• 12. Dezember 2023 · 11:54 Uhr

Aston Martin: "Das große Vorbild ist Red Bull"

Warum sich Aston Martin vor der Formel-1-Saison 2024 mehr an Red Bull orientieren will und wo das Team von Fernando Alonso und Lance Stroll besser werden muss

(Motorsport-Total.com) - Die technische Zuverlässigkeit allein reicht in der modernen Formel 1 nicht mehr aus, meint Aston-Martin-Teamchef Mike Krack. "Denn heute hat praktisch jedes Team ein zuverlässiges Auto und steht auch beim Einsatz der Fahrzeuge sehr solide da. Den Unterschied muss also die Leistung ausmachen. Und als Team musst du dich auf die Bereiche konzentrieren, in denen du Leistung generierst."

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Max Verstappen im Red Bull vor Fernando Alonso im Aston Martin in der Formel 1 2023 Zoom Download

Für Aston Martin bedeute das nach der Formel-1-Saison 2023 und Platz fünf in der Konstrukteurswertung, "die entscheidenden Abteilungen noch besser und noch effizienter zu machen", erklärt Krack.

Kostspielige Produktionsfehler bei Aston Martin

Denn 2023 ist Aston Martin mitunter über sich selbst gestolpert: Technische Fehler am Auspuff in Dschidda und am Heckflügel in Suzuka haben für unnötigen Ärger gesorgt. "Aber solche Dinge passieren, wenn du als Team vorne mitspielen willst", sagt Tom McCullough, Performance-Leiter bei Aston Martin.

Er legt Wert auf die Feststellung, dass es sich hierbei um "Produktionsfehler" gehandelt habe, auf die das Team vor Ort an der Rennstrecke keinen Einfluss gehabt habe. "Denn die Wochenenden an sich haben wir gut umgesetzt", meint er. "Dafür waren wir schon in der Vergangenheit gut bekannt."

"Hinzu kommt aber jetzt, dass wir auch ein Auto entwerfen und entwickeln müssen, mit dem wir an der Spitze kämpfen können. Und dazu braucht es schon perfekte Wochenenden, und zwar jede Woche."

Was sich Aston Martin von Red Bull abschauen kann

"Das große Vorbild ist Red Bull", sagt McCullough. "Rein von der Zuverlässigkeit und dem Einsatz her ist diesem Team 2023 nicht viel durch die Lappen gegangen. Das ist der Standard, den auch wir erreichen müssen."

Es gäbe bei Aston Martin aber "nicht die eine Baustelle" im Team, "sondern wir haben viele Bereiche, in denen wir besser werden müssen, manchmal nur ein kleines bisschen", erklärt McCullough. "Denn wir wissen: Wenn wir unseren Fahrern ein gutes Auto hinstellen, dann werden sie gute Ergebnisse erzielen. Darauf also muss der Fokus liegen."

In zweiter Instanz sei das Rennteam gefordert, sagt Teamchef Krack: "Wir müssen einfach in jeder Einheit zu hundert Prozent zur Stelle sein, über das ganze Jahr hinweg. Gelingt uns das nicht, dann holen wir auch nicht das Maximum aus an Leistung heraus. Wir müssen also sicherstellen, dass wir hier auf Zack sind. Das muss passen. Aber das haben wir 2023 ein paar Mal nicht geschafft."

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