Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ist Aston Martin Opfer des eigenen Hypes?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nur Alonso punktet konstant +++ Im Entwicklungsrennen überholt +++ Sollte man Stroll überdenken? +++
Angezählt?
Logan Sargeant, Sergio Perez und Lance Stroll: Nach ihren jüngsten Leistungen und Unfällen stehen alle drei Fahrer massiv in der Kritik.
Chefredakteur Christian Nimmervoll hat auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit unserem Experten Marc Surer über die Fahrersituation bei Williams, Red Bull und Aston Martin gesprochen und analysiert, ob da vielleicht irgendwo eine Tür für Mick Schumacher aufgehen könnte.
Wochenausklang
Einen wunderschönen guten Morgen und hallo, liebe Formel-1-Fans, zum letzten Formel-1-Liveticker in dieser Woche. Wir machen uns nochmal auf zu einem letzten Tag in der Königsklasse, die in ohne Rennwochenende ein bisschen entspannter läuft.
Kevin Scheuren heißt euch herzlich willkommen und freut sich über Anregungen, Themenwünsche, Fragen und Kritik über unser Kontaktformular, bei Twitter/X mit dem Hashtag #FragMST oder per Instagram.
Hier könnt ihr den Liveticker von gestern nochmal nachlesen.
Kommt gut in den letzten Arbeitstag der Woche und viel Spaß mit dem Liveticker.
Impressionen
Vorige Tage habe ich euch ja hier im Liveticker gesagt, dass Carlos Sainz als leidenschaftlicher Golfer einen tollen Termin wahrnehmen durfte in dieser Woche.
Gemeinsam mit anderen Sportstars wie Tennisspieler Novak Djokovic oder Fußballer Gareth Bale war er Teil des "Ryder Cup Allstar-Match" in Rom, wo das traditionsreiche Turnier zwischen Golfern aus Europa und den USA in diesen Tagen stattfindet.
Sainz hat uns ein paar Impressionen dazu geteilt.
Langeweile hemmt Interesse
Die Social-Media-Kennzahlen der Formel 1 scheinen durch den nicht vorhandenen Kampf um dem Weltmeistertitel abzurutschen, das ergab eine Studie von Buzz Radar.
"Wörter wie 'langweilig' und 'nervig' wurden unlängst zu häufigen Beschreibungen und ersetzen ehemals positive Wörter wie 'interessant' und 'aufregend'", heißt es unter anderem in der Erläuterung der Ergebnisse durch die Organisatoren.
Ludwig Degmayr hat sich die Zahlen genau angesehen und sie in einem Artikel zusammengefasst.
Kleiner Aston-Absturz
Die Formel-1-Saison von Aston Martin fing so verlockend an. Das Team aus Silverstone schaffte es bei den ersten sechs Rennen allesamt aufs Podium, Fernando Alonso wirkte motiviert und zielstrebig wie lange nicht, weil er Lunte gerochen hat und den Großangriff auf die Formel-1-Spitze ansetzen wollte.
Seither geht die Tendenz aber nach unten. Das Rennen in Barcelona mit dem ersten großen Update ging in die Binsen und danach haben auch die anderen Teams um Aston Martin herum angefangen aufzuholen und das ordentlich. Ist man zu Beginn der Saison noch davon ausgegangen, dass man um Rang zwei in der Konstrukteurswertung fahren kann, muss man jetzt aufpassen, dass man von McLaren nicht noch von Platz vier gestoßen wird.
In unserer Datenanalyse zum Großen Preis von Japan auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de haben Datenexperte Kevin Hermann und ich mithilfe der Daten unseres Technologiepartners PACETEQ offengelegt, warum Aston so abgetürzt ist.
Alonsos Formel-1-Karriere
Fernando Alonso hat seit 2001 eine Menge erlebt in der Formel 1. Viele Teams, viele legendäre Duelle mit Kontrahenten und zwei Weltmeisterschaften mit Renault.
Da passt es, dass wir uns mal die Formel-1-Autos des Mannes aus Oviedo in Spanien nochmal ansehen.
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Fernando Alonso
2001: Minardi-Cosworth PS01 WM-Ergebnis: 23. mit 0 Punkten (17 Rennen) Fotostrecke
Kleine Verluste
Aston Martin hat für die Saison 2022 einen Verlust von 53 Mio. US-Dollar gemeldet, was einem Anstieg von fast 9 Mio. US-Dollar gegenüber dem Defizit des Vorjahres entspricht. Dieser Verlust kam zustande, obwohl man den Umsatz aus Sponsoring und Preisgeldern um über 32 Millionen US-Dollar steigern konnte.
Im Jahr 2022 arbeiteten 504 Mitarbeiter beim Formel-1-Team, davon 81 in der Verwaltung und 423 in "Design, Produktion und Technik". 2021 waren das noch 401. Ganz interessant vielleicht noch, dass der Marketingbeitrag vom Automobilhersteller Aston Martin Lagonda, Eigentümer Lawrence Stroll, für 2022 mit 19.208.000 britische Pfund angegeben wird, was einem Rückgang von 844.000 britischen Pfund gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Neue Fabrik und Angriff 2024?
Fernando Alonso sagte im Laufe der Saison mehrfach, dass Aston Martin eigentlich ein Jahr vor dem Plan ist, Podien einzufahren. Man wollte sich dieses Jahr aneinander gewöhnen, die Limits austesten, das Auto entwickeln und dann 2024 mit dabei sein, wenn es um die Pokale geht.
Ein wichtiger Faktor wird da die neue Fabrik in Silverstone sein, die man in diesem Jahr bezogen hat. Hochmoderne Anlagen, zukunftsorientiertes Arbeiten, bessere Strukturen. Das alles soll Aston Martin in der kommenden Saison 2024 endgültig nach vorne bringen.
Dazu kommt die weiterhin laufende Mitarbeiter-Expansion. Das Team verstärkt sich weiterhin in der Spitze und der Breite und möchte so der Konkurrenz auch fähige Leute abwerben. Damit soll der hauseigene Plan weiterverfolgt werden und vielleicht kann man ein bisschen früher als geplant Siege anpeilen?
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Wenn ihr große Fans von Aston Martin seid, dann ist ein Besuch in unserem Formel-1-Fanshop vielleicht ratsam für euch. Dort bieten wir eine Auswahl an Fanartikeln des Teams von Fernando Alonso und Lance Stroll an, selbstverständlich auch Merchandise der jeweiligen Fahrer.
Aber auch Fans anderer Teams kommen bei uns im Fanshop auf ihre Kosten, es gibt Kleidung, Sammlerstücke und aktuell auch den Summer Sale mit Rabatten von bis zu 60 Prozent. Wie gewohnt erwartet euch blitzschneller Versand aus Deutschland.
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