GP China

China-Sonntag in der Analyse: Mercedes ist "derzeit nicht schnell genug"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt ersten China-GP seit 2019 +++ WM-Führung auf 25 Punkte ausgebaut +++ Mehrere Safety-Car-Phasen +++

16:00 Uhr

Feierabend!

In China ist es bereits 22:00 Uhr, das Paddock hat sich geleert, und auch unser heutiger Ticker findet damit ein Ende. Ich übergebe an Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll, die sich jetzt live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Videoanalyse zum Rennen in Schanghai melden. Folgende Themen sind heute geplant:

-Zusammenfassung
-Ergebnis & WM-Stand
-"Arschloch" Stroll
-Alonsos merkwürdige Strategie
-Zittern um Verstappen
-Norris verliert Wette
-Spannungen um Hamilton
-Hülkenberg happy
-Fragen der Kanalmitglieder

Schon morgen früh melden wir uns wie gewohnt mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Viel Spaß jetzt mit unserer Analyse und bis dann!


Video wird geladen…

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15:50 Uhr

Vasseur: Ferrari hat "zu viele Fehler" gemacht

Auch bei Ferrari ist man mit dem Ergebnis nicht zufrieden. P4 und P5 lesen sich zwar auf dem Papier besser als das Mercedes-Resultat, doch Teamchef Frederic Vasseur hadert unter anderem mit dem Qualifying.

Da waren die Ferraris ja sogar nur auf P6 und P7 gelandet und Vasseur erklärt: "Wenn man von [weiter hinten] startet, ist das Rennen viel schwieriger, weil man in den ersten Runden 'dirty Air' hat, auch wenn man schneller ist."

"Und selbst wenn man schneller ist, hat man es schwer, zu überholen, denn wenn man nicht viel schneller ist, beschädigt man den Reifen in den ersten zehn Runden und dann ist man erledigt", erklärt er.

"Es kommt wirklich darauf an, alles zusammenzubringen. Wir hatten kein sauberes Wochenende, wir haben insgesamt zu viele Fehler gemacht. Und wir wissen, dass man in dieser Gruppe nicht vorne mit dabei ist, wenn man nicht perfekt arbeitet", so Vasseur.

So verpasste Ferrari schließlich zum ersten Mal in dieser Saison das Podium.


15:34 Uhr

Wolff: Verstehen irgendetwas einfach nicht

Wir bleiben eben bei Mercedes, wo Teamchef Toto Wolff gegenüber ServusTV gesteht: "Es ist nicht einfach, wenn du so eine lange Durststrecke hast, die bei uns jetzt ins dritte Jahr geht."

Es sei vor allem hart, weil "in der Analyse eigentlich alle Säulen da sind, die man braucht, um zu performen. Bei uns stimmt die Physik nicht. Irgendwas, das wir einfach nicht richtig begreifen", so Wolff.

"Wir bringen ein bisschen was nach Miami, wo wir uns hoffentlich auch etwas erwarten. Aber heute bist du einfach hinter den Ferraris und hinter Norris", so Wolff, der gesteht, dass das "einfach nicht gut genug" sei.

Auch nach dem fünften Saisonlauf wartet Mercedes weiter auf den ersten Podestplatz.


15:20 Uhr

Mercedes: Mehr war heute nicht drin

Andrew Shovlin von Mercedes gibt sich nach dem Rennen selbstkritisch und erklärt: "Es war von Anfang an klar, dass es ein hartes Rennen für uns werden würde. Wir sind derzeit nicht schnell genug und haben uns nicht gut qualifiziert."

"Unsere Platzierungen waren genau so, wie wir sie heute Vormittag prognostiziert hatten. George hätte nicht mehr herausholen können. Er hatte einen guten Start und lag vor beiden Ferrari-Fahrern".

"Aber wir haben die Hinterreifen im ersten Stint etwas zu stark beansprucht und mussten früher als geplant an die Box. Dieser frühe Stopp hätte noch schmerzhafter sein können, aber die beiden Safety-Car-Phasen waren hilfreich für uns", gesteht er.

Oder anders gesagt: Ohne Safety-Car wäre es für Mercedes vielleicht noch schlechter gelaufen. "Von da an war das Rennen sehr geradlinig. Wir waren nicht schnell genug, um Sainz anzugreifen, hatten aber die Pace, um vor Fernando zu bleiben", so Shovlin.

Der Anspruch der Silberpfeile ist aber natürlich ein ganz anderer.


15:02 Uhr

Norris: Podium fast durch VSC verloren

Wir erinnern uns: Das VSC kam in der Bottas-Situation genau dann zum Einsatz, als Norris gerade an der Boxeneinfahrt vorbei war. "Es war offensichtlich, dass es ein VSC geben würde. Aber es kam einfach nicht raus", berichtet Norris.

"Ich sagte zu mir selbst: 'Ich wette, es wird herauskommen, sobald ich um die letzte Kurve biege.' Und genau das passierte auch", so Norris, der laut eigener Aussage "ein paar F-Worte und S-Worte" fluchte.

Zum Glück für ihn blieb das VSC dann aber so lange, dass er eine Runde später noch zum Stopp kommen konnte. "Es war gut. Ich denke, unsere Strategie ist gut aufgegangen", berichtet der McLaren-Pilot.

Aber in dem Moment dachte er kurz, dass ihm das Podium entgleitet.


14:42 Uhr

Tsunoda: Pace war sowieso nicht gut

Ein weiterer Aufreger im Mittelfeld war der Unfall zwischen Magnussen und Tsunoda, für den der Däne ebenfalls eine Zehn-Sekunden-Strafe bekam. Laut Tsunoda sei diese Strafe auch "das Minimum" gewesen.

Denn Magnussen habe weiterfahren können, während er selbst ausgeschieden sei, so der Japaner. Gleichzeitig gesteht Tsunoda aber auch, dass es wohl sowieso schwierig gewesen wäre, erneut zu punkten.

"Ich denke, die Pace selbst war auch nicht so toll", betont er und erklärt, man müsse jetzt die Gründe dafür suchen. Er habe bereits ab dem ersten Training hinten keinen Grip gehabt, berichtet er.

Trotzdem sei es natürlich ärgerlich, das Rennen dann nicht einmal beenden zu können. In Melbourne und Suzuka war Tsunoda zuvor jeweils noch in die Top 10 gefahren.


14:31 Uhr

Enttäuschung bei Sauber: Wieder keine Punkte

"Das war nicht das Rennen, das wir erwartet haben, nicht das Rennen, das wir wollten", ärgert sich Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi. Denn Valtteri Bottas lag zwischenzeitlich in den Top 10.

"Leider wurde sein Rennen durch ein Problem mit dem Antriebsstrang beendet, dem wir nachgehen werden. Es war eine große Enttäuschung, denn er hatte die Pace, um in die Punkte zu fahren", betont Alunni Bravi.

So wartet das Schweizer Team noch immer auf die ersten Punkte des Jahres, die man in China "verdient" gehabt hätte, betont der Teamvertreter. Bottas selbst sagt, es sei "ein eher enttäuschendes Ende eines sehr vielversprechenden Wochenendes" gewesen.

Kleiner Trost vielleicht: Neben Sauber sind auch Alpine und Williams nach fünf Rennen weiterhin ohne Punkte.


14:19 Uhr

Den Stroll-Ricciardo-Crash ...

... könnt ihr euch hier noch einmal im Video anschauen. Übrigens: Ricciardo bekam für das Überholmanöver gegen Hülkenberg zwei Strafpunkte. Also so viele wie Stroll für diese Aktion hier.

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