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GP Japan
Suzuka-Donnerstag in der Analyse: Mercedes "in jeder Kurve anders"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Sind eigentlich weiter von Red Bull weg +++ Alonso-Strafe sorgt weiter für Diskussionen +++ Medien-Donnerstag in Japan +++
Heute vor 20 Jahren ...
... fand das erste Formel-1-Rennen in Bahrain statt. Ferrari "eröffnete" den Bahrain International Circuit damals mit einem Doppelsieg durch Michael Schumacher und Rubens Barrichello.
Gefühlt gehört die Strecke in Sachir noch immer zu den neueren Formel-1-Kursen, faktisch ist sie inzwischen aber eben auch schon seit zwei Jahrzehnten mit dabei.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000
24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet. Fotostrecke
Norris: Alonso hätte keine Strafe bekommen sollen
Der Brite hat eine ziemlich klare Meinung zum Vorfall in Melbourne und betont: "Es sollte keine Strafe sein." Seine Erklärung: "Was Fernando gemacht hat, war seltsam [...]. Aber ich glaube nicht, dass man das auch nur annähernd als Bremstest bezeichnen kann."
"Meiner Meinung nach hätte George es kommen sehen müssen", so Norris, der betont, dass der Mercedes-Pilot genug Zeit gehabt hätte. Er wolle auch gar nicht zu sehr über die Situation sprechen, aber eine Strafe sei es für ihn nicht gewesen.
Alonso habe einfach versucht, "clever" zu sein. "Aber es war nicht aggressiv", stellt er klar, und Russell sei auch weit genug hinter dem Aston Martin gewesen. Daher hätte es seiner Meinung nach auf keinen Fall eine Strafe geben dürfen.
Rudolf Ratzenberger am Formel-1-Stammtisch
Am 30. April 1994 ist Roland Ratzenberger während des Qualifyings zum Grand Prix von San Marino in Imola tödlich verunglückt. 30 Jahre später ist sein Vater Rudolf Gast am virtuellen Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de und spricht dabei unter anderem darüber, wie er sich an jenen verhängnisvollen Tag erinnert.
Am Donnerstagabend haben Kanalmitglieder die Chance, selbst mit ihm über Roland und dessen Vermächtnis zu sprechen. Der Livestream beginnt mit einem durch Chefredakteur Christian Nimmervoll moderierten Interview, ehe anschließend die Mitglieder die Möglichkeit haben, Ratzenberger selbst Fragen zu stellen.
Los geht es heute um 19:00 Uhr!
Darum könnte Mercedes Probleme haben
Ein Team, das Piastri bei seiner Aufzählung der Gegner in Japan nicht nennt, ist Mercedes - und das womöglich aus gutem Grund. George Russell rechnet nämlich damit, dass die Silberpfeile an diesem Wochenende Probleme haben könnten.
Denn Mercedes habe aktuell Schwierigkeiten in schnellen Kurven, und von denen gibt es in Suzuka bekanntlich einige. "Es gibt noch viel [am Auto] zu verstehen", betont Russell und gesteht: "Wir wissen, dass wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen."
"Aber wir sind zuversichtlich, dass wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen werden. Ob das ausreicht, ist eine andere Frage", so Russell.
Wir haben es ja vorhin schon erwähnt: Seit 2019 stand in Suzuka kein Mercedes-Pilot mehr auf dem Podium.
Piastri: Suzuka sollte McLaren liegen
Im Vorjahr holte McLaren mit P2 und P3 in Suzuka eines der besten Saisonergebnisse. Oscar Piastri erklärt daher, dass die Strecke seinem Team "auf dem Papier" liegen sollte. Aber heißt das, dass man McLaren wieder auf dem Podium erwarten kann?
Da ist Piastri etwas vorsichtiger, denn: "Ich denke, dass Ferrari bei der High-Speed-Performance sicher Fortschritte gemacht hat. Red Bull ist immer noch stark. Aston Martin hat bei der High-Speed-Performance einen Schritt nach vorne gemacht."
Und auch Ferrari habe er auf der Rechnung. "Der Vorteil, den wir im vergangenen Jahr auf einigen Hochgeschwindigkeitsstrecken hatten, ist wohl nicht mehr so groß. Ich erwarte also, dass der Kampf eng wird", prophezeit der Australier daher.
Ein weiteres McLaren-Doppelpodium wird also alles andere als ein Selbstläufer.
FIA-Clubs befürworten rechtliche Schritte
Die Mitgliedsclubs des Automobil-Weltverbandes (FIA) haben dem Dachverband empfohlen, rechtliche Schritte gegen diejenigen einzuleiten, die ihrer Meinung nach die Organisation und ihren Präsidenten Mohammed bin Sulayem verleumdet haben.
Nachdem Sulayem in einem Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Einflussnahme in zwei Formel-1-Rennen im vergangenen Jahr freigesprochen wurde, haben sich einige Mitgliedsvereine in einem offenen Brief hinter ihn gestellt.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Update bei Aston Martin
Nicht nur Alpine hat an diesem Wochenende neue Teile mitgebracht. Bei Aston Martin gibt es unter anderem ein Upgrade für die Seitenkästen. Fernando Alonso erklärt in diesem Zusammenhang, dass Aston Martin aktuell keine spezielle Schwäche habe.
"Es fehlt uns einfach überall ein bisschen", betont er und verrät: "Wir hätten gerne mehr Low-Speed-Performance und eine bessere Traktion. Auch in den Hochgeschwindigkeitskurven hätten wir gerne mehr Abtrieb."
"Und im Moment ist es immer noch so, dass wir am Samstag etwas schneller sind als am Sonntag. Der Reifenabbau ist also ein weiteres Thema, das wir angehen müssen", so der zweimalige Weltmeister.
Mal schauen, ob das Suzuka-Update dabei hilft. Hier schon einmal ein kleiner Blick darauf:
Piastri skeptisch nach Alonso-Strafe
Auch der Australier hat sich in seiner Medienrunde zum Russell-Unfall in Melbourne geäußert und erklärt: "Eine Strafe dafür zu verhängen, schafft möglicherweise einen sehr, sehr heiklen Präzedenzfall für alle."
Denn es habe eine Strafe gegeben, obwohl es "keinen Kontakt" zwischen den Autos gab. "Ich könnte es verstehen, wenn George versucht hätte, Fernando auszuweichen und dabei von der Strecke abgekommen wäre", so Piastri.
Doch faktisch sei Russell nur durch die "Dirty-Air" beeinflusst worden. "Daher war ich von der Strafe ein wenig überrascht", gesteht er und erklärt, es werde im Fahrerbriefing deswegen wohl noch eine längere Diskussion geben.