Formel-1-Newsticker 28.03.2023

Formel-1-Liveticker: Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Aston Martin als Vorbild für Mercedes? +++ Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team? +++ McLaren wildert bei Aston Martin +++

Beitrag ausblendenBeitrag einblenden 13:37 Uhr

Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team?

Viele Details gibt es noch nicht, doch 'RacingNews365' berichtete vor einigen Tagen darüber, dass unter der Führung von BAR-Gründer Craig Pollock ein neues Formel-1-Team entstehen könnte - offenbar mit Unterstützung aus Saudi-Arabien.

'CNN' meldet nun, dass Pollock bereits seit vier Jahren an dem Projekt arbeiten soll. Spannend: Pollock wirbt damit, dass das Team zu 50 Prozent aus Männern und zu 50 Prozent aus Frauen bestehen soll, also komplett paritätisch.

Zudem bestätigt er: "Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit einem Land in der Golfregion". Mehr könne er zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Klar ist aber, dass ein Formel-1-Einstieg ohne einen Haufen Geld nicht möglich sein wird.

Und den könnte Saudi-Arabien sicher beisteuern. Spannend, wir behalten das natürlich im Auge!


08:11 Uhr

Noch zweimal schlafen, ...

... dann ist schon wieder Medientag! Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Die Formel 1 bewegt sich mit großen Schritten auf den Australien-Grand-Prix zu.

Während die Uhren in der Königsklasse also bereits nach Melbourne-Zeit ticken, sind wir heute und morgen noch einmal im normalen europäischen Rhythmus unterwegs, um euch angemessen auf den Grand Prix einzustimmen.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!


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08:22 Uhr

Aston Martin als Vorbild für Mercedes?

Das Kundenteam erwischte 2023 einen besseren Saisonstart als das Werksteam. Das tut Toto Wolff und Co. natürlich weh, ist aber gleichzeitig auch ermutigend. Denn das Beispiel Aston Martin zeigt, wie viel Zeit man innerhalb von nur wenigen Monaten finden kann.

"Es gibt keine heiligen Kühe", sagt Wolff über das aktuelle Mercedes-Konzept und betont: "Was Aston Martin getan hat, beweist, dass man innerhalb von sechs oder sieben Monaten so viel Rundenzeit finden kann, dass man ganz vorne mitspielen kann."

Das zeige nämlich, "dass man eine Saison nie abschreiben sollte", so Wolff. Gleichzeitig stellt der Teamchef klar, es sei ihm egal, wenn der Mercedes irgendwann wie der Red Bull aussehen sollte - solange die Änderungen Performance bringen.

"In dieser Phase haben wir keinen Dogmatismus, wie das Auto aussehen soll. Es muss einfach das schnellstmögliche Rennauto sein, und ob das Auto wie ein Red Bull oder wie SpaceX aussieht, ist mir egal. Es muss nur schnell sein", stellt er klar.


08:43 Uhr

Red Bull: Größter Vorsprung seit Ewigkeiten?

Das aktuelle Mercedes-Problem ist nicht nur die eigene Performance - sondern auch der Vorsprung von Red Bull. "Der Abstand zum Rest des Feldes ist so groß wie seit sechs, sieben, acht Jahren in der Formel 1 nicht mehr", erklärt George Russell.

"Red Bull hat einfach einen exzellenten Job gemacht", lobt er. Aber ist die Red-Bull-Dominanz wirklich so groß wie von Russell behauptet? Zwar stimmt es, dass die Bullen mit zwei Doppelsiegen in die neue Saison gestartet sind.

Doch erst 2020 gewann Mercedes sechs der ersten sieben und sogar 13 der ersten 15 Saisonrennen! Und 2019 starteten die Silberpfeile mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas mit fünf Doppelsiegen in Folge in die neue Saison.

Da bleibt zunächst noch abzuwarten, ob Red Bull das in diesem Jahr auch gelingt ...


09:04 Uhr

Heute vor 30 Jahren ...

... gewann Ayrton Senna zum zweiten und letzten Mal seinen Heim-Grand-Prix in Brasilien. Der McLaren-Pilot triumphierte in Interlagos vor Damon Hill (Williams-Renault) und Michael Schumacher (Benetton-Ford).

Für Senna war die Saison 1993 eine kuriose, denn er weigerte sich damals, für das komplette Jahr bei McLaren zu unterschreiben. Stattdessen zahlte ihm das Team eine Million Dollar pro Rennen - im Voraus.

"Als Honda ausstieg, da wollte er nicht weitermachen", erinnert sich McLarens damaliger Betriebsleiter Martin Whitmarsh. Wie also kam es dann doch noch zu einem Deal? Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!


09:25 Uhr

Melbourne: Alfa Romeo will zurück in die Punkte

In Bahrain wurde Valtteri Bottas noch guter Achter, in Saudi-Arabien ging die Sauber-Truppe allerdings leer aus. Bottas, der in Australien 2019 für Mercedes sogar schon einmal gewinnen konnte, betont, das Auto habe dort wieder "das Potenzial" für ein gutes Ergebnis.

"Wir haben gesehen, wie eng alle in dieser Saison zusammenliegen. Aber wenn wir ab dem Beginn des Wochenendes eine starke Performance zeigen, dann werden wir in der Lage sein, es wieder in die Punkte zu schaffen", gibt sich Bottas optimistisch.

Auch Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi betont, dass man "mit Selbstvertrauen" nach Australien reise und wieder um Punkte kämpfen wolle. "Wir haben die Zeit seit Dschidda genutzt, um zu verstehen, wie wir mehr Leistung aus unserem aktuellen Paket herausholen können", verrät er.

Zudem werde es am Wochenende "einige neue Teile" am Auto geben, die man testen wolle. Auch Guanyu Zhou hofft deshalb auf "ein erfolgreiches Wochenende" für Alfa Romeo.


09:39 Uhr

Apropos Bottas ...

Der Finne hat - wie eben schon erwähnt - 2019 in Melbourne gewonnen. Aber bekommt ihr alle Fahrer zusammen, die seit 2011 in Australien siegreich waren? Unsere Fotostrecke hilft euch auf die Sprünge!

Fotostrecke: Die letzten 10 Sieger beim Grand Prix von Australien


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10:01 Uhr

Sargeant: Premiere in Melbourne

Der Williams-Rookie machte in Dschidda zuletzt mit einer starken Runde im Qualifying auf sich aufmerksam. Diese wurde ihm zwar nachträglich gestrichen, ließ sein Talent aber durchaus bereits erkennen.

Während er die Strecke in Saudi-Arabien aber zumindest schon aus der Formel 2 kannte, wird er am Wochenende zum ersten Mal in Melbourne fahren. Er reise zum ersten Mal überhaupt nach Australien, verrät er selbst.

"Logan ist noch nie auf dieser Strecke gefahren, und obwohl er viele Runden im Simulator gedreht hat, gibt es keinen Ersatz für echte Erfahrung. Er wird sich in FT1 schnell mit dieser physisch anspruchsvollen Strecke vertraut machen müssen", erklärt Dave Robson.

Davon abgesehen betont Robson: "Der FW45 hat bei den ersten Rennen vielversprechend ausgesehen, und wir wollen in Melbourne weiter hart pushen. Wir haben einige kleinere Upgrades, die wir an diesem Wochenende ausprobieren wollen."

"Tolle Erinnerungen" an Melbourne hat Alexander Albon. Er holte dort im Vorjahr als Zehnter seinen ersten WM-Punkt für Williams.


10:09 Uhr

Jordan: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann nehmen"

Mercedes ist auch im zweiten Jahr in Folge nicht so konkurrenzfähig, wie es eigentlich der Anspruch der Silberpfeile wäre. Und das kreidet Ex-Teamchef Eddie Jordan vor allem Motorsportchef Toto Wolff an.

Der Österreicher hatte sich schon nach dem Saisonauftakt in Bahrain frustriert geäußert und "alles schlecht" an dem Rennen gefunden. "Es gibt nicht eine positive News hier", sagte er damals.

Bei Jordan kommt der Umgang des Teamchefs mit der Situation nicht gut an. "Ich kritisiere Toto Wolff dafür, wie er seine Ingenieure kritisiert, und wie sie sich haben ablenken lassen", sagt der frühere Teamchef gegenüber 'OLBG'.

Er fordert: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann, wie ein Teamchef, wie ein Vorsitzender nehmen und sich dem Fakt stellen, dass Mercedes es nicht hinbekommen hat."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!

 
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