• 23. November 2023 · 16:50 Uhr

Sauber: Audi wird auch 2024 keine Präsenz auf dem Auto haben

Auch wenn Sauber 2024 mit einer neuen Identität beginnen wird, wird Audi bis zum Einstieg 2026 nicht in Erscheinung treten - Kein Zweifel über Engagement

(Motorsport-Total.com) - Audi wird in der kommenden Formel-1-Saison 2024 keine Präsenz auf dem Sauber-Auto haben, obwohl sich Namenssponsor Alfa Romeo nach der aktuellen Saison zurückziehen wird und bis zur geplanten Übernahme 2026 ein Vakuum entsteht.

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Die Identität von Sauber 2024 liegt noch etwas im Dunkeln Zoom Download

Wie der neue Name des Schweizer Rennstalls 2024 sein wird, ist noch nicht offiziell bekannt. Voraussichtlich Mitte Dezember wird das Geheimnis gelüftet werden.

Der Neustart hätte für den deutschen Hersteller, der bereits 25 Prozent der Anteile am Team besitzt, eigentlich eine gute Gelegenheit sein können, Audi etwas Präsenz zu verschaffen. Allerdings hat man sich entschieden, sich bis zum geplanten Einstieg 2026 noch bedeckt zu halten.

"Nein, Audi wird 2026 einsteigen", antwortet Teamrepräsentant Alessandro Alunni Bravi auf die Frage, ob es schon davor ein Logo oder den Namen von Audi auf dem Auto geben könnte.

"Kommerziell gesehen ist es wichtig, 2026 einen großen Knall zu haben, um das Audi-Engagement mit dem Team nicht zu verwässern. Wir werden also als Sauber weitermachen, basierend auf dem Erbe der Gruppe", stellt er klar.

2024 und 2025 "keine Übergangsjahre"

Wie das Team in den kommenden zwei Jahren genau heißen wird und wer Titelsponsor sein wird, weiß das Team, aber: "Die FIA wird die Nennliste um den 10. Dezember herum veröffentlichen, und wir werden auch erst dann kommunizieren, wie der Name lauten wird und wer die Titelpartner sein werden, nicht davor", so der Teamrepräsentant.

Trotzdem betont er, dass 2024 und 2025 "keine zwei Übergangsjahre" für Sauber werden. "Die beiden Jahre sind Teil eines langfristigen Projekts, die das Team auf das nächste Level bringen müssen", so Alunni Bravi.


Fotostrecke: Das Formel-1-Showcar von Audi

Aktuell dreht sich aber vieles um die Frage, wie es danach mit dem Schweizer Team weitergeht. Eigentlich war der Einstieg von Audi beschlossene Sache, in den vergangenen Wochen traten aber immer wieder Gerüchte auf, der Hersteller könnte seine Meinung noch einmal geändert haben.

Denn Markus Duesmann, der den Formel-1-Einstieg vorangetrieben hat, wurde an der Konzernspitze von Gernot Döllner ersetzt, der eher als pragmatischer Manager gilt, wie im Umfeld zu hören ist. Und weil er noch keine 100 Tage im Amt ist, gibt es von ihm aktuell auch noch keine Aussagen zur Formel-1-Zukunft.

Sauber betont Audi-Engagement

Derweil betont Alunni Bravi, dass hinter den Kulissen alles so weiterläuft wie bisher: "Zwischen Vegas und Abu Dhabi war ich in Ingolstadt", sagt er. "Ich denke also, dass es da ein Engagement gibt. Ich habe Leute gesehen, die voll engagiert sind und wirklich hart arbeiten. Wir wissen, dass die Herausforderung groß ist, aber sie sind mit vollem Einsatz dabei."

Er erklärt zudem, dass die Entscheidung von Audi, in die Formel 1 einzusteigen, nicht nur von einer Person getroffen wurde, sondern auf mehreren Führungsebenen innerhalb des Unternehmens genehmigt wurde.


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"Das Engagement von Audi war von Anfang an sehr stark", sagt er. "Das Projekt wurde vom Audi-Vorstand genehmigt, vom Audi-Aufsichtsrat bestätigt und dann vom VW-Aufsichtsrat bestätigt. Es ist also ein Engagement auf allen Ebenen des Audi/VW-Konzerns", sagt er.

"Der Wechsel des CEO ändert nichts an diesem Ansatz, denn es war keine Entscheidung einer einzelnen Person oder des Vorstands, sondern eine Entscheidung des Konzerns."

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