GP Australien
Melbourne-Sonntag in der Analyse: Strafe für Alonso nach Russell-Crash
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Strafe für Alonso nach Russell-Crash +++ Verstappens Siegesserie beendet +++ Warum war Perez so langsam? +++
Jetzt Session-Ticker öffnen!
Gleich beginnt das dritte Rennen des Jahres und wir verlagern das Geschehen damit wieder in unseren Session-Ticker. Hier an dieser Stelle geht es später ganz normal weiter mit den Stimmen zum GP in Australien.
Parallel empfehle ich euch einen Blick in unsere Watchparty auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Dort könnt ihr das Melbourne-Rennen zusammen mit Kevin Scheuren und Kevin Hermann genießen.
Verstappen vor Rekordsieg
Der Niederländer steht saisonübergreifend schon wieder vor seinem zehnten Sieg in Folge. Er hat 19 der vergangenen 20 Formel-1-Rennen gewonnen, lediglich Singapur 2023 ist ihm durch die Lappen gegangen.
Zudem könnte er zum ersten Mal in seiner Karriere die ersten drei Rennen in einer Formel-1-Saison gewinnen. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Fahrer mit mindestens drei Siegen zu Saisonbeginn
Ayrton Senna (1991): Der Brasilianer ist 1991 der erste Pilot in der Geschichte der Formel 1, der die ersten drei Rennen in einer Saison gewinnen kann. Er triumphiert in den USA, bei seinem Heimrennen in Brasilien, in Imola und in Monaco sogar auch noch ein viertes Mal. Fotostrecke
Alle im Grid
Alle 18 Fahrzeuge haben es in die Startaufstellung geschafft. Dort werden jetzt die letzten kleinen Arbeiten an den Boliden erledigt, bevor es dann in 30 Minuten losgeht im Albert Park!
Im Vorjahr gewann übrigens Max Verstappen von der Poleposition aus. Und ich würde nicht gegen eine Wiederholung in diesem Jahr wetten ...
Boxengasse offen
20 Minuten noch bis zum Start, damit öffnet jetzt die Boxengasse in Melbourne. Zehn Minuten haben die Piloten nun, um sich auf den Weg in die Startaufstellung zu machen.
Wer auf welchen Reifen startet, das erfahren wir in diesen Minuten aber noch nicht. Denn die Pneus für den Start werden erst später in der Startaufstellung montiert.
Neuer Motor für Ricciardo
Der Australier hat für sein Heimrennen einen neuen Motor bekommen. Eine Strafe gibt es dafür nicht, denn der Motor darf (trotz Parc-ferme-Regeln) auch nach dem Qualifying noch getauscht werden.
Für Ricciardo ist es der zweite von vier erlaubten Motoren in diesem Jahr. Die komplette Übersicht über alle Antriebsteile findet ihr hier!
Pirelli rechnet mit zwei Stopps
Interessant: Pirelli schlägt für das Rennen heute lediglich Zweistoppstrategien vor. Zur Wahl stehen demnach die Varianten Medium-Hard-Hard, Hard-Medium-Hard oder etwas überraschend auch Soft-Hard-Hard.
Denn eigentlich hatte Pirelli am Freitag noch erklärt, dass der Soft zu weich für das Rennen sei. Nun schlägt man aber doch zumindest eine Strategieoption vor, bei der der weiche Reifen zum Einsatz kommt.
Aber warten wir mal ab, ob wir überhaupt ein gradliniges Rennen sehen. Denn im Albert Park ist ein Safety-Car im Laufe des Grand Prix fast garantiert. Und im Vorjahr gab es ja sogar gleich drei rote Flaggen.
Damit wären dann natürlich auch alle zuvor geplanten Strategien hinfällig ...
Keine Chance für Perez?
Statistisch gesehen hat der Mexikaner durch seine Rückversetzung fast schon keine Chance mehr auf den Sieg. Denn in den vergangenen 20 Jahren wurde der Große Preis von Australien nur einmal von einem Fahrer gewonnen, der nicht aus den ersten beiden Startreihen kam!
2013 triumphierte Kimi Räikkönen von P7 aus, davon abgesehen kam der Sieger seit 2004 insgesamt neunmal von der Pole, viermal von P2, dreimal von P3 und einmal von P4. In den beiden Vorjahren wurde das Rennen jeweils vom ersten Startplatz aus gewonnen.
Mehr spannende Statistiken zum Australien-GP findet ihr in unserer großen Datenbank!
Nur 18 Autos in der Startaufstellung
In der Startaufstellung werden wir nachher nur 18 Autos haben. Guanyu Zhou fährt dem Feld aus der Boxengasse hinterher, weil Sauber auf einen Frontflügel der älteren Spezifikation wechseln und und damit die Parc-ferme-Regeln brechen musste.
Gar nicht dabei ist Logan Sargeant. Der US-Amerikaner musste sein Auto nach dem Freitag Alexander Albon überlassen, weil dieser gecrasht war und Williams nicht genug Ersatzteile hat, um weiterhin zwei Autos an den Start zu bringen.
Zudem gab es nach dem Qualifying eine Gridstrafe für Sergio Perez. Der Mexikaner wird daher nur von P6 statt von P3 ins Rennen gehen.