GP Miami

Formel-1-Liveticker: Warum bekam Hamilton im Sprint keine Strafe?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen holt siebte Pole in Serie +++ Marko: Keiner hatte die Reifen im Griff +++ Mercedes: Mehr ist aktuell eben nicht drin +++

00:59 Uhr

Strafe für Norris

Wo wir gerade bei McLaren sind: Der Brite hat nach dem Sprint noch eine Verwarnung bekommen, weil er nach seinem Aus und damit noch während des laufenden Rennens die Strecke überquerte, um zurück zur Box zu kommen. Das ist verboten.

Zudem gibt es eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, wovon 25.000 zur Bewährung bis Ende der Saison ausgesetzt sind. Hier die Begründung der Rennkommissare im Wortlaut:

"After crashing out of the race in Lap 1, the driver of Car 4 abandoned his car in the run off area and walked back to the pits. He thereby crossed the track that was live at this time. He did not have permission from the marshals to do so."

"During the hearing the driver of Car 4 realized that the situation could have been very dangerous for him."

"The Stewards reinforced the fact that crossing a live track can cause extremely dangerous situations and the drivers have to be very cautious about it."

"In addition to imposing a significant fine (which is suspended in parts), the Stewards also reprimand the driver bearing in mind that receiving a certain number of reprimands during a season will draw a significant driving penalty in accordance with Article 18.2 of the FIA Formula One Sporting Regulations."


00:46 Uhr

McLaren: Piastri zufrieden mit Qualifying, Norris nicht

Der Brite ist mit P5 nicht wirklich happy. Bei Sky erklärt er: "Ich denke, wir sollten weiter vorne stehen. Wir haben getan, was wir für richtig hielten, aber auf der Strecke laufen die Dinge manchmal etwas anders."

Man habe vor dem Qualifying nämlich einige Änderungen am Set-up vorgenommen, "und ich wünschte, ich könnte sie jetzt, vor morgen, rückgängig machen. Aber das geht natürlich nicht", weiß Norris.

Die Änderungen seien "nicht in die richtige Richtung" gegangen, ärgert er sich und berichtet: "Gestern war ich viel selbstbewusster als heute." Teamkollege Piastri berichtet dagegen, dass das Ergebnis "ziemlich repräsentativ" sei.

"Ich denke, wir haben erwartet, dass wir etwas näher an Ferrari dran sind, aber sie sahen heute etwas stärker aus als wir, um ehrlich zu sein. Ehrlich gesagt, war ich mit dem Qualifying durchweg sehr zufrieden", so Piastri.

"Es war wahrscheinlich mein bestes Qualifying in diesem Jahr, also bin ich damit zufrieden", betont er. Das sieht beim Teamkollegen etwas anders aus.


00:33 Uhr

Alonso: Änderungen haben nicht funktioniert

Der Spanier wurde 15. und damit Letzter in Q2. Zuvor hatte er in diesem Jahr noch in jedem Qualifying Q3 erreicht. Er gesteht daher, dass er nach dem heutigen Ergebnis "etwas enttäuscht" sei.

Er verrät: "Ich hatte heute nicht viel Pace. Wir haben seit heute Morgen einige Set-up-Änderungen vorgenommen. Wenn ich mir die Zeit anschaue, hat das wahrscheinlich nicht wie erwartet funktioniert, und wir sind etwas weniger konkurrenzfähig als sonst."

Letztendlich würden nur wenige Zehntel zwischen P8 und P15 liegen, und "wir sind auf der falschen Seite dieser Gruppe", so Alonso, der betont, dass man in diesem Jahr im Qualifying häufig über den eigenen Verhältnissen gefahren sei.

Heute war einmal das Gegenteil der Fall, so dass es wohl "ein hartes Rennen" für ihn werde, befürchtet er.


00:21 Uhr

Russell: Mehr ist aktuell eben nicht drin

Der Mercedes-Fahrer gesteht nach P7: "Wir müssen akzeptieren, wo wir im Moment stehen. Wir sind einen Schritt hinter McLaren und Ferrari und einen großen Schritt hinter Red Bull. Ich denke, das Ergebnis, das wir heute gezeigt haben, war das Maximum. "

Teamchef Toto Wolff erklärt bei Sky: "Es ist zum Haare raufen." Das große Problem sei, "dass wir die Reifen überhitzen hinten." Er betont: "Keine Erklärungen, keine Entschuldigungen, das ist nicht gut genug."

Man könne jetzt sowieso nicht viel machen, außer einfach "weiter entwickeln und so wie McLaren letztes Jahr hoffentlich auf einen grünen Zweig kommen", so Wolff. Sonderlich optimistisch klingt das (wieder einmal) nicht bei Mercedes.


00:11 Uhr

Hülkenberg jubelt: Ein fast perfekter Samstag!

"Es läuft heute", freut sich der Deutsche bei Sky und erklärt nach P7 im Sprint und P9 im Qualifying: "Ich glaube, einer der besten Samstage definitiv mit Haas und vielleicht auch in meiner Laufbahn. Ich glaube, viel mehr können wir nicht rausholen."

Er verrät: "Wir haben nichts verändert nach dem Sprintrennen heute Morgen. Wir sind bei dem Set-up geblieben, weil es immer noch ein Restrisiko gibt. Man weiß es einfach nicht, es kann auch mal in die falsche Richtung gehen."

"Von daher sind wir bei dem geblieben, was wir von heute Morgen kennen. Und das sah okay aus. Wir waren konkurrenzfähig. Yuki [Tsuonda] wird morgen, glaube ich, unser Hauptkonkurrent", prophezeit er.

"Ich geh wieder davon aus, dass wir alle aufeinanderhocken. Aber ich muss schauen, dass ich wieder die frische Luft vorne kriege und das kontrollieren kann", so Hülkenberg.


23:59 Uhr

Warum bekam Hamilton im Sprint keine Strafe?

Fernando Alonso ist weiterhin der Ansicht, dass Hamilton bei den Rennkommissaren einen "Bonus" hat. "Ich bin der Meinung, dass die Nationalität eine Rolle spielt. Und ich werde mit Mohammed sprechen, mit der FIA", kündigt er an.

Er wolle sicherstellen, dass Spanier nicht benachteiligt werden. "Nicht nur für mich, sondern auch für die künftige Generation der spanischen Fahrer. Sie müssen geschützt werden", so Alonso.

Nico Hülkenberg spricht zwar nicht über Nationalitäten, wundert sich aber ebenfalls, dass es im Sprint keine Strafe gab. "Ich bin auch sehr überrascht, dass es da keine Konsequenz gab", verrät er bei Sky.

"[Hamilton] hat ja schon drei Autos das Rennen heute Morgen genommen. Manchmal sind es komische Entscheidungen", wundert sich auch der Deutsche.


23:48 Uhr

Marko: Keiner hatte die Reifen im Griff

Der Österreicher erklärt im ORF: "Das Problem war, [die Reifen] in Sektor 1 nicht zu überfordern, damit du im dritten Sektor noch halbwegs Grip hast. Aber wenn man die Kommentare sich angehört hat und die Sektorzeiten verglichen hat, ist das keinem optimal gelungen."

"Ich würde sagen, Max hat den richtigen Kompromiss gefunden", lobt er und ergänzt: "Mercedes hat sogar auf Medium gewechselt. Ich glaube, das war eine Verzweiflungstat. Aber das zeigt, dass es niemand im Griff hatte und dass Max dann fahrerisch den richtigen Kompromiss gefunden hat."

"Diesen Kompromiss [aus] Speed und Reifenschonung zu finden erfordert sehr viel Gefühl und ist auch eine gewisse Glückssache, denn wenn du einen kleinen Rutscher hast, war's eh schon vorbei. Und das ist halt Sergio nicht so gelungen, wie es Max gelungen ist", so Marko.


23:38 Uhr

Verstappen: Auto war ein bisschen besser

Der Niederländer räumte an diesem Wochenende bislang alles ab, so richtig zufrieden war er aber trotzdem nie. Nach der Pole berichtet er: "Ich denke, wir haben das Auto definitiv ein wenig verbessert."

"Aber ich weiß nicht, woran es liegt: Jedes Jahr, wenn wir hierher kommen, finde ich es extrem schwierig, mit dem Auto sehr konstant zu sein, ein Gefühl für die Reifen zu bekommen, ein Gefühl für eine Runde", grübelt er.

Es sei "unglaublich hart", in Miami eine komplette Runde zusammenzubringen. Auch seine Runde in Q3 habe sich nicht besonders toll angefühlt, "aber wir stehen auf der Pole, und das ist das Wichtigste", so der Weltmeister.

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