Lewis bekommen."
"Ein guter Lewis ist immer noch ziemlich praktisch, aber George [Russell] hat ihn in diesem Jahr konstant überflügelt - vielleicht nicht in der Meisterschaftstabelle, aber im Qualifying und so weiter", so Coulthard.
Und deswegen könnte Hamilton bei Ferrari Probleme gegen den jüngeren Platzhirsch Charles Leclerc bekommen - so wie Schumacher bei seinem Comeback gegen Nico Rosberg.
Wetter in Las Vegas
Zuletzt in Brasilien brachte heftiger Regen das komplette Formel1-Wochenende durcheinander. Das wird in Las Vegas nicht passieren. Dort wird es in der Nacht zwar recht kühl sein, dafür sollte es aber am gesamten Wochenende trocken bleiben.
Mehr dazu in unserer großen Wetterprognose!