• 09. Februar 2024 · 11:40 Uhr

Renault-Motor fehlt Leistung: Was Alpine trotzdem verbessern konnte

Auch 2024 wird Alpine mit dem Renault-Motor wieder den schwächsten Antrieb im Feld haben - Über den Winter sind aber zumindest kleinere Fortschritte gelungen

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass der Renault-Motor aktuell der schwächste im Formel-1-Feld ist. Für Alpine ist das ein Problem, denn das französische Werksteam ist auch 2024 wieder der einzige Rennstall, der mit dem Renault-Antrieb im Heck unterwegs ist.

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Alpine wird auch 2024 wieder einen Nachteil beim Motor haben Zoom Download

"Wir liegen etwas zurück", gesteht Teamchef Bruno Famin im Rahmen der Präsentation des Alpine A524 noch einmal und erklärt, dass sich die Schwäche im Vergleich zu den anderen Antrieben in der Startaufstellung auf den Verbrennungsmotor beziehe.

"Wir kennen den Grund. Wir haben es öffentlich gemacht", erinnert er. Bereits 2023 hatte es Diskussionen darüber gegeben, ob Renault beim Motor noch einmal nachbessern darf. Denn eigentlich ist die Motorenentwicklung in der Formel 1 aktuell eingefroren.

Im Sommer war das Thema auf den Tisch der Formel-1-Kommission gekommen, nachdem eine Analyse der FIA gezeigt hatte, dass dem Renault-Motor rund 15 bis 20 kW (20 bis 33 PS) auf die Konkurrenz von Mercedes, Ferrari und Honda fehlen.

Unter anderem verbesserte Gewichtsverteilung

Letztendlich kam es allerdings zu keiner Angleichung, weshalb Alpine diesen Nachteil nun auch wieder mit in die Saison 2024 nimmt. "Wir wissen, dass die Powerunit weitgehend homologiert ist", erklärt Alpines Technikchef Matt Harman.

Er jedoch betont: "Es gibt eine Reihe von Dingen, die wir tun können, um sicherzustellen, dass wir das Aggregat gut in das Auto einbauen und die gesamte Hardware, die von Viry-Chatillon hergestellt wird, optimal nutzen."


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Harman verrät: "Wir haben zum Beispiel das Auspuffrohr, das aus dem Motor austritt, in die Aufhängung des Getriebes integriert, um es zu begradigen, den Druckabfall dort zu reduzieren und sicherzustellen, dass jedes einzelne bisschen Arbeit, das die Powerunit leistet, an der Kurbelwelle und damit an den Hinterrädern ankommt."

"Außerdem haben war die ERS-Einheit [nach hinten] versetzt", ergänzt er und erklärt, man habe die Batterie in Richtung des Motors verschoben, "um die Gewichtsverteilung des Autos zu verbessern." Zudem wurde auch in weiteren Bereichen nachgebessert.

Famin: Motor darf 2024 keine Ausrede sein

Teamchef Famin ergänzt: "Wie Matt erklärt hat, sind viele Dinge [bei der Entwicklung] eingefroren. Aber wir können an der Integration arbeiten, wir können an der Software arbeiten, wir können an der Kühlung arbeiten, und wir arbeiten an all dem."

Zudem stellt er klar, dass der Motor 2024 nicht als Ausrede für schlechte Ergebnisse herhalten dürfe. "Es ist nicht das Chassis, das Punkte holt, und es ist nicht der Motor. Es ist das [gesamte] Auto", betont Famin.


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"Wir müssen den Motor verbessern, aber auch das Chassis, die Aerodynamik, unser Verständnis für die Reifen", erklärt er. Renault hatte seine Powerunit erst zur Saison 2022 großflächig überarbeitet und damals von einem "Gamechanger" gesprochen.

Unter anderem stieg man damals auf das sogenannte Split-Turbo-Prinzip um. Die erhofften Erfolge blieben seitdem allerdings aus.

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