• 17. April 2023 · 08:56 Uhr

Teamchef versichert: Newey bleibt noch "viele Jahre" bei Red Bull

Das Karriereende von Red-Bull-Designer Adrian Newey in der Formel 1 ist laut Teamchef Christian Horner nicht in Sicht, aber offen sei die Situation bei Verstappen

(Motorsport-Total.com) - Adrian Newey ist einer der erfolgreichsten Designer der Formel-1-Geschichte, hat WM-Autos für Williams, McLaren und Red Bull entworfen. Und es ist gut möglich, dass er seiner Vita noch weitere Erfolge hinzufügen kann. Denn laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist das Karriereende des 64-jährigen Newey in der Formel 1 noch nicht in Sicht.

Foto zur News: Teamchef versichert: Newey bleibt noch "viele Jahre" bei Red Bull

Red-Bull-Designer Adrian Newey ist mit 64 Jahren immer noch sehr involviert Zoom Download

"Sein Herz hängt noch immer an der Formel 1", sagt Horner bei 'Sky' England. "Wir sprechen nicht über Verträge oder über die Laufzeiten von Verträgen. Aber: Er wird noch für viele Jahre hier sein. Er ist ein so wichtiger Teil des Teams und beliebt noch dazu. Daher ist es gut zu wissen, ihn langfristig bei uns zu haben."

Red Bull hat Newey im Jahr 2005 von McLaren abgeworben und mit Newey-Autos von 2010 bis 2013 jeweils beide WM-Titel in der Formel 1 gewonnen. Doch nicht nur die Fahrzeuge von Sebastian Vettel aus diesem Zeitraum waren Newey-Autos, auch die aktuellen WM-Autos von Max Verstappen aus den Saisons 2021 und 2022 tragen Neweys Handschrift als Designer.


Fotostrecke: Die Weltmeister-Autos von Adrian Newey

Dass nach so langer Zeit und nach so vielen Erfolgen spekuliert werde, Newey könnte aufhören, das bezeichnet Horner auf Nachfrage als "normal" und meint: "Im Fahrerlager der Formel 1 gibt es immer Gerüchte. Das ist einfach so."

Wie lange fährt Max Verstappen noch in der Formel 1?

Das gilt für die Fahrer umso mehr, und hier hat Red-Bull-Mann Verstappen bereits angedeutet, er könnte nach der aktuellen Laufzeit seines Formel-1-Vertrags aufhören. Er wäre am Ende der Saison 2028 genau 30 Jahre alt.

Und Teamchef Horner kann sich gut vorstellen, dass es so kommt: "Max ist sein eigener Herr und er hat eine sehr starke Vorstellung davon, was er in seinem Leben noch alles machen will."

"Ich sehe ihn aber nicht wie Fernando Alonso noch mit 41 oder 42 Jahren Rennen fahren, oder vielleicht nicht in der Formel 1. Der Motorsport ist aber natürlich seine Leidenschaft. Denn wenn gerade auf der Strecke nicht gefahren wird, ist er virtuell unterwegs, fährt GT-Fahrzeuge aus Spaß, weil es ihm taugt."

"Solange dieses Feuer in ihm lodert, solange wird er weitermachen", meint Horner. "Wie lange das Feuer brennt, das kommt auf jeden Einzelnen an. Das muss jeder Einzelne für sich selbst herausfinden."

Bei Verstappen spielen womöglich die Rahmenbedingungen in der Formel 1 eine Rolle. Der Weltmeister hält zum Beispiel 24 Rennen für "zu viele" im Rennkalender. Horner stimmt zu. Schon 23 Grands Prix in der Saison 2023 seien "brutal und hart", so sagt er. "Es ist aber noch härter für die Mechaniker, die zu Wochenbeginn anreisen und am Montag wieder abreisen."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel

Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
formel-1-countdown
Formel 1 App