• 24. Dezember 2023 · 11:12 Uhr

Vasseur: Denke nicht, dass wir die Anzahl der Rennen reduzieren müssen

Teamchef Frederic Vasseur denkt darüber nach, wie er die Belastung für die Mechaniker bei Ferrari reduzieren kann, hält die Kalendergröße aber für richtig

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur findet nicht, dass die Formel 1 mit 24 Rennen zu viele Grands Prix im Jahr fährt, hält trotzdem Maßnahmen für notwendig, um das Personal nicht zu überlasten. Denn dass das Saisonende 2023 an den Kräften gezehrt hat, das gibt der Franzose zu.

Foto zur News: Vasseur: Denke nicht, dass wir die Anzahl der Rennen reduzieren müssen

Frederic Vasseur hat Lust auf 24 Rennen in der neuen Formel-1-Saison Zoom Download

"Es ist nicht ungewöhnlich, dass in Abu Dhabi mehr Fehler beim Boxenstopp passiert sind als irgendwo anders", sagt er. "Alle waren ausgelaugt." Deswegen sucht Vasseur nach dem besten Ansatz für seine Mechaniker, "weil das Teil der Performance und Teil der Zuverlässigkeit ist".

Bei Ferrari denkt man darüber nach, wie man die Mechaniker bestmöglich über die Saison bekommt, die 2024 noch einmal zwei Rennen mehr umfasst und somit die längste aller Zeiten sein wird.

Als eine Möglichkeit sieht Vasseur ein Rotationsprinzip, bei der die einzelnen Mechaniker nicht mehr alle Rennen machen. Eine andere Variante sieht eine Trennung von Gruppen: Eine Gruppe macht alle Rennen vor Ort, dafür kümmert sich eine andere Mechanikergruppe um die Autos, wenn diese wieder zuhause in der Fabrik angekommen sind.

"Aber ich denke, wir haben Spielraum, etwas zu machen", betont Vasseur. "Wir haben Spielraum, um es etwas besser zu managen."

Der Teamchef von Ferrari sieht die Thematik des umfangreichen Kalenders weiterhin positiv, auch wenn er betont "nicht der neue Franz Tost werden" zu wollen, für den es eigentlich nicht genug Rennen geben kann.

"Wir müssen bedenken, dass wir vor ein paar Jahren noch Probleme hatten, Strecken und Events zu finden. Heute haben wir viele Angebote, sodass wir 24 Events machen können und auch etwas wählerisch bezüglich der Events sein können", sagt er.

Außerdem habe sich die Situation in einigen Bereichen auch verbessert, etwa bei der Gruppierung einiger Rennen. Vasseur stellt den Saisonstart heraus, bei dem man mit Australien, Japan und China drei Mal hintereinander fernöstlich bleibt. "Dadurch können Mechaniker und Fahrer auf einer Seite der Welt bleiben, was hilfreich ist", sagt er.

Trotzdem müsse man natürlich weiter an Stellschrauben im Kalender arbeiten, und das Team müsse seinen Teil intern dazu beitragen. "Wir müssen das Team managen, damit es etwas Pause bekommt", so Vasseur. "Ich denke aber nicht, dass wir die Zahl der Rennen reduzieren müssen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Freitag
Foto zur News: 30 Jahre später: Formel-1-Piloten gedenken Senna und Ratzenberger
30 Jahre später: Formel-1-Piloten gedenken Senna und Ratzenberger

Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Pre-Events

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Kanada
Montreal
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Anzeige InsideEVs