GP Australien

Melbourne-Donnerstag in der Analyse: Was ist bei Mercedes los?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen? +++ McLaren kündigt "B-Version" an +++ Michael Masi ist im Paddock +++

11:20 Uhr

Ford-Logo bei Red Bull

Ein weiterer Schritt der Ford-Rückkehr in die Formel 1 ist gemacht. Ein symbolischer zumindest, denn dieses kurze Video zeigt, dass das Ford-Logo inzwischen am Gebäude von Red Bull Powertrains in Milton Keynes angebracht wurde.

Die offizielle Rückkehr in die Königsklasse erfolgt bekanntlich erst 2026. Ab da wird Red Bull dann mit Motoren fahren, die den Namen "Red Bull Ford" tragen werden. Bis dahin geht Red Bull noch mit Honda-Motoren an den Start.


11:09 Uhr

Hamilton: Sitze zu weit vorne im Auto

Eine spannende Aussage des Rekordweltmeisters. "Ich weiß nicht, ob die Leute das wissen, aber wir sitzen näher an den Vorderrädern als alle anderen Fahrer", verrät Hamilton über den Mercedes W14.

Bei diesem befindet sich das Cockpit weiter vorne als bei anderen Autos. Und das gefällt Hamilton überhaupt nicht. "Unser Cockpit ist zu weit vorne. Wenn man fährt, hat man das Gefühl, auf den Vorderrädern zu sitzen", berichtet er.

Und das sei "eines der schlechtesten Gefühle", die man als Fahrer haben könne. "Dadurch ändert sich das Verhalten des Fahrzeugs und die Art und Weise, wie man die Bewegungen wahrnimmt", erklärt Hamilton.

Auf die Frage, warum Mercedes das Cockpit so weit nach vorne geschoben habe, antwortet Hamilton: "Hätte ich gewusst, was für ein Gefühl ich dabei haben würde, wäre es nicht dazu gekommen."

Für die Zukunft werde es sich daher zu "100 Prozent" auch wieder ändern. Aber jetzt muss er erst einmal mit dieser Lösung leben.


10:58 Uhr

Glock: Kann Perez Verstappen herausfordern?

Damit noch einmal zurück zur Situation bei Red Bull. "Ich glaube schon, dass das ein Thema sein wird in den nächsten Rennen", sagt Experte Timo Glock bei 'Sky' über ein mögliches Duell zwischen Max Verstappen und Sergio Perez.

Der Mexikaner sei in Saudi-Arabien "auf Augenhöhe" mit dem Weltmeister gewesen und wisse, dass er in diesem Jahr in einer Position sei, "mit diesem Auto um die WM fahren zu können", so Glock.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Max Verstappen in den nächsten Rennen [...] unterstützen wird", vermutet er und schließt sogar nicht aus, dass Red Bull "irgendwann mal durchgreifen muss", wenn es zwischen den beiden härter zugehen sollte.

"Aber momentan glaube ich, dass man erstmal beide fahren lassen wird", sagt Glock, der vermutet, Red Bull werde nur "im absoluten Notfall" in das Duell eingreifen.


10:47 Uhr

Sainz: Neuer Ferrari ist teilweise "unberechenbar"

"Wir haben die ersten beiden Rennen analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es kein grundlegendes Problem mit dem Auto gibt", berichtet Carlos Sainz vor dem Australien-Grand-Prix.

"Aber: Das Auto hat ein sehr spitzes Einsatzfenster und es verhält sich unberechenbar im Rennen", räumt der Spanier ein und erklärt: "Wir müssen also einen Weg finden, hier etwas Ruhe reinzubringen."

"Das Gute ist aber, wir wissen um diese Defizite. Und Ferrari hat das Personal und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Wenn wir nur alle an einem Strang ziehen, dann kann das Team die Wende schaffen", so Sainz.

Wie auch Leclerc ist er übrigens der Meinung, dass man in Melbourne keine Wunder erwarten sollte. "Kurzfristig wird das nicht klappen, aber mittel- bis langfristig durchaus", zeigt er sich optimistisch.


10:37 Uhr

Perez: Bekomme die gleichen Chancen vom Team

Der Mexikaner hat in seiner Medienrunde klargestellt, dass Red Bull ihm alle Chancen gebe, in diesem Jahr um den WM-Titel zu kämpfen. "Ich glaube wirklich, dass ich die volle Unterstützung des Teams habe, genauso wie Max", betont Perez.

Er erklärt, als er zu Red Bull gekommen sei, sei die Situation "ganz anders" gewesen: "Sie sind nur deshalb mit zwei Autos gefahren, weil sie es mussten." Inzwischen fühle er sich aber "wirklich als Teil des Teams", stellt er klar.

"Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich meinen Platz habe und dass ich respektiert werde. Und ich denke, das ist etwas Gutes, das man als Fahrer haben sollte", so Perez, der auch über die schnellste Runde in Saudi-Arabien gesprochen hat.

"Es war ein kleines Missverständnis zwischen meinem Ingenieur und mir. Ich glaube nicht, dass da mehr dahinter steckt. Ich denke, das Team hat einen guten Job gemacht, uns gegeneinander racen zu lassen", erklärt Perez.

Einen Zweifel daran, dass das auch in Zukunft sein wird, hat er nicht.


10:23 Uhr

Leclerc: Keine "Wunder" in Melbourne

Im vergangenen Jahr konnte der Monegasse in Australien noch gewinnen. Vor dem Grand Prix 2023 sagt er jedoch: "Ich glaube nicht, dass es an diesem Wochenende irgendwelche Wunder geben wird."

"Unsere Performance ist eindeutig nicht so gut wie im vergangenen Jahr", stellt er klar. Aktuell wartet Ferrari noch auf den ersten Podestplatz in dieser Saison. Leclerc betont, man arbeite "massiv" daran, die Situation zu verbessern.

Das werde vielleicht noch nicht in Melbourne der Fall sein. "Aber danach haben wir eine dreiwöchige Pause, und wir werden versuchen, sie bestmöglich zu nutzen, um so schnell wie möglich Upgrades an das Auto zu bringen", kündigt er an.

"Wir sind voll motiviert, wieder vorne mitzumischen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen", so der Ferrari-Pilot.


10:10 Uhr

Darum war Red Bull mit DRS so viel schneller

Zuletzt in Saudi-Arabien war Red Bull der Konkurrenz mit geöffnetem DRS komplett überlegen. In einer Situation war Weltmeister Max Verstappen satte 36 km/h schneller als Lewis Hamilton im Mercedes!

In unserem neuen Video erklären wir die Hintergründe - und machen der Konkurrenz sogar ein bisschen Hoffnung für die weiteren Rennen ...


36 km/h Unterschied: Darum ist Red Bull mit DRS so viel schneller

Video wird geladen…

Beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien 2023 waren Mercedes, Ferrari und Co. komplett chancenlos gegen Red Bull ... Weitere Formel-1-Videos


10:02 Uhr

Steiner: Hülkenberg erfüllt die Erwartungen

"Wir haben genau das bekommen, was wir haben wollten", zeigt sich Haas-Teamchef Günther Steiner nach den ersten beiden Rennen zufrieden mit Neuzugang Nico Hülkenberg, obwohl dieser bislang noch keine Punkte holen konnte.

"Wir haben seine Erfahrung bekommen, und er ist noch immer schnell. Das hat er gezeigt, als er es bei seinem ersten Rennen in Q3 geschafft hat", lobt Steiner und betont: "Er arbeitet wirklich hart und fordert unsere Jungs."

Und genau das habe man vom Deutschen erwartet. "Also bis jetzt habe ich nichts zu meckern", so Steiner. Mal schauen, wann es dann auch mit den ersten Hülkenberg-Zählern seit 2020 klappt!

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