• 01. November 2024 · 10:16 Uhr

Hülkenberg: Würde Sauber Magnussen als zweiten Fahrer empfehlen

Nico Hülkenberg könnte sich vorstellen, auch bei Sauber weiter mit Kevin Magnussen zu fahren, und spricht eine Empfehlung für seinen aktuellen Teamkollegen aus

(Motorsport-Total.com) - Noch immer weiß Nico Hülkenberg nicht, wer in der Formel-1-Saison 2025 sein Teamkollege bei Sauber sein wird. Der Schweizer Rennstall hat sich noch nicht auf einen zweiten Fahrer festgelegt, wobei viele Namen im Umlauf sind.

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Nico Hülkenberg arbeitet gerne mit Kevin Magnussen zusammen Zoom Download

Einer, der dabei kaum genannt wird, ist Hülkenbergs aktueller Teamkollege Kevin Magnussen, der sein Cockpit bei Haas wird abgeben müssen. Doch der Deutsche könnte sich gut vorstellen, auch in einem anderen Team mit dem Dänen zusammenzuarbeiten, und würde Sauber-COO Mattia Binotto Magnussen auch empfehlen: "Definitiv", betont er.

"Wir sind eine gut funktionierende Kombination mit dem richtigen Fokus und gegenseitigem Respekt", sagt Hülkenberg. "In Sachen Engineering und was wir vom Auto wollen ziehen wir in die gleiche Richtung, was für ein Team immer hilfreich ist."

Zwar erlebt Magnussen ein schwieriges Jahr 2024, doch zuletzt in Mexiko hatte der Haas-Pilot sein bislang wohl stärkstes Wochenende gezeigt und Hülkenberg klar im Griff gehabt. "Das zeigt, dass er sehr stark sein kann, wenn alles passt", lobt dieser. "Der Speed ist da."

Hülkenberg: Kleinigkeiten haben's meist ausgemacht

Allerdings scheint dieser in dieser Saison nicht so oft da gewesen zu sein, denn aus Magnussens Sicht steht es 5:13 im teaminternen Qualifying-Duell mit Hülkenberg, bei den Rennduellen führt der Deutsche mit 14:4.

Doch Hülkenberg will das nicht zu hoch hängen und sagt, dass es meist nur an Details gelegen habe, wieso Magnussen ein besseres Ergebnis verpasst habe und vielleicht das Nachsehen hatte. "Jedes Rennen hat eine Geschichte. Und ich sehe in den Daten häufig, welche kleinen Unterschiede es waren, die den Ausschlag gegeben haben", so der Haas-Pilot.

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"Das war manchmal schon ziemlich erstaunlich. Es geht einfach darauf zurück, wie eng und umkämpft das Mittelfeld ist und dass man wirklich nichts liegenlassen darf."

Unter dem Strich hat aber Hülkenberg das Anschlusscockpit gefunden, während sich Magnussens Formel-1-Zeit dem Ende nähert - zumindest als Stammfahrer. In welcher Form der Däne Haas oder der Formel 1 erhalten bleibt, wird sich zeigen.

Ersatzfahrer ja, aber nicht bei jedem Rennen

Als Ersatzfahrer sieht Hülkenberg seinen aktuellen Teamkollegen nicht: "Als dritter Fahrer hast du es schwer. Wenn du nicht im Auto sitzt - zumindest war das bei mir so -, dann gibt es wenig, was du beitragen kannst", sagt er.

Aber: Sollte es ein Problem geben und ein Fahrer gebraucht werden, "dann ist er natürlich ein großartiges Backup mit viel Erfahrung und einem guten Speed", so Hülkenberg.


Haas und Toyota verkünden neue Partnerschaft

Dass er das ganze Jahr als dritter Fahrer mit an der Strecke verbringt, das kann man aber wohl ausschließen: "Er ist ein Familienvater, er möchte nicht 24 Mal an der Rennstrecke sein, wenn er nicht fährt", weiß Haas-Teamchef Ayao Komatsu, der Magnussen dennoch gerne in irgendeiner Rolle im Team behalten würde.

Er könnte sich vorstellen, dass Magnussen einige Tests in älteren Autos übernimmt, was durch die neue Kooperation mit Toyota ein Feld sein wird, das Haas in Zukunft beackern möchte. "Wir können im nächsten Jahr bis zu 20 Tage machen, aber mit den Stammfahrern sind wir auf 1.000 Kilometer beschränkt, was nicht viel ist", so Komatsu.

Und die werde man wohl schon im Januar vor der neuen Saison vollmachen: "Ich erwarte, dass die meisten Kilometer schon Ende Januar durch Esteban [Ocon] und Ollie [Bearman] aufgebraucht sind", sagt er.

Haas sucht nach Aufgabe

Zwar seien die Tests innerhalb der Saison auch eher für jüngere Fahrer und Toyota-Piloten vorgesehen, "aber wenn wir jemanden wie Kevin haben, dann kann er eine ordentliche Referenz bieten", sagt er.

Zudem könnte sich der Teamchef vorstellen, dass Magnussen im neuen Simulator aushelfen wird, der in Banbury installiert wird. "Bevor er ein Formel-1-Fahrer wurde, stand er bei McLaren als Simulatorfahrer hoch im Kurs", sieht er die Vorzüge. "Und das ist etwas, zu dem er auch beitragen könnte. Es gibt viele Wege, wie wir Kevin nutzen könnten."


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"Und auf einigen Strecken kann er auch ein Ersatzfahrer sein", betont er. Zwar will Magnussen eben nicht bei allen Rennen vor Ort sein, gerade die Europasaison bietet sich für ihn aber an. "Und wenn man sieht, wie er performt, kommt dann ein starkes Ergebnis dabei raus, oder?", sagt Komatsu.

"Wir besprechen das offen und versuchen dann hoffentlich bald etwas zu finden."

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