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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ricciardo über AlphaTauri in den Red Bull?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ricciardo über AlphaTauri in den Red Bull? +++ Hätte de Vries mehr Zeit bekommen sollen? +++ Reifentest in Silverstone +++
Ricciardo über AlphaTauri in den Red Bull?
Die große Neuigkeit am Dienstag war natürlich die Rückkehr von Daniel Ricciardo zu AlphaTauri. Und nun wird bereits darüber spekuliert, ob der Australier sich dort womöglich sogar für ein Comeback in Red Bulls A-Team empfehlen kann?
Experte Ralf Schumacher schreibt in seiner aktuellen Kolumne für 'Sky' zwar, er gehe "stark" davon aus, "dass [Sergio Perez] auch nächstes Jahr im Red Bull sitzen wird." Er erinnert: "Er hat Vertrag und daher kann ich mir eine Trennung fast nicht vorstellen."
Aber: "Wenn Alex Albon frei wäre - was er aber nicht ist - oder wenn Ricciardo jetzt zum Einsatz kommt und seine Klasse zeigen kann, könnte es vielleicht eng werden", so Schumacher, der Perez zwar aktuell noch recht fest im Sattel sieht.
"Unmöglich ist aber in der Formel 1 fast nichts", so der sechsmalige Grand-Prix-Sieger. Letztendlich müsste Ricciardo Yuki Tsunoda bei AlphaTauri aber wohl erst einmal deutlich schlagen, um wirklich eine realistische Chance zu haben.
Vorher sind alle Spekulationen darüber müßig. Zumal man bei Red Bull auch immer wieder betont, Perez nicht austauschen zu wollen.
Feierabend!
Damit sind wie auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen ist Kevin Scheuren an dieser Stelle noch einmal für euch da, bevor wir uns dann bereits etwas früher als sonst üblich ins Wochenende verabschieden.
Habt noch einen schönen Mittwoch, viel Spaß morgen mit Kevin und bis dann!
Hamilton: Aufregende Zeit für die Formel 1
An der Spitze fährt Max Verstappen dem Feld aktuell davon, aber dahinter ist es unglaublich eng und das Pendel schwingt gefühlt an jedem Wochenende in Richtung eines anderen Teams im Verfolgerfeld aus.
"Ich würde sagen, dass dies eine der aufregendsten Zeiten ist, die wir je in diesem Sport erlebt haben, da wir endlich sehen, dass die Regeln die Leute näher zusammenbringen", schwärmt Rekordchampion Lewis Hamilton.
Das gelte nicht nur für Teams wie McLaren oder Aston Martin. "Man hat gesehen, dass Williams [in Silverstone] mit Albon vorbei dabei war", betont er und erklärt: "Wir haben viele Teams, die sehr, sehr nah dran sind."
"[Es gibt] kleine Abstände im Qualifying, was genau das ist, was wir brauchen. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sich der Rest des Jahres entwickeln wird", so Hamilton.
Alpine setzt auf Upgrades vor der Sommerpause
In der WM ist man hinter McLaren zurückgefallen, aber Alpine gibt nicht auf. Teamchef Otmar Szafnauer betont: "Unsere Upgrades haben in diesem Jahr funktioniert, und vor der Pause steht noch ein weiteres wichtiges Upgrade an."
Er präzisiert, dass es bereits in Ungarn ein Update geben soll, das aber "nicht so groß" sei. "Denn kommt in Spa ein Unterboden", erklärt er. Und von der Kombination der neuen Teile erhofft er sich noch einmal einen Schritt nach vorne.
Er will sich daher auch noch nicht festlegen, wo McLaren in Sachen Pace aktuell stehe. "Fragt mich das nach Ungarn noch einmal, denn diese Strecken sind unterschiedlich", erinnert er. Es sehe zwar so aus, dass McLaren "einen Schritt" gemacht habe.
Aber auch bei Alpine könnte vor der Sommerpause noch einmal etwas gehen ...
Saison mit 24 Rennen: Teams müssen sich neu erfinden
2024 will die Formel 1 "endlich" eine Saison mit 24 Rennen fahren. Aston-Martin-Teamchef Mike Krack erklärt dazu: "Ich denke, alles in allem ist es wahrscheinlich nicht weit von der Grenze dessen entfernt, was wir tun oder was wir akzeptieren können."
Dabei gehe es nicht nur um die reine Anzahl der Rennen. "Wir haben auch die Double- und Tripleheader", erinnert er und erklärt: "Ich denke, es liegt an den Teams, Wege zu finden, [diesen Kalender] für ihre Mitarbeiter nachhaltig zu gestalten."
"Alle Teams tun das, diskutieren darüber und versuchen, Lösungen zu finden. Aber es zeigt auch die Stärke des Sports. Wir haben uns alle darauf geeinigt, und jetzt müssen wir Wege finden, wie wir es auf nachhaltige Weise für alle umsetzen können", so Krack.
Wird definitiv nicht leicht bei dieser Mammutsaison.
Die längsten WM-Serien der Formel 1 ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke. Wenn Red Bull Mercedes hier überholen möchte, müsste man noch bis einschließlich 2030(!) in jedem Jahr den Titel in der Konstrukteurs-WM gewinnen. Eher unwahrscheinlich. Aber eben auch nicht unmöglich ...
Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1
Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen. Fotostrecke
Wie lange dominiert Red Bull noch?
Eine durchaus berechtigte Frage nach elf Siegen in Serie. "Es wird keine weiteren sieben Jahre der Vorherrschaft geben", stellt Christian Horner in diesem Zusammenhang klar und betont, dass die Abstände im Feld bei einem stabilen Reglement immer kleiner werden.
"Stabile Regeln werden alle Teams viel näher zusammenbringen. Man kann sehen, dass dies bereits begonnen hat", so Horner, der zudem klarstellt, dass es "nicht mein Job" sei, für eine spannende Formel 1 zu sorgen. "Mein Job ist es, zu gewinnen", erinnert er.
Ralf Schumacher kann sich dagegen durchaus vorstellen, dass Red Bull die Formel 1 auch in den kommenden Jahren dominieren wird. "Das Thema Budget-Cap wird die Dominanz von Red Bull zwar etwas abschwächen", schreibt er in seiner Kolumne für 'Sky'.
Zudem stimmt er Horner auch zu, dass das Feld etwas näher zusammenrücken werde. "Aber ich denke, dass eine gewisse Dominanz von Red Bull bis einschließlich 2026 vorhanden sein wird", so Schumacher.
Warum es nur wenige Informationen zum Test gibt
Die Teams haben inzwischen zumindest einige Bilder zum heutigen Reifentest veröffentlicht. Wirkliche Informationen wie Rundenzeiten gibt es aber nicht. Und das hat laut Dave Robson von Williams auch gute Gründe.
Er erklärt, dass der Test "blind" sei. Die Teams wissen also gar nicht, welche Reifen am Auto sind. Das weiß lediglich Pirelli. Robson erklärt: "Wir haben das Programm, das wir fahren müssen, von Pirelli bekommen."
Dementsprechend könnte man auch nicht wirklich etwas über das eigene Auto lernen. "Ich denke, wir sind eigentlich nur hier, um Pirelli einen Dienst zu erweisen", stellt er klar. Denn ohne Informationen über die Reifen sind alle gesammelten Daten wertlos.
"Natürlich sind die Regeln auch ziemlich streng. Wir können nichts testen, selbst Änderungen am Set-up müssen von Pirelli genehmigt werden. Wir sind nur hier, um einen Service für sie zu bieten", betont er.