GP Abu Dhabi

Abu-Dhabi-Donnerstag in der Analyse: Mick-Aus und Monacogate

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wie geht es für Mick Schumacher weiter? +++ Max Verstappen genervt von "Bullshit" +++ Binotto-Gerüchte weiter Gesprächsthema +++

09:12 Uhr

Steiner bereut zwei Jahre mit Schumacher nicht

Der Teamchef betont, dass er es "absolut nicht" bereue, Mick Schumacher 2021 ins Cockpit gesetzt zu haben. "Vor zwei Jahren waren wir in einer anderen Position als jetzt. Ich denke, wir stehen heute viel besser da", erklärt er.

"Damals mussten wir Lösungen dafür finden, wie es weitergeht", so Steiner. Deswegen habe man sich damals für zwei Rookie entschieden. Im Hinblick auf Schumachers Unfälle erklärt er, dass diese "ein Teil" der Entscheidung gewesen seien.

"Seine Unfälle waren nicht gut, daran besteht kein Zweifel", so Steiner, der erklärt: "Es ist von beidem etwas. Man muss da eine Balance finden. Österreich und Silverstone waren sehr gute Ergebnisse. Dem stehen die Unfälle gegenüber."

"Aber es war nicht ein Rennwochenende, das unsere Entscheidung begründet hätte. Eine Kombination mehrerer Faktoren war ausschlaggebend. Am wichtigsten ist, dass wir unser Team wieder aufbauen wollen", so Steiner.


09:05 Uhr

Hülkenberg darf am Dienstag testen

Bereits vor einiger Zeit hatte Steiner ja gesagt, dass der Pilot, der 2023 im Cockpit sitzt, bereits am Dienstag in Abu Dhabi testen soll. So wird es nun auch kommen. "Aston Martin hat mir gerade eine Nachricht geschickt, dass er am Dienstag für uns testen darf", verrät er.

Hintergrund: In diesem Jahr stand Hülkenberg noch als Ersatzpilot bei Aston Martin unter Vertrag. In der Regel laufen diese Verträge bis zum 31.12., weshalb er die Erlaubnis des Teams brauchte, um bereits vor Ablauf für ein anderes Team zu testen.

"Danke dafür an Aston Martin", so Steiner.


08:59 Uhr

Lange Hülkenberg-Pause "kein Problem"

2020 und 2022 hatte Hülkenberg insgesamt fünf Einsatz als Ersatzfahrer. Davon abgesehen ist er seit 2019 keine Formel-1-Saison mehr gefahren. Könnten fehlende Fahrpraxis und Co. ein Problem werden? "Wir haben uns das angeschaut", verrät Steiner.

"Als er in den vergangenen drei Jahren andere Fahrer ersetzt hat, stieg er ein und war sofort schnell", betont er und erklärt: "Ich bin sicher, er wird gleich voll da sein." Auch Steiner weiß jedoch: "Körperlich sind diese Formel-1-Autos ziemlich anspruchsvoll."

"Es wird ein bisschen dauern, bis er sich daran wieder gewöhnt hat, denn die einzige Möglichkeit, die richtigen Muskeln zu trainieren, ist, das Auto wirklich zu fahren. Darum kümmern wir uns nächstes Jahr. Aber er ist ziemlich fit. Ich sehe da kein Problem."


08:53 Uhr

Entscheidung letzte Woche getroffen

"Der Vertrag [mit Hülkenberg] wurde erst gestern unterschrieben", verrät Steiner. Aber natürlich hatte man sich bei Haas bereits vorher festgelegt. "Als ich im Sommer gesagt habe, dass es noch keine Entscheidung gibt, gab's auch keine Entscheidung", betont Steiner.

"Wir wollten Mick so viel Zeit wie möglich geben, um die bestmögliche Entscheidung treffen zu können. Es gab keinen Zeitpunkt am 7. August oder so, sondern es waren kontinuierliche Gespräche mit Herrn Haas, was das Beste für das Team ist", erklärt der Teamchef.

"Und irgendwann kamen wir dann zu einer Entscheidung. Ich glaube, es war letzte Woche", so Steiner.


08:50 Uhr

Steiner: Hatten noch andere Fahrer auf der Liste

Auf die Frage, ob Hülkenberg immer die erste Wahl gewesen sei, antwortet der Teamchef: "Am Anfang ziehst du natürlich noch mehr Fahrer in Betracht, und den Kreis engst du dann immer weiter ein."

"Nachdem wir mit ihm gesprochen haben, haben wir irgendwann festgelegt, dass Nico unser Mann ist, den wir im Team haben wollen, um uns mit dem Team weiterentwickeln zu können", so Steiner.

Welche Namen noch auf der Liste standen, das verrät er nicht.


08:47 Uhr

Steiner: Hülkenbergs "Erfahrung" der entscheidende Grund

Wie versprochen liefern wir euch jetzt die wichtigsten Aussagen aus der Medienrunde mit Günther Steiner, die vor wenigen Minuten endete. Auf die Frage, was Mick Schumacher zu einem neuen Vertrag gefehlt habe, sagt er: "Die Erfahrung mehrerer Jahre in der Formel 1."

"Und er war auch nie bei einem anderen Teams als bei uns. Nico war vorher schon bei drei oder vier Teams. Er hat diese Erfahrung. Es braucht Zeit, diese Erfahrung zu machen, und Zeit haben wir gerade nicht. Wir wollen vorankommen", erklärt Steiner.

"Wir wollen nicht da stehenbleiben, wo wir jetzt sind, sondern wir wollen besser werden", betont er. Und Schumacher habe einfach "nicht die Erfahrung, die Nico hat. Und wir brauchen diese Erfahrung, um das Team voranzubringen", so der Teamchef.


08:39 Uhr

Comeback möglich

Mick Schumacher hat klargestellt, dass die Formel 1 für ihn nach seinem Aus bei Haas keinesfalls abgehakt sei. Und wenn wir uns das aktuelle Fahrerfeld einmal anschauen, dann muss ein Jahr auf der Ersatzbank tatsächlich keinesfalls das Ende sein!

Nico Hülkenberg musste 2011 beispielsweise schon einmal ein Jahr als Ersatzpilot überbrücken und hatte letztmalig 2019 ein Stammcockpit. Trotzdem wird er 2023 wieder in der Startaufstellung stehen. Und es gibt weitere Beispiele.

Esteban Ocon setzte 2019 ein Jahr aus, Fernando Alonso legte 2019 und 2020 eine freiwillige Auszeit ein, Kevin Magnussen war 2021 ohne Cockpit, Alexander Albon ebenfalls. Dennoch stehen alle 2023 im Grid.

Das darf auch Mick Schumacher Hoffnung machen!


08:25 Uhr

Fahrerfeld komplett

Mit Nico Hülkenberg steht damit kurz vor dem Saisonfinale 2022 auch der 20. und letzte Fahrer für das neue Jahr fest. Lediglich bei Logan Sargeant gibt es noch ein kleines Fragezeichen, weil der designierte Williams-Pilot noch keine Superlizenz hat.

Ob er die bekommt, das wird sich aber auch an diesem Wochenende klären. In Abu Dhabi findet im Rahmen der Formel 1 nämlich auch das Saisonfinale der Formel 2 statt. Und dort wird sich entscheiden, ob Sargeant die für die Lizenz nötigen Punkte sammelt.


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