GP China

China-Sonntag in der Analyse: Mercedes ist "derzeit nicht schnell genug"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt ersten China-GP seit 2019 +++ WM-Führung auf 25 Punkte ausgebaut +++ Mehrere Safety-Car-Phasen +++

14:10 Uhr

Geldstrafe für Alpine

Und noch eine weitere Strafe wurde nach dem Rennen ausgesprochen: Alpine muss 10.000 Euro zahlen. Grund dafür ist der verpatzte Boxenstopp, bei dem ein eigener Mechaniker zu Boden ging und leicht verletzt wurde.

Bei solchen Zwischenfällen versteht die FIA keinen Spaß. Gasly selbst trage keine Schuld, stellen die Stewards klar. Die Boxenampel sei fälschlicherweise auf Grün gesprungen, weshalb das Team verantwortlich sei.

Auch hier die komplette Begründung der Rennkommissare im Wortlaut:

"The Stewards heard from the driver of Car 10 (Pierre Gasly), team representative and reviewed positioning/marshalling system data, video, timing, team radio and in-car video evidence and determined that the driver of Car 10 was given the green light to exit his pit box."

"However, the right rear tyre had not been properly fitted. The electronic systems that monitor if a tyre was properly fitted did not pick that up. In addition, a team member incorrectly clicked the button to release the car, despite the tyre not being fitted properly."

"As soon as the team realised the problem, they stopped the car, and prevented the car from leaving the pit box. In all of this, a team member fell backwards and was lightly injured. The team member was able to continue with his duties for the rest of the race."

"It was clear to us that the driver was not at fault. He was given the green light and he released the clutch and moved the car forward. However, he immediately stopped the car when the light turned red."

"We determined that the team was wholly responsible for what transpired. We accordingly imposed a fine of ?10,000 for not ensuring that the car complied with the conditions of eligibility and safety during the race."


14:04 Uhr

Was war da los?

Ich habe mir die Szene noch einmal angesehen: Hülkenberg überholte Ricciardo in der Tat hinter dem Safety-Car, als dieser von Stroll torpediert wurde. Da hatte der Deutsche aber quasi auch keine andere Wahl.

Ricciardo holte sich die Position dann in der nächsten Safety-Car-Phase einfach zurück. Das war in der Tat nicht so clever vom Australier, die Strafe hat er sich selbst eingebrockt ...


13:55 Uhr

Gridstrafe für Ricciardo

Doppelt bitter für Ricciardo: Erst wurde er von Stroll aus dem Rennen genommen, jetzt hat er auch noch eine nachträgliche Strafe kassiert, weil er Nico Hülkenberg hinter dem Safety-Car überholt hat.

Kurios: Zuvor hatte Hülkenberg Ricciardo selbst überholt, weshalb sich Ricciardo seine Position nur "zurückholen" wollte. Das war laut den Rennkommissaren aber nicht erlaubt. Müssen wir uns gleich noch einmal in Ruhe anschauen.

Jedenfalls gab es dafür eine Zehn-Sekunden-Strafe. Weil Ricciardo aber ausgeschieden ist, wird diese automatisch in eine Gridstrafe für das nächste Rennen umgewandelt. In Miami muss der Australier daher drei Plätze zurück.

Hier die komplette Begründung im Wortlaut:

"The driver of Car 3 admitted that he overtook Car 27 deliberately but he explained that he felt that he could do so because Car 27 had overtaken him under safety car before on Lap 28. We note that Car 27 was permitted to overtake Car 3 on Lap 28 because of Article 55.8."

"There was no justifiable basis for Car 3 to overtake Car 27 while the race was under Safety Car conditions. We accordingly imposed a 10 second time penalty on Car 3. As Car 3 was unable to serve the penalty due to retirement, we imposed a 3-grid place penalty to Car 3 for the next race in which the driver participates."


13:49 Uhr

Versteht McLaren das Auto noch nicht?

Eigentlich hätte man in China ein etwas schwierigeres Rennen erwartet. Doch tatsächlich holte Norris mit P2 am Ende das bislang beste Saisonergebnis für McLaren. Versteht man das eigene Auto also noch nicht so richtig?

Piastri gesteht: "Wir müssen verstehen, warum wir an bestimmten Tagen schnell und an anderen Tagen nicht schnell sind. Ich glaube, wir haben ein paar gute Ideen, aber wir müssen sicherstellen, dass [die auch stimmen]."

Es sei zwar "sehr ermutigend", dass Norris heute Zweiter geworden sei. Doch eigentlich hätte man damit gerechnet, in China nicht ganz vorne dabei zu sein. Daher müsse man jetzt verstehen, warum man in Schanghai so gut gewesen sei.


13:37 Uhr

Stroll sieht Schuld nicht bei sich

Wir haben ja schon gehört, was Daniel Ricciardo zu dem Unfall sagt. Jetzt wollen wir natürlich auch Lance Stroll noch zu Wort kommen lassen. "Es war ein Ziehharmonika-Effekt", verteidigt er sich.

"Irgendjemand ist vorne auf die Bremse gestiegen, ich weiß nicht wer, und dann haben alle angehalten. Das Auto vor mir ist einfach von 60 auf null, das war ein wirklich dummer Vorfall", so Stroll.

Seine kompletten Aussagen (und auch die von Ricciardo) findet ihr hier!


13:24 Uhr

Gutes Omen für Verstappen?

Noch etwas aus unserer Statistik-Ecke: In den vergangenen zehn Jahren ist der Fahrer, der den Großen Preis von China gewonnen hat, mit einer Ausnahme am Ende des Jahres immer auch Weltmeister geworden!

Lewis Hamilton gelang das 2014, 2015, 2017 und 2019, Nico Rosberg 2016. Einzige Ausnahme: Daniel Ricciardo gewann das Rennen 2018, Weltmeister wurde aber auch da bekanntlich Hamilton.

Ich sage mal so: Die Chancen stehen vermutlich nicht so schlecht, dass sich diese gute Bilanz 2024 fortsetzt ...


13:12 Uhr

Livestream

Kleiner Hinweis in eigener Sache: Unsere große Videoanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de verschiebt sich heute etwas nach hinten. Los geht es nachher um 16:00 Uhr unserer Zeit.


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13:02 Uhr

Sargeant ärgert sich über Strafe

Tatsächlich konnte der US-Amerikaner nichts dafür. Er überholte Nico Hülkenberg, der gerade aus der Box kam, hinter dem Safety-Car. Doch für ihn war es im Cockpit unmöglich zu sehen, ob Hülkenberg die Safety-Car-Linie vor ihm überfahren hatte.

"Ich dachte offensichtlich, ich hätte die Linie als Erster überquert", betont er und wundert sich: "Wir waren Ewigkeiten hinter dem Safety-Car. Ich weiß nicht, warum sie mir nicht einfach gesagt haben, dass ich die Position zurückgeben soll."

"Natürlich hätte ich das auch getan, wenn sie es gesagt hätten. Aber meines Wissens nach war ich weit vorne", stellt er klar. Letztendlich spielte die Strafe aber sowieso keine große Rolle, denn Punkte hätte er so oder so nicht geholt.

Letztendlich beendete er das Rennen auf dem 17. und letzten Platz. Aber für ihn war das Rennen nach dem Umbau des Set-ups und dem Start aus der Boxengasse ja sowieso nur eine bessere Testsession.

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