• 12. Februar 2023 · 12:45 Uhr

AlphaTauri-Teamchef mit klarer Ansage für Yuki Tsunoda: Immer Q3 und Punkte

Yuki Tsunoda muss in seinem dritten Formel-1-Jahr eine Schippe drauflegen: Warum er zuversichtlich ist, die Erwartungen von AlphaTauri-Teamchef Franz Tost zu erfüllen

(Motorsport-Total.com) - Yuki Tsunoda ist 2023 der alte Hase bei AlphaTauri. Der Japaner geht in sein drittes Formel-1-Jahr beim Red-Bull-Juniorteam, während sein neuer Teamkollege Nyck de Vries erst einen Grand Prix in seiner Karriere bestritten hat. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Tsunoda.

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Soll und will in der Formel 1 2023 einen Gang zulegen: Yuki Tsunoda Zoom Download

"Da wir in diesem Jahr ein sehr konkurrenzfähiges Auto haben sollten, muss Yuki immer das Ziel haben, in Q3 zu kommen und die Rennen in den Punkten zu beenden", fordert Teamchef Franz Tost. "Er ist ein sehr fähiger Fahrer und hat jetzt viel Erfahrung. Deshalb muss er natürlich deutlich mehr Punkte holen als im vergangenen Jahr."

Mehr Punkte zu sammeln oder "zuverlässiger in die Punkte zu fahren", hat sich auch Tsunoda zum Ziel gesetzt. Der Japaner weiß, wo er ansetzen muss, um dieses Ziel zu erreichen: "In jedem Rennen konstanter sein, unabhängig von der Leistung des Autos", lautet Tsunodas Devise.

Tsunoda reduzierte Leistungsschwankungen schon 2022

Und weiter: "Ich will mich immer besser unter Kontrolle haben, gut mit dem Team zusammenarbeiten und das Auto so schnell wie möglich verstehen, schon beim ersten Rennen in Bahrain. Mein Ziel ist es, in diesem Jahr die beste Leistung der letzten drei Saisons abzuliefern, was das Erreichen von Q3 und Punkte betrifft."

Im vergangenen Jahr schwankten Tsunodas Leistungen vor allem zu Saisonbeginn. Teilweise wechselten sich Q3-Teilnahmen mit einem Ausscheiden in Q1 ab, zum Beispiel in Imola (16.) und Miami (9.) oder in Baku (8.) und Montreal (20.). Im letzten Saisondrittel zeigte der AlphaTauri-Pilot mehr Konstanz.


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Seit Zandvoort, also in den letzten acht Grands Prix des Jahres, war für Tsunoda nur noch einmal in Interlagos als 19. in Q1 Endstation. In dieser Zeit gestaltete er auch das Qualifying-Duell mit seinem Teamkollegen Pierre Gasly ausgeglichen (4:4).

2022 bei AlphaTauri in zwei Bereichen verbessert

Für sein Ziel, konstanter und weiter vorne zu sein, arbeitet Tsunoda hart. 2022 hat er vor allem in zwei Bereichen Fortschritte gemacht: Zum einen in der körperlichen Entwicklung. "Dadurch hat sich meine allgemeine körperliche Verfassung stark verbessert, was bedeutet, dass sich meine Konzentrationsfähigkeit und Leistung in den Rennen verbessert hat."

"Der zweite Grund [für die Steigerung] war, dass mein Selbstvertrauen zurückkehrte, das ich in meiner ersten Formel-1-Saison verloren hatte und das mein großes Handicap war. Ich konnte dieses Selbstvertrauen nach und nach wieder aufbauen, vor allem in den letzten drei Rennen der Saison 2021, und darauf konnte ich dann in allen Rennen des vergangenen Jahres aufbauen", erklärt Tsunoda.

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Mittlerweile sei er im Vergleich zu 2021 "auf einem ganz anderen Level, obwohl ich die guten Aspekte aus meinem ersten Jahr beibehalten habe". Woran das liegt? "Jetzt habe ich definitiv mehr Kontrolle und bin mehr in das Team involviert, wenn es um die Entwicklung des Autos geht", antwortet Tsunoda.

"Und ich verhalte mich auch anders, weil ich viel gelernt habe, nicht nur im Rennsport, sondern auch in meinem Leben abseits der Rennstrecke. Das wirkt sich auch positiv auf mein Rennverhalten aus. Ich habe unterschätzt, was alles dazu gehört, aber jetzt weiß ich, worauf es wirklich ankommt." Wichtig ist vor allem, dass der Japaner in seinem dritten Jahr die hochgesteckten Ziele erreicht.

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