GP Aserbaidschan

Baku in der Analyse: Wünscht sich Verstappen einen anderen Teamkollegen?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez gibt zu: Hatte etwas Glück +++ Verstappen: Reifen haben überhitzt +++ Leclerc: Keine Chance gegen Red Bull +++

18:42 Uhr

Vasseur: Format nicht schuld an Langweile

Seien wir mal ehrlich: Das heutige Rennen war wohl das unspektakulärste der bisherigen Saison. Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hält es allerdings für Zufall, dass das ausgerechnet an einem Sprint-Wochenende der Fall war.

"Ich denke, dass die Tatsache, dass das Rennen nicht so spannend war, nichts mit dem Format zu tun hat. Für mich war das Format spannend, weil alle Sessions wichtig sind", lobt er das neue Sprintformat.

Auch Toto Wolff erklärt, das Hauptproblem sei heute einfach gewesen, dass das Überholen "fast unmöglich" gewesen sei. "Wir müssen uns damit befassen und überlegen, wie wir es besser machen können", so der Mercedes-Teamchef.

Das Rennen heute sei "kein Thriller" gewesen. Aber auch er sieht das Format dafür nicht in der Verantwortung.


18:30 Uhr

Ocon: Updates haben funktioniert, aber ...

Überhaupt keine Punkte gab es an diesem Wochenende für Alpine. Ocon erklärt: "Ich bin sicher, dass die Updates funktionieren, das war nicht das Problem - sondern dass wir sie nicht richtig nutzen konnten."

Zur Erinnerung: Beide Alpines konnten am Freitag am Ende von FT1 nicht mehr fahren, sodass man kaum Zeit hatte, Daten zu sammeln und am Set-up zu arbeiten. Immerhin habe man inzwischen "eine Menge Daten", so Ocon.

Doch in Baku half das heute nicht mehr, zumal der Franzose ja aus der Boxengasse starten musste. "Zum Glück haben wir das nächste Wochenende [in Miami], um das Ruder herumzureißen und dieses Rennen zu vergessen", betont er.

Er landete nach seinem Stopp in der letzten Runde auf P15, eine Position hinter dem Teamkollegen.


18:19 Uhr

Piastri: Froh, dass das Wochenende vorbei ist

Der zweite McLaren-Pilot nahm als Elfter ganz knapp keine Punkte mit, war aber bekanntlich auch nicht fit. Es gehe ihm nach dem Rennen immerhin "nicht so schlecht", berichtet er und erklärt, es sei schon besser als an den Vortagen gewesen.

"Während des Rennens hat es mich nicht so sehr beeinträchtigt", erklärt er. Sonntag sei für ihn der beste Tag des Wochenendes gewesen. "Es war körperlich sehr schwer. Besonders gestern", berichtet der Australier.

"Ich glaube, ich habe das ganze Wochenende nur vier Stücke Toast gegessen", verrät er. Deswegen sei er nun auch froh, dass das Wochenende vorbei sei. Bis Miami sollte dann wieder alles in Ordnung sein.


18:07 Uhr

Norris: Mehr als P9 war nicht drin

P9 heute für ihn, damit war er effektiv "Best of the Rest" hinter den vier Topteams, weshalb er auch ziemlich "zufrieden" ist. "Das Überholen ist fast unmöglich, vor allem mit unserem Speed auf den Geraden", erklärt er.

Das Wochenende sei aber ein kleiner Beleg dafür, dass es bei McLaren in die richtige Richtung gehe. "Aber selbst wenn wir ein tolles Wochenende haben, landen wir nur auf P9", betont er. Und die Ziele seien eigentlich ganz andere.

"Wir wollen gewinnen", stellt Norris klar und betont: "Es ist egal, ob wir Vierter sind und eineinhalb Sekunden zurückliegen oder 20. und eineinhalb Sekunden zurückliegen." Entscheidend sei der Rückstand auf die Spitze.

Und der sei aktuell einfach noch viel zu groß. Für den Moment nehme man Ergebnisse wie heute aber natürlich mit.


17:56 Uhr

Tsunoda: De Vries hat sich entschuldigt

Die beiden AlphaTauri-Piloten berührten sich ja gestern im Sprint. "Heute Morgen kam er beim Frühstück zu meinem Tisch und entschuldigte sich. Es ist also alles in Ordnung", berichtet der Japaner, der heute als Zehnter einen Punkt mitnahm.

"Es war ein härteres Rennen als erwartet", berichtet er und erklärt, er habe eigentlich sogar noch weiter nach vorne kommen wollen. "Aber wir hatten im zweiten Sektor Probleme", berichtet er. Denn bei der Abstimmung sei man auf Topspeed gegangen.

Und dadurch sei man im Mittelsektor langsamer gewesen. Zufrieden ist er trotzdem, denn AlphaTauri sei hier "ein guter Schritt" gelungen, "was ich in Aserbaidschan nicht erwartet hatte", verrät Tsunoda, der daher "happy" sei.

In der WM liegt man mit jetzt zwei Zählern aber weiterhin an vorletzter Stelle vor Williams.


17:46 Uhr

Vasseur "glücklich": Ferrari auf dem richtigen Weg

Frederic Vasseur feierte heute sein erstes Podium als Ferrari-Teamchef. Bei 'Sky' verrät er: "Ich bin glücklich. Es war mit zwei Poles und einem Podium ein gutes Wochenende. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht."

"Was die Performance angeht, waren wir schon in Melbourne dabei. Allerdings haben wir dort keine Punkte geholt und das ist unter dem Strich das Wichtige", so Vasseur. Das gelang heute mit P3 für Leclerc und P5 für Sainz.

"Wir müssen jetzt in die Tiefe gehen und analysieren, was wir verbessern können", sagt er und kündigt an: "Wir werden dann ab Miami zu jedem Rennen Updates bringen. Allerdings ist es nicht nur eine Frage der Updates, es ist auch die Frage, wie gut du dein Paket nutzt."

"Darauf haben wir uns in den letzten Wochen konzentriert und wir haben das gut gemacht", sagt er zufrieden.


17:34 Uhr

Red Bull: Nicht mit Safety-Car gerechnet

Apropos Safety-Car: Bei Red Bull holte man Verstappen deshalb an die Box, weil man nicht damit rechnete, dass das Safety-Car in der Situation gebraucht werden würde. Das hat Teamchef Christian Horner verraten.

Strategisch sei es nämlich "der optimale Zeitpunkt" für einen Stopp gewesen. "Der Blick, den wir [auf den AlphaTauri] bekamen, zeigte, dass alle vier Räder am Auto waren, er nicht in die Leitplanke geraten war und der Motor lief."

"Es sah so aus, als würde er den Rückwärtsgang einlegen und weiterfahren, also hätte man nie erwartet, dass das Safety-Car kommt", so Horner über die Situation mit de Vries. Doch bekanntlich kam es anders.

"Erst in den Wiederholungen konnte man sehen, dass seine Spurstange gebrochen war", erklärt der Teamchef. Da war es für Verstappen dann schon zu spät ...


17:23 Uhr

Russell: "Ein bisschen enttäuscht von mir selbst"

Wir bleiben eben bei Mercedes, wo Russell nach P8 gesteht: "Ich bin heute ein bisschen enttäuscht von mir selbst. Ich hatte einen wirklich guten Start und kam in eine anständige Position. Ich habe Stroll mit einem guten Manöver auf dem Weg in die Boxengasse überholt, aber dann habe ich den Restart verpatzt."

"Ich verteidigte mich gegen Lance und wäre fast in das Heck von Fernando [Alonso] gefahren. Danach bin ich weit nach außen gekommen und habe meine Reifen schmutzig gemacht. Deshalb konnten sowohl Lance als auch Lewis vorbeiziehen. Von da an ging es nur noch nach hinten", ärgert er sich.

Teamkollege Hamilton hatte wie Verstappen Pech mit dem Safety-Car. "Aber in diesen Frust durfte ich mich nicht hineinsteigern. Ich musste den Kopf unten halten und mich darauf konzentrieren, weiter anzugreifen. Das habe ich getan, und ich kam sofort wieder ins Rennen zurück", zeigt er sich zufrieden.

"Der Ferrari von Sainz war auf der Geraden einfach ein bisschen schneller als wir, selbst mit offenem DRS. Ich habe alles gegeben, um ihn zu überholen", so Hamilton, der das aber nicht mehr schaffte. Am Ende P6 für ihn.

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