Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Schnappt sich Red Bull Fernando Alonso?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Dominiert Red Bull schon in Japan wieder? +++ Probleme in Australien "Melbourne-spezifisch" +++ WM aktuell wieder offen +++
Schumacher: Red Bull an Alonso interessiert
Experte Ralf Schumacher hat bei Sky eben verraten, dass es "ganz neue Gerüchte" auf dem Fahrermarkt gebe. Konkret geht es darum, dass Red Bull Interesse an Fernando Alonso haben solle!
Red Bull sei intern weiterhin "ziemlich zerstritten", so Schumacher, der erklärt, dass man "scheinbar im Hintergrund" daran arbeite, Alonso nach Milton Keynes zu holen, "falls Max Verstappen das Team verlässt."
Die Informationen seien "ziemlich gut", betont Schumacher, der persönlich glaubt, "dass das Verhältnis [zwischen dem Verstappen-Lager und Teamchef Christian Horner] nicht mehr zu kitten ist."
Verstappen, der Schumachers Meinung nach "sehr gut" zu Mercedes passen würde, habe sicher keine Angst, Alonso als Teamkollegen zu bekommen, stellt er klar. Auch eine Paarung Verstappen-Alonso wäre demnach möglich.
Doch es wäre laut Schumacher eben auch ein Szenario, dass Alonso Verstappen bei den Bullen ersetzt, wenn dieser das Team verlassen sollte.
Feierabend!
Wir sind am Ende unseres Montagstickers angekommen. Ich verabschiede mich jetzt erst einmal ins "Wochenende", hier an dieser Stelle übernimmt an den nächsten beiden Tagen mein Kollege Kevin Scheuren.
Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Alpine: Schlechtester Saisonstart seit 1985
Gegen Ende unseres Tickertages noch etwas aus der Statistikecke: Und zwar war es für Alpine (beziehungsweise das Formel-1-Team aus Enstone) der schlechteste Saisonstart seit 39 Jahren!
Zuletzt holte man 2016, als das Team noch Renault hieß, keinen Punkt aus den ersten drei Rennen. Aber damals fuhr man immerhin zwei elfte Plätze ein, während 2024 zwei 13. Plätze das beste Ergebnis sind.
So schlecht stand das Team aus Enstone in seiner Zeit als Alpine, Renault, Lotus oder sogar Benetton niemals da! Man muss schon bis ins Jahr 1985 zurückgehen, als man als Toleman an den Start ging.
Und selbst dieser Vergleich hinkt etwas, weil man in den ersten drei Saisonrennen damals gar nicht an den Start ging und in den drei Rennen danach nur mit einem Auto antrat, das jedes Mal ausgeschieden ist.
Historisch schlecht also, was da aktuell in Enstone passiert ...
Heute vor 40 Jahren ...
... gab ein gewisser Ayrton Senna sein Formel-1-Debüt. Beim Saisonauftakt 1984 in seiner Heimat Brasilien hatte sich Senna als 17. qualifiziert, die Zielflagge sah er allerdings nicht, weil er mit einem Motorschaden nach gerade einmal acht Runden ausschied.
Nach diesem Debüt wusste noch niemand, welche große Karriere der Brasilianer in den folgenden Jahren in der Königsklasse noch hinlegen sollte! Mehr zu Sennas erstem Formel-1-Auftritt findet ihr in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Das legendäre F1-Debüt von Stefan Bellof & Ayrton Senna
Fotostrecke: Beim Grand Prix von Brasilien 1984 debütieren in Rio de Janeiro drei bemerkenswerte Rookies. Stefan Bellof (Foto) auf Tyrrell, Ayrton Senna auf Toleman und Martin Brundle ebenfalls auf Tyrrell. Jetzt durch die besten Fotos klicken! Fotostrecke
Surer: Alonso hat Speed verloren
Unser Experte Marc Surer hat über Alonso übrigens in einem Video, das voraussichtlich am Dienstag auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de veröffentlicht wird, gesagt, dass dieser nicht mehr ganz so schnell wie früher sei.
"Ich habe schon früher gesagt, dass man mit dem Alter ganz einfach Speed verliert. Das kann man nicht wegleugnen", so Surer, der erklärt: "Da kann man nichts dagegen machen. Und das wirkt sich natürlich vor allem in der Qualifikation aus."
"Ich denke, das wird man mehr und mehr spüren in Zukunft. Deswegen zählt er nicht mehr zu den absoluten Toppiloten", so der ehemalige Formel-1-Pilot, der aber gleichzeitig auch die Stärken des Spaniers lobt.
"Er ist ein Fighter, er nutzt die Reifen optimal. Praktisch muss man ihm keine Anweisung geben. Er weiß genau, wie man das behandeln muss. Er braucht nicht immer den Ingenieur, der ihm gesagt, wie er zu fahren hat."
"Also da sieht man schon seine ganze Erfahrung, und die Motivation ist ja immer noch da", so Surer, der aber noch einmal klarstellt: "Ich denke schon, er hat ein bisschen Speed verloren, einfach durch das Alter."
Holt Horner Alonso, um Drohungen zu entschärfen?
Wir erinnern uns einmal an die Situation bei Red Bull in den vergangenen Wochen zurück. Die Drohkulisse, die in dieser Zeit gegen Teamchef Christian Horner aufgebaut wurde, lautete stets: Wenn er bleibt, sind womöglich Verstappen und Marko weg.
Denkbar, dass sich Horner auf dieses Szenario vorbereitet und daher Gespräche mit Alonso sucht, um auf der sicheren Seite zu sein und eine verlässliche Nummer 1 im Team zu haben, sollten die Verstappens ernst machen und zu Mercedes wechseln.
Alle Hintergründe dazu könnt ihr jetzt hier nachlesen!
Verstappen: Spielt auch der Motor eine Rolle?
Im gleichen Gespräch mit Sky hat Schumacher übrigens auch die Vermutung aufgestellt, dass die neuen Motoren ab 2026 ein weiterer Grund dafür sein könnten, dass der amtierende Weltmeister Red Bull verlassen könnte.
"Man hört, dass die Motorentwicklung - speziell die elektrische Seite der Motorentwicklung - bei Red Bull Powertrains nicht so gut funktioniert. Jos Verstappen managt Max und kennt die Umstände sehr genau", so Schumacher.
"Ich glaube, er schaut schon auch nach Alternativen für die Zukunft von Max. Das muss nicht schon nächstes Jahr sein", betont er zwar. Doch einen Abschied von Max Verstappen in näherer Zukunft kann er sich aus mehreren Gründen vorstellen.
Schon in der Vergangenheit ...
... gab es Interesse von Red Bull am zweimaligen Weltmeister. Letztendlich wurde ein Wechsel aber nie realisiert. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...
Ayrton Senna (Ferrari): Der wohl größte Name, der in seiner Karriere nie für die Scuderia fährt. Dabei wäre es fast passiert! Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo verrät im Podcast 'Beyond the Grid': "Er hat mir gesagt: 'Ich möchte meine Karriere bei Ferrari beenden und mit Ferrari Weltmeister werden.'" Fotostrecke
Glock sieht Red Bull in Japan wieder vorne
Der Experte erklärt nach dem enttäuschenden Melbourne-Wochenende bei Sky: "Man hat auch hier in den schnellen Kurven gesehen, dass Red Bull einen Schritt vor allen anderen ist. Sie werden in Japan zu alter Stärke zurückfinden."
Denn genau auf diese schnellen Kurven, darüber haben wir ja heute schon gesprochen, kommt es in Suzuka an. Max Verstappen selbst sagt übrigens über den Kurs in Japan: "Es ist eine Strecke, die ich wirklich mag."
Trotzdem betont er auch: "Es ist nicht gesichert, dass wir so wettbewerbsfähig sein werden wie im vergangenen Jahr." Da fuhr der Niederländer in Suzuka zunächst überlegen auf Pole und dann auch zum Rennsieg.
Gemessen daran, wie entspannt er gestern nach seinem Ausfall wirkte, dürfte aber auch er wissen, dass die Chancen nicht schlecht stehen, das 2024 zu wiederholen.
![Foto zur News: Melbourne-Freitag in der Analyse: Ferrari wittert "beste](/public/news/api/small/138184.webp "Melbourne-Freitag in der Analyse: Ferrari wittert "beste")
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![Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"](https://www.formel1.de/public/video/ready/2024-04-26-nico-huelkenberg-und-audi-eine-einmalige-chance-ID18858-size300x150-1714137897.webp "Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"")
