GP Australien

Melbourne-Donnerstag in der Analyse: Was ist bei Mercedes los?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen? +++ McLaren kündigt "B-Version" an +++ Michael Masi ist im Paddock +++

12:46 Uhr

Albon: Haben wieder eine Chance auf Punkte

Im Vorjahr holte Alexander Albon P10 in Melbourne - und damit seine ersten Punkte für Williams. "Ich habe das Gefühl, dass wir wieder eine Chance haben, zu punkten", sagt er vor dem Grand Prix 2023 selbstbewusst.

"Es fühlt sich so an, als ob der Abstand von P10 auf P20 im Qualifying nur ein paar Zehntel beträgt - im schlimmsten Fall vielleicht drei Zehntel", so Albon. Daher würden an jedem Wochenende bereits Kleinigkeit einen Unterschied ausmachen.

"Wenn man alles richtig macht, das Auto sich gut anfühlt, das Auto zur Strecke passt, ist man konkurrenzfähig", betont er und erinnert: "Wir haben [in Bahrain] einen Punkt geholt und in Dschidda waren wir im Kampf um einen Punkt dabei."

"Vor diesem Wochenende in Melbourne fühlt es sich ehrlich gesagt genauso an", verrät er. Mal schauen, was für Williams drin ist.


12:35 Uhr

Leclerc: Ferrari ist kein guter Allrounder

Auf die Frage, was genau Ferrari am SF-23 verbessern müsse, hat Charles Leclerc heute geantwortet: "Ehrlich gesagt geht es nur darum, ein solideres Auto unter allen Bedingungen zu haben."

"Wir scheinen im Qualifying recht gut zu sein, wenn wir den besten Grip haben. Aber wenn wir im Rennen ein bisschen Grip verlieren, wird es sehr, sehr schwierig und wir scheinen ziemlich viel Leistung zu verlieren", erklärt er.

Genau daran müsse man arbeiten. "Wenn alle Bedingungen stimmen, scheinen wir in der Lage zu sein, die Performance aus unserem Paket herauszuholen", betont Leclerc. Sei das nicht der Fall, dann bekomme man "Probleme".

Und genau das ist vermutlich der Unterschied zum Red Bull, der selbst dann noch schnell zu sein scheint, wenn nicht alles hundertprozentig zusammenpasst.


12:23 Uhr

Hamilton erklärt Aussage: Wollte Russell nicht kleinreden

Wir haben vorhin schon einmal über die Aussage von Lewis Hamilton in Saudi-Arabien gesprochen, dass George Russell dort ein besseres Set-up als er gehabt habe. Nun stellt der Rekordweltmeister klar, er habe die Leistung von Russell damit nicht schmälern wollen.

"Ich möchte nur noch einmal betonen, welch großartige Arbeit George am Wochenende geleistet hat", sagt er heute und erklärt: "Was ich damit sagen wollte, ist, dass es eine bestimmte Sache gibt, die wir an der Aufhängung ändern können, und das muss man am Freitagabend tun."

"Und wenn man diese Änderung vornimmt, kann man sie, sobald FT3 begonnen hat, für den Rest des Wochenendes nicht mehr ändern", erklärt Hamilton. Und diese Änderung sei eben in die falsche Richtung gegangen. "Manchmal funktioniert es, manchmal nicht", zuckt er die Schultern.

Das ändere aber nichts daran, dass Russell "einen tollen Job" gemacht habe.


12:14 Uhr

Nette Piastri-Anekdote

Der Australier wurde direkt in Melbourne geboren und hat nun verraten, dass er 2015 schon einmal ein Teil des Formel-1-Rennens war - zumindest in der Theorie. Denn damals sollte er eigentlich in der Startaufstellung als "Grid Kid" am Auto von Daniil Kwjat stehen.

"Ich habe Daniil Kwjats Flagge gehalten. Aber auf dem Weg in die Startaufstellung ist sein Auto kaputtgegangen, also habe ich ihn nie gesehen", schmunzelt Piastri. Drücken wir ihm mal die Daumen, dass es ihm selbst an diesem Wochenende besser ergeht!


12:04 Uhr

Leclerc: WM-Titel ist "natürlich" noch möglich

"Natürlich ist er das", antwortet der Monegasse bei 'Sky' auf die Frage, ob der WM-Titel für Ferrari in diesem Jahr noch erreichbar sei. Es sei noch "sehr früh in der Saison", erinnert Leclerc, der in der WM aber bereits 38 Zähler hinter Max Verstappen liegt.

"Wir müssen realistisch sein", sagt er. Man sei "weit weg" von der erhofften Performance. Und Red Bull sei aktuell "in einer anderen Liga", so Leclerc. "Das heißt aber nicht, dass wir uns demotivieren sollten", stellt er klar.

"Wir wissen, dass wir arbeiten müssen. Aber wir denken keinesfalls, dass der Titel außer Reichweite ist", gibt er sich kämpferisch. Klar ist aber auch, dass der Rückstand in der WM in den nächsten Rennen nicht zu groß werden darf.

Denn selbst wenn Ferrari die Saison im Laufe des Jahres noch zum Bessern wenden kann, könnte der WM-Zug dann bereits abgefahren sein ?


11:53 Uhr

Ab in den Livestream!

Nicht vergessen: Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich jetzt live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, um den heutigen Medientag für und mit euch zu analysieren. Folgende Themen haben sie im Gepäck:

-Verstappen nicht fit
-Krise bei Ferrari
-Russell kontert Hamilton
-Geheimfavorit Alonso
-Startboxen verbreitert
-McLaren plant B-Spec
-Vettel-Comeback
-Weniger Trainings?
-Fragen der Kanalmitglieder


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11:45 Uhr

Perez: WM-Titel führt nur über Konstanz

Der Mexikaner weiß, dass einzelne Siege wie zuletzt in Dschidda nicht ausreichen, um in diesem Jahr Weltmeister zu werden. "Ich muss Max jedes Wochenende schlagen und dieses Level an Konstanz während der Saison halten", erklärt er.

"Es geht um die Konstanz in der Saison. Man kann 15 Rennen gewinnen, aber wenn man in den anderen Rennen nur crasht, ausfällt und so weiter, ist das nicht genug [für den Titel]", weiß er. Zudem habe er mit Verstappen einen starken Gegner.

"Es gibt keinen Zweifel, dass kein Fahrer so gut in Form ist wie Max. Zusammen mit dem Team und dem Auto ist er definitiv der Fahrer, der am schwersten zu schlagen ist. Ich muss also an jedem einzelnen Wochenende mein Maximum abliefern", so Perez.

Und selbst dann bleibt abzuwarten, ob es für ihn reichen wird ...


11:31 Uhr

Norris: Brauchen Schritte wie Ferrari und Aston Martin

Lando Norris betont, dass McLaren in diesem Jahr nicht so schlecht sei, wie das Team von außen teilweise gemacht werde. Man sei zum Beispiel enger als je zuvor am Mercedes-Werksteam dran, berichtet er.

Das helfe aber natürlich nicht, weil Red Bull so weit vor allen anderen liege. "Red Bull hat einfach alle bloßgestellt", so Norris. Zudem sei das Mittelfeld enger zusammen, was es für McLaren noch schwieriger mache.

Früher hätte man durch ein oder zwei Zehntel im Qualifying "vielleicht eine Position" verloren. Heute seien es deutlich mehr Plätze. Und dadurch habe man auch als Zuschauer "eine ganz andere Wahrnehmung".

Gleichzeitig räumt Norris aber auch ein: "Wir haben nicht den Schritt gemacht, den Ferrari von 2021 auf 2022 gemacht hat. Und wir haben nicht den Schritt gemacht, den Aston Martin vom vergangenen zu diesem Jahr gemacht hat."

"Und das sind die Schritte, die wir realistischerweise machen müssen, wenn wir ein Team sein wollen, das es verdient, Meisterschaften zu gewinnen", betont er.

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