GP China

China-Freitag in der Analyse: Letzte Norris-Runde war "alles oder nichts"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verwirrung um Pole-Runde von Norris +++ Regen wirbelt Feld durcheinander +++ Seltsame Feuer an der Rennstrecke +++

13:28 Uhr

"Seltsam": Tsunoda kann sich P19 nicht erklären

Der Japaner zeigte in diesem Jahr im Qualifying bislang regelmäßig starke Leistungen. Warum also wurde er heute nur 19. und damit Vorletzter? "Ich hatte ab FT1 Probleme mit der Balance und dem Grip im Allgemeinen", berichtet er.

"Für das Sprint-Qualifying haben wir verschiedene Dinge ausprobiert, aber ich konnte nicht alles zusammenbringen. Ich weiß nicht, was da los ist, aber es war heute definitiv nicht einfach", grübelt er.

"Es liegt nicht am Wetter oder an den allgemeinen Streckenbedingungen, ich konnte einfach nicht mehr erreichen", zuckt er die Schultern und erklärt, dass diese plötzlichen Schwierigkeiten "seltsam" gewesen seien.

Teamkollege Ricciardo ist mit P14 dagegen nicht so unzufrieden. "Das Gefühl auf der Strecke war auf jeden Fall etwas besser [als bei den vergangenen Rennen]. Das hat mich ermutigt", so der Australier.


13:14 Uhr

Alonso "extrem glücklich" über P3

Der Spanier belegte heute den dritten Platz und wird somit aus der zweiten Startreihe in den Sprint am Samstagvormittag gehen. Der Aston-Martin-Pilot profitierte vom Regen im letzten Qualifyingsegment, da der AMR24 zuvor "nicht super konkurrenzfähig" gewesen sei.

"Um ehrlich zu sein, war es ziemlich stressig", gibt Alonso nach der Session zu. "In SQ1 haben wir nur auf das Radar geschaut, und der drohende Regen war von der ersten Minute an da", betont er.

"Wir haben in SQ1 einige Fortschritte gemacht und ich glaube, in SQ2 haben wir es gerade so geschafft, denn wir waren auf P8 oder P9. Im Trockenen waren wir also nicht besonders konkurrenzfähig", so Alonso.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


13:06 Uhr

Welche Reifen im Sprint?

Welche Reifen kommen morgen im Sprint (falls es trocken ist) zum Einsatz? Pirelli-Chefingenieur Simone Berra erklärt: "Was die Slicks anbelangt, so deutet eine erste Analyse darauf hin, dass alle drei Mischungen im weiteren Verlauf des Wochenendes eine Rolle spielen könnten."

"Die Medium-Variante ist sowohl für das Sprintrennen morgen früh als auch für den Grand Prix am Sonntag vorgesehen, während die Soft-Variante für den Sprint in Frage kommen könnte, vor allem, wenn dieser unter kühleren Bedingungen stattfindet als das Freie Training heute Morgen", so Berra.

Der harte Reifen sei dann "logischerweise" für das Hauptrennen eine Option. Im Sprint wird es sich wohl zwischen dem Soft und dem Medium entscheiden.


12:54 Uhr

Sauber hofft auf Punkte im Sprint

Ein überraschend starkes Ergebnis heute für das Schweizer Team mit P9 und P10. Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi verrät: "Heute war ein positiver Tag für uns - nicht nur, weil wir beide Autos in SQ3 hatten."

Optimistisch sei er "auch wegen der Leistung, die wir auf der Medium-Mischung bei trockenen Bedingungen in SQ1 gezeigt haben." Er lobt: "Das Team hat einen wirklich guten Job gemacht, und beide Fahrer konnten saubere Runden ohne Fehler fahren."

Das sei ein guter Motivationsschub, denn: "Wir haben vor ein paar Rennen damit begonnen, Upgrades zu bringen, und es scheint, dass wir in die richtige Richtung gehen", so Alunni Bravi.

"Ein Startplatz in den Top 10 kann uns die Möglichkeit eröffnen, Punkte zu sammeln", hofft er im Hinblick auf den Sprint, und Lokalmatador Zhou erklärt: "Die Jungs, mit denen wir um die Punkte kämpfen, werden stark sein."

"Aber wir haben eine Chance, und wir sind bereit, sie zu nutzen", so der Chinese.


12:40 Uhr

Warum landete Ocon hinter Gasly?

Zur Erinnerung: Nur Ocon hat an diesem Wochenende die Updates am Auto. Trotzdem landete er SQ1 noch hinter seinem Teamkollegen. "Ich habe das Gefühl, dass wir das Potenzial des Autos heute nicht voll ausgeschöpft haben", ärgert er sich.

"Leider ist das wahrscheinlich das erste Mal in diesem Jahr, dass dies der Fall ist", so Ocon, der gesteht, dass mehr drin gewesen wäre. Daher sei es "gut", dass man das Auto nach dem Sprint noch einmal umbauen könne.

Teamkollege Gasly ist dagegen "sehr zufrieden" mit seiner SQ1-Runde und erklärt, dass es sogar "besser" als erwartet gelaufen sei. Letztendlich verpasste er den Sprung in SQ2 als 16. nur um 0,088 Sekunden.

Ocon fehlte auf P17 die doppelte Zeit.


12:26 Uhr

Leclerc: Lenkung nach Crash verbogen

Der Ferrari-Pilot wurde nur Siebter und gesteht, dass sein Abflug zu Beginn von SQ3 Folgen hatte. "Die allererste Runde war extrem schwierig. Es war sehr schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bekommen", berichtet er.

Er habe daher "versucht, ein bisschen aggressiv zu sein", so Leclerc. Doch dann sei er in Kurve 8 abgeflogen. "Das hat unser Quali ein bisschen beeinträchtigt, weil die Lenkung ein bisschen verbogen war", verrät er.

Gleichzeitig stellt er aber klar, dass man auch ohne den Crash keine "Wunder" vollbracht hätte. "Es gab nicht viel mehr, was wir hätten tun können", so Leclerc, der mit seiner eigenen Leistung aber trotzdem "nicht happy" ist.

"Wenn ich das Positive sehen soll, dann denke ich, dass ich im Trockenen einige große Schritte nach vorne gemacht habe. Darüber bin ich glücklich", betont er. Doch bei ihm überwiegt insgesamt die Enttäuschung.


12:13 Uhr

Die komplette Schlussphase ...

... des chaotischen Sprint-Qualifyings könnt ihr euch hier noch einmal im Video anschauen:


12:05 Uhr

Williams: Reifen sorgten für doppeltes SQ1-Aus

Williams erlebte mit P18 und P20 heute eine Enttäuschung. Dave Robson erklärt: "Heute war es schwierig, und wir hatten in beiden Sessions Mühe, auf dem Medium-Reifen guten Grip zu finden."

Albon präzisiert im Hinblick auf das Sprint-Qualifying: "Wir waren die ersten Autos auf der Strecke, also war die Strecke noch sehr grün, was die Reifen beschädigte. Wir haben versucht, am Ende von SQ1 eine zweite Runde zu fahren."

"Aber die Reifen waren hinüber und wir hatten keinen Grip mehr", erklärt er und gesteht: "Ich weiß nicht, ob SQ2 heute möglich war, aber ich denke, es gab das Potenzial, in einer besseren Position zu sein, als wir es sind."

Auch Teamkollege Sargeant ärgert sich: "Ich habe das Gefühl, dass ich einen guten Job gemacht habe, aber leider bin ich trotzdem am Ende des Feldes gelandet." Man habe deswegen noch "Hausaufgaben" vor sich.

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