• 20. Juli 2023 · 08:30 Uhr

Alpine plant Ausbau der Formel-1-Fabrik in Enstone

Einen kompletten Umzug plant Alpine nicht, aber eine Verbesserung seiner Formel-1-Anlagen: Budgetgrenze steht dem Vorhaben noch ein wenig im Weg

(Motorsport-Total.com) - An allen Ecken und Enden in der Formel 1 wird gebaut. Aston Martin ist erst kürzlich in seine neue Fabrik gezogen, McLaren bastelt intensiv an seiner Infrastruktur und bei Mercedes plant man schon einen hochmodernen Formel-1-Campus im Silicon-Valley-Stil.

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Die Anlagen in Enstone sollen modernisiert werden Zoom Download

Auch bei Alpine plant man derzeit die Verbesserung seiner Anlagen. Einen kompletten Umzug wie bei Aston Martin soll es nicht geben, stattdessen will man die aktuelle Fabrik in Enstone aufwerten. "Und das geschieht auch", betont Teamchef Otmar Szafnauer.

"Wir sind dabei, unsere Produktionsanlagen zu verbessern, wir haben einen hochmodernen Simulator gekauft, es gibt ein Gebäude, in das er hineingeht, und es gibt auch einen Bereich für 'High Human Performance', der gerade entwickelt wird", sagt er.

Auch auf andere Simulationstools, die man braucht, schaut das Team. Noch gibt es allerdings einen kleinen Hinderungsgrund: die Budgetgrenze. Sie sorgt dafür, dass Investitionen nicht in dem Maße getätigt werden können, wie es die Teams gerne hätten, da dann das Geld an anderer Stelle fehlen würde.

Allerdings sprechen die Teams derzeit mit der FIA, um den sogenannten CapEx-Anteil zu erhöhen, damit die Teams größere Investitionen in die Infrastruktur tätigen können.

Doch wie hoch der Anteil sein soll, darauf wurde sich bislang nicht geeinigt. "Deshalb befragt die FIA jetzt alle Teams, um ein vernünftiges Niveau zu finden", sagt Szafnauer und findet, dass man die Grenze "zwischen 20, 30 und 40 Millionen Dollar an Investitionen öffnen" sollte, um allen Teams gleiche Bedingungen zu bieten.

Seine Idee: "Nur ein einziges Mal kann man 40 Millionen über dem Kostendeckel ausgeben, und zwar über einen bestimmten Zeitraum. Und das vor 2026."

Wenn das geregelt ist, kann sich auch Alpine um seine Anlagen kümmern: "Sobald die FIA grünes Licht für die Anhebung des Investitionsanteils der Budgetgrenze gibt, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, werden wir die Simulationstools einführen."

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