• 17. November 2022 · 17:35 Uhr

Red Bull: Hatten 2022 außergewöhnlich viel Glück

Warum Red Bull nach dem Gewinn beider WM-Gesamtwertungen in der Formel 1 von "Glück" spricht und wo die Saison 2022 im teameigenen Ranking steht

(Motorsport-Total.com) - Nur fünf der bisher 21 Grands Prix in der Formel-1-Saison 2022 hat Red Bull nicht gewonnen. Dennoch sagt Chefingenieur Paul Monaghan, sein Team habe dieses Jahr "außergewöhnlich viel Glück" gehabt. Aber wie genau meint er das eigentlich?

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Max Verstappen im Red Bull RB18 in der Formel-1-Saison 2022 Zoom Download

Die Äußerung fiel in der Pressekonferenz vor dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi als Teil einer längeren Antwort auf die Frage, ob Red Bull 2022 die bisher beste Leistung in seiner Rennstall-Geschichte erbracht habe.

Monaghan erklärt, sein Team sei "vielleicht am dominantesten" aufgetreten. "Das könnte man sagen, wenn man unsere Erfolge bedenkt." Allerdings sei die Saison 2022 mit 22 Grands Prix auch deutlich länger als in früheren Jahren, in denen Red Bull ähnlich erfolgreich gewesen war.

Wie sich 2022 von den Vorjahren unterscheidet

2022 unterscheide sich aber in einem klaren Punkt von der Formel-1-Vergangenheit, so Monaghan weiter: "Ich würde sagen, es war anders, als wir 2009 unsere ersten Siege erzielt haben und 2010 die ersten Titel. Denn jetzt haben wir Selbstvertrauen als Team. Damals war es in mancher Hinsicht ein Schritt hinein ins Ungewisse. So habe zumindest ich das wahrgenommen."

Die Saison 2022 habe ebenfalls einen besonderen Stellenwert für Red Bull, aber vor allem aus dem Grund, weil sich das Team gleich gegen zwei Konkurrenten habe durchsetzen müssen, sagt Monaghan. An dieser Stelle kommt er auf das "außergewöhnliche Glück" zu sprechen und meint: "Wir hatten einen guten Kampf mit Ferrari und haben uns auch einige Scharmützel mit Mercedes geliefert. Beide haben wir geschlagen."


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"Ist es also unser bestes Jahr? Ich würde das so nicht sagen. Ich würde eher denken, es ist eines unserer zufriedenstellendsten Jahre."

Auch im Entwicklungsrennen war Red Bull vorne

Das Team dürfe sich "wahrhaftig gesegnet" fühlen mit dem Red Bull RB18, einem schnellen und inzwischen auch zuverlässigen Formel-1-Auto. "Und egal, ob an der Rennstrecke oder im Werk: Alle haben an einem Strang gezogen. Die Ergebnisse sprechen für sich", sagt Monaghan.

Danach sah es zu Saisonbeginn aber nicht immer aus: Ferrari gewann das Auftaktrennen mit Charles Leclerc, Red Bull wiederum strauchelte. Später lief es genau umgekehrt: Red Bull fuhr auf und davon, die Konkurrenz machte Fehler.

Hat Red Bull also einfach besser gearbeitet als Ferrari und Mercedes? Monaghan: "Ich weiß nicht, ob ich es rein auf die Rennoperation beschränken würde. Das Team ist mehr als das, wonach es den Anschein macht - oder mehr als die Gruppe, die regelmäßig an der Rennstrecke in Erscheinung tritt."

"Man muss nicht nur dafür sorgen, das Auto bestmöglich einzusetzen, sondern muss auch die Entwicklungsrate im Vergleich zur Konkurrenz hochhalten." Das sei Red Bull in der Saison 2022 gelungen. "Und das", so Monaghan, "ist eine herausragende Leistung und enorm zufriedenstellend." Ferrari wiederum musste die Entwicklung vorzeitig einstellen.

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