• 25. November 2023 · 08:45 Uhr

Aston Martin: So groß ist Vettels Anteil an unserem Erfolg 2023

Sebastian Vettel kann die Früchte nicht ernten, die er in seinen zwei Jahren mit Aston Martin gesät hat: Das Team lobt aber den Beitrag des Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Mit Fernando Alonso kam in diesem Jahr bei Aston Martin die Wende. Der Spanier hatte für 2023 Sebastian Vettel im Team ersetzt, der seine Karriere im vergangenen Jahr beendet hatte. Doch während Vettel kaum die Möglichkeit hatte, Glanzpunkte zu setzen, und nur einen Podestplatz in zwei Jahren auf dem Konto hat, legte Alonso los wie die Feuerwehr.

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Fernando Alonso holt jetzt die Früchte von Sebastian Vettel ein Zoom Download

In den ersten acht Saisonrennen stand der Spanier sechs Mal auf dem Podest und führte Aston Martin zu neuen Höhen. Lange war der Rennstall sogar zweite Kraft hinter Red Bull, bevor die Form im Sommer etwas verloren ging. Und für Aston Martin hat natürlich auch Vettel einen großen Anteil am Erfolg, auch wenn er die Früchte nicht mehr ernten kann.

"Er hat seine Verdienste hier dran", nickt Teamchef Mike Krack. Vettel habe nicht nur direkt zum neuen Auto beigetragen, sondern durch seine vorherigen Teams Red Bull und Ferrari auch einen "Gewinn für unsere Arbeitsmethoden" mitgebracht.

"Als er zu uns kam, kam er von zwei Teams, die Meisterschaften gewonnen haben", sagt Chefingenieur Tom McCullough und lobt, dass der Deutsche vor allem "eine Menge kleiner Details" eingebracht habe. Und zudem sei Vettel ein "unermüdlicher Arbeiter" gewesen.

Mit seiner Erfahrung konnte Vettel aber auch eine Menge Feedback über das Auto geben. Er spürte natürlich, wo die Schwächen seines Boliden lagen und konnte Aston Martin daher die weitere Richtung vorgeben. Dass er nun aber nicht mehr die Früchte ernten kann, tut McCullough ein wenig leid.

"Wir haben ihm in seinen zwei Jahren, die er hier bei uns war, kein ausreichend gutes Auto zur Verfügung gestellt", weiß der Chefingenieur. "Erst am Ende seines zweiten Jahres haben wir Fortschritte gemacht, und es tut mir leid für ihn, dass er vom diesjährigen Auto nicht wirklich profitiert hat."


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Aber so etwas würde im Laufe der Zeit häufiger passieren. McCullough erinnert sich beispielsweise an seine Zeit bei Williams, wo Rubens Barrichello 2011 seine letzte Saison einer langen Karriere fuhr und ein schlechtes Auto zur Verfügung hatte: Gerade einmal fünf Zähler hatte der Rennstall in dieser Saison geholt.

"Er hat so viel Arbeit investiert und gesagt, was wir tun müssen und sollen", so McCullough. "Er hat an so vielen Bereichen gearbeitet, und das Auto für 2012, das er am Ende leider nicht gefahren ist, war das Ergebnis der harten Arbeit, die er geleistet hat."

Mit dem FW34 ging es für Williams 2012 wieder bergauf. Der Rennstall holte 76 Punkte und konnte mit Pastor Maldonado in Barcelona sogar überraschend ein Rennen gewinnen. Barrichello war da aber schon in Formel-1-Rente - so wie Sebastian Vettel jetzt.

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