• 04. Mai 2023 · 14:42 Uhr

Lando Norris: Journalisten haben McLaren-Situation überdramatisiert

McLaren-Pilot Lando Norris lobt sein Team nach den jüngsten Updates in Baku und betont, dass die Situation in Woking nie so schlecht wie von außen dargestellt war

(Motorsport-Total.com) - Lando Norris sagt, er habe nun "noch mehr Vertrauen" in McLaren, um nach der technischen Umstrukturierung des Teams und der ersten Runde der Upgrades für 2023 wieder an die Spitze zu kommen. Zudem sei die Situation bei McLaren zu Saisonbeginn von einigen Journalisten überdramatisiert dargestellt worden.

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Lando Norris beim Formel-1-Wochenende in Aserbaidschan Zoom Download

Obwohl das Team noch weit von seinen Zielen entfernt ist, haben das Update und die Umstrukturierung Norris, der noch bis Ende 2025 bei McLaren unter Vertrag steht, mehr Vertrauen gegeben, dass das Team auf dem richtigen Weg ist.

"Die Jungs und alle in der Fabrik scheinen auf jeden Fall glücklicher und optimistischer zu sein", sagt er. "Ich habe sogar mehr Vertrauen in die neue Struktur und einige der neuen Leute, die wir haben, und solche Dinge. Jeder ist ein bisschen freier und bereit, neue Dinge auszuprobieren und größere Schritte zu machen."

Norris: Punkte für Mittelfeldteams aktuell schwierig

"Es war auch nicht so schlimm, aber [die Medien] schreiben ja die ganze Zeit darüber. Also, ich meine, es war hart. Wir haben auch Pech gehabt. Ich hätte vielleicht Zehnter werden sollen, ich glaube in Bahrain. Und zu Beginn der Saison, wenn Aston so gut abschneidet, hat man acht Autos, die im Moment wahrscheinlich noch in einer eigenen Liga fahren."

"Hin und wieder war ein anderes Auto wie Alpine in Australien extrem schnell, und wir waren im Qualifying [in Baku] im Vergleich zu anderen etwa gleich schnell, vielleicht sogar ein bisschen schneller als die Mercedes. Aber es sind acht Autos, acht Positionen sind so gut wie weg."

Beim Großen Preis von Aserbaidschan wurde Norris im Rennen Neunter, womit er zwei weitere Punkte für McLaren einfahren konnte, nachdem das britische Team in Australien bereits zwölf Zähler abräumte. Damit liegt man weiterhin auf dem fünften Platz in der Konstrukteurswertung.

Norris: So schlecht war unsere Pace gar nicht

"Wenn wir uns Bahrain ansehen, hätten wir wahrscheinlich Zehnter werden sollen", betont Norris nochmals. "Wir hätten einen Punkt geholt, aber wir hatten einen DNF, was die Dinge viel schlimmer aussehen ließ, als sie waren. In Saudi-Arabien war die Pace meiner Meinung nach auch gar nicht so schlecht."


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"Wir waren vielleicht nicht ganz so konkurrenzfähig, aber wir hatten einen Frontflügelschaden an beiden Autos, was die Sache viel schlimmer aussehen lässt, als sie war. Aber dann wird darüber geschrieben, und es sieht so aus, als sei es eine Katastrophe. Aber gleichzeitig weiß ich, wo wir sein sollten und wo wir hätten sein müssen, sowohl im Qualifying als auch im Rennen."

Norris weiß aber auch, dass McLaren natürlich noch nicht dort ist, wo man gerne wäre, denn am Beispiel Aston Martin sieht man, dass große Sprünge möglich gewesen wären. "Die Dinge sind also gar nicht so schlecht, wir sind nur noch nicht da, wo wir es erwarten oder wo wir sein wollen. So einfach ist das. Und wir arbeiten daran", sagt der Brite.

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