• 05. Oktober 2023 · 09:42 Uhr

McLaren: Darum ist man optimistisch für das Formel-1-Auto 2024

McLaren geht mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen in die letzten Saisonrennen: Das neueste Update macht Mut, dass auch 2024 gut werden kann

(Motorsport-Total.com) - McLaren ist optimistisch, dass es seine starke Form auch in die kommende Formel-1-Saison 2024 mitnehmen kann. Der Rennstall hat im Laufe der aktuellen Saison die stärkste Entwicklung aller Teams hingelegt und sich von einem Hinterbänkler, der in drei von acht Rennen gepunktet hat, zu einem regelmäßigen Podestkandidaten gearbeitet.

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Andrea Stella ist zufrieden mit dem, was er bei McLaren derzeit sieht Zoom Download

Auch das neueste Upgrade in Japan hat wieder funktioniert und den Rennstall zu einem doppelten Podium geführt. "Die Updates haben die Erwartungen erfüllt", freut sich Teamchef Andrea Stella und sieht das als gutes Zeichen für die Zukunft: "Das zeigt, dass unser Entwicklungsprozess vertrauenswürdig ist."

"Wir haben daher die Zuversicht, dass unsere Entwicklung für das kommende Jahr eine hohe Chance hat, ebenfalls zu liefern", sagt er.

McLaren habe mittlerweile verstanden, welche Probleme man angehen müsse, und möchte diese für das kommende Jahr aussortieren. "Im Moment sind wir von den Entwicklungen, die wir am Auto für die kommende Saison sehen, ermutigt", betont Stella. "Aber mittlerweile fängt es an, dass die ganzen Konzepte im Paddock recht klar werden."

Was das für 2024 in Sachen Performance und Kräfteverhältnis bedeutet, weiß aber noch keiner - auch McLaren nicht. "Wir wissen nicht, ob wir schneller entwickeln als Red Bull, und wir dürfen auch nicht vergessen, dass Mercedes wohl gemerkt hat, woran sie arbeiten müssen. Ich schätze, dass sie ziemlich schnell zurückkommen werden", sagt er.

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Zudem ist ausgerechnet Aston Martin dem Team ein warnendes Beispiel. Auch das Team rund um Fernando Alonso hatte für 2023 enorme Fortschritte gemacht, stagnierte aber nach dem starken Saisonstart und droht wieder ins Mittelfeld zurückzufallen.

"Sehr, sehr bewusst" sei man sich laut Stella daher, dass die guten Zeiten auch wieder enden können. Doch beim Rennstall versucht man alles, damit genau das nicht passieren wird. "Wir versuchen, bei der Entwicklung so rigoros wie möglich zu sein, um sicherzustellen, dass wir keinen Schritt abkürzen", betont der Teamchef.


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McLaren möchte nicht in das Mindset abrutschen, zu denken, dass man schneller entwickeln müsse, und dann beginnen, einige methodische Schritte zu überspringen, die man bisher angewandt hat.

"Aber ich denke, dass sich jeder bei McLaren - vor allem die technische Führung - bewusst ist, dass die Pace der Entwicklung schon schnell ist", sagt Stella. "Und das müssen wir weiter verfolgen, und wenn wir nächstes Jahr in Bahrain sind, sehen wir dann, wer schneller entwickeln konnte."

Konkrete Ziele nicht notwendig

Konkrete Ziele setzt der Teamchef seinem Rennstall nicht. Zwar könne man einige persönliche Ziele haben, "aber in der Realität arbeitet man ohnehin immer bei der schnellsten vernünftigen Pace, die man in der Entwicklung aufrechthalten kann. Und dann schauen wir, wo wir landen werden."

Stella glaubt ohnehin nicht, dass jemand bei McLaren diese "Karotte" braucht, um härter zu arbeiten. "Ich vertraue darauf und glaube daran, dass jeder schon auf der schnellsten vernünftigsten Pace arbeitet", sagt er.


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"Wenn ich jetzt sagen würde, wir müssen und können Vierter werden, dann würde jeder sagen: 'Andrea, das wissen wir schon. Das musst du uns nicht sagen. Wir müssen das nicht in die Welt posaunen.'"

"Wir arbeiten einfach so schnell wir können. Das ist die Einstellung."

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