• 26. November 2022 · 08:53 Uhr

McLaren stockt auf: Suche nach neuen Ingenieuren hat begonnen

Der neue Windkanal kommt bei McLaren erst Mitte 2023 - Bis dahin soll die eine oder andere Techniksparte im Team personell verstärkt sein

(Motorsport-Total.com) - Im Formel-1-Team McLaren weiß man, dass der neue Windkanal erst gegen Mitte des Jahres 2023 einsatzbereit sein wird. Das heißt aber nicht, dass man sich bis dahin zurücklehnen würde.

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Die Belegschaft bei McLaren in Woking wird im kommenden Jahr aufgestockt Zoom Download

Der in Woking in Großbritannien ansässige Rennstall nämlich hat eine groß angelegte Jobausschreibung gestartet, um sich in den kommenden zwölf Monaten in den Bereichen Technik und Aerodynamik zu verstärken. So will man innerhalb des Formel-1-Feldes wieder nach vorne kommen.

Die am vergangenen Sonntag mit dem Grand Prix von Abu Dhabi zu Ende gegangene Saison 2022 hat McLaren auf dem fünften Platz der Konstrukteurs-WM abgeschlossen. Im Jahr davor war man Vierter gewesen, im Jahr davor Dritter.

"Diese Saison hat uns deutlich gezeigt, welche Schwächen wir in Bezug auf die Aufstellung des Teams noch haben", so McLaren-Teamchef Andreas Seidl am Rande des Saisonfinales in Abu Dhabi. "Und dank der Probleme, die wir hatten, ist uns eines klar geworden: Nämlich, dass wir im Vergleich zu anderen Teams nicht genügend Ressourcen zur Verfügung haben."

"Das gilt vor allem für die technische Seite, um einerseits die Entwicklung des aktuellen Autos zu bewältigen und gleichzeitig sicherzustellen, dass wir auch das nächstjährige Auto im Blick haben können", so Seidl, der erst kürzlich wiederholt hatte, dass McLaren im Vergleich zu den aktuellen Topteams im Feld noch immer ein "riesiges Infrastrukturdefizit" hat.


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Während man auf den neuen Windkanal noch einige Monate warten muss, hat man "vor etwa zwei Monaten eine umfangreiche Kampagne zur Einstellung von mehr Ingenieuren gestartet, um einfach mehr Leute zur Verfügung zu haben, sodass wir in Zukunft mehr Dinge parallel machen können", erklärt Seidl.

Da in der Formel 1 bekanntlich seit Beginn der Saison 2021 eine Budgetobergrenze greift, hat man in Woking "viel unternommen, auch zusammen mit der Finanzabteilung", wie Seidl betont. Laut dem McLaren-Teamchef geht es darum, "in der Art und Weise, wie wir die Formel 1 derzeit betreiben, Synergien und Effizienzen zu finden".

Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den von McLaren ausgeschriebenen Stellen um hochkarätige Positionen, wie etwa Aerodynamik-Projektleiter, Leitende Aerodynamiker sowie Designer in den Bereichen Radaufhängung und Aerodynamik.

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