• 09. Dezember 2022 · 14:44 Uhr

Alonso: Froh, dass mein Comeback besser läuft als das von Schumacher

Fernando Alonso ist zufrieden mit seinem Formel-1-Comeback, weil er sich nach Michael Schumachers Comeback nicht sicher war, wie gut er noch sein würde

(Motorsport-Total.com) - Auch mit mittlerweile 41 Jahren hat Fernando Alonso noch nichts von seinem Biss und anscheinend auch nichts von seiner Leistungsfähigkeit verloren. Zwar hat der Spanier erstmals in seiner Formel-1-Karriere in der gemeinsamen Zeit weniger Punkte als sein Teamkollege geholt, er selbst macht die Niederlage gegen Esteban Ocon aber ohnehin eher an seinem Pech fest.

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Fernando Alonso ist mit seiner eigenen Leistung im Reinen Zoom Download

Geht es nach ihm, müsste er deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben, trotzdem ist er mit seiner gezeigten Leistung bei Alpine sehr zufrieden, wie er betont. Denn er gibt zu, dass er vor seinem Comeback im vergangenen Jahr nicht wusste, wie konkurrenzfähig er nach zwei Jahren Auszeit noch sein würde.

"Ich habe mich an Michael zurückerinnert. Als er zurückkam, war er vielleicht auch nicht mehr bei 100 Prozent - zumindest war das das Gefühl", sagt Alonso und spricht damit das Comeback von Michael Schumacher an, der 2010 nach drei Jahren Auszeit noch einmal in die Formel 1 zurückkam und dabei half, das Mercedes-Team aufzubauen.

Große Erfolge feierte der damals ebenfalls 41-Jährige aber nicht mehr. In seinen drei Jahren bei den Silberpfeilen stand er nur einmal auf dem Podest und hatte gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg teilweise deutlich das Nachsehen.


Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ein Comeback wagten

Und auch bei Kimi Räikkönen habe Alonso in dessen letzten Jahren etwas Motivation vermisst.

Daher war er auch etwas skeptisch, was seine eigene Situation angeht: "Ich habe eine Menge Selbstvertrauen, aber nicht so viel, dass ich mir zu 100 Prozent sicher war, dass ich schnell genug sein würde, um auf allerhöchstem Niveau zu fahren", sagt er.

Am Ende kann er mit dem Gezeigten aber sehr gut leben. Allerdings gibt er dabei zu: "Im vergangenen Jahr habe ich nicht auf meinem besten Niveau performt, habe mich manchmal unwohl gefühlt und musste einige Herausforderungen meistern, während ich in diesem Jahr fast bei 100 Prozent war."

Trotzdem holte er in beiden Jahren gleich viele Punkte, nämlich 81. Einmal reichte das zu Platz zehn in der Fahrerwertung, einmal zu Platz neun. "Ich bin zufrieden mit den beiden Jahren. Das gibt mir Momentum für die Zukunft. Ich bin Alpine sehr dankbar, dass sie mir diese Chance gegeben haben", sagt er.

2023 wird er einen neuen Anlauf bei Aston Martin wagen, wo er einen Vertrag über mehrere Jahre unterschrieben hat. Würde er seine Karriere nach zwei Jahren im Team beenden, wäre er 43 Jahre alt - wie Michael Schumacher damals.

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