GP Abu Dhabi
Abu-Dhabi-Donnerstag in der Analyse: Mick-Aus und Monacogate
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wie geht es für Mick Schumacher weiter? +++ Max Verstappen genervt von "Bullshit" +++ Binotto-Gerüchte weiter Gesprächsthema +++
Weitere Hommage-Helmdesigns ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke! Auch Sebastian Vettel selbst ist ja im Verlauf seiner Formel-1-Karriere mit dem ein oder anderen gefahren ...
Fotostrecke: Hommage-Helmdesigns in der Formel 1
McLaren-Pilot Lando Norris nutzt die Chance beim Grand Prix von Italien in Monza 2019: Er widmet sein Helmdesign seinem "Idol" Valentino Rossi. Besonders markant für dessen Design ist die neongelbe Sonne, die die MotoGP-Legende auch auf dem eigenen Helm trägt. Eine nette Geste, doch die Idee haben auch andere Piloten vor und nach ihm ... Fotostrecke
Spezialdesign
Das ist mal eine tolle Geste! Vorhin in der PK haben wir ja bereits gehört, dass Fernando Alonso Karriere eng mit der von Sebastian Vettel verbunden ist. Der Spanier fährt daher an diesem Wochenende sogar mit einer Hommage an den viermaligen Champion!
"Ich wünsche dir alles Gute für dein nächstes Kapitel", schreibt Alonso dazu und gesteht: "Es wird emotional und zugleich traurig sein." Definitiv ein Spezialhelm der besseren Sorte!
Heute vor neun Jahren ...
... stellt Sebastian Vettel einen neuen Formel-1-Rekord auf! Der Deutsche gewann den Großen Preis der USA 2013 und damit sein achtes Rennen in Serie. So viele Siege in Folge holte vor ihm und nach ihm bis heute kein anderer Fahrer!
Letztendlich endete Vettels Siegesserie sogar erst nach dem neunten Triumph nacheinander. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1
Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon! Fotostrecke
Schumachers Ziel: 2024 wieder in der Startaufstellung!
Noch ist nicht bekannt, wie es für Mick Schumacher 2023 weitergeht. Für 2024 hat er aber ein klares Ziel. "Mein Ziel ist es auf jeden Fall, 2024 wieder auf dem Grid zu sein", stellt er im Gespräch mit den Kollegen von 'Sky' klar.
"Dementsprechend werde ich hart an mir arbeiten und schauen, dass ich alle Schachfiguren in der richtigen Position habe, um dann halt auch hoffentlich erfolgreich zu sein", so Schumacher.
Wie er sich 2023 auf dieses Ziel vorbereiten will, ist aktuell noch offen. "Im Endeffekt möchte ich in einem Platz sein, wo ich wachsen kann, wo ich meine Leistung, die ich in mir habe, zeigen kann", betont er.
Vielleicht klärt sich Schumachers Zukunft ja bereits in den kommenden Tagen. Behalten wir natürlich im Auge!
Spezialhelm
Mehrere Piloten werden an diesem Wochenende zum Abschluss des Jahres mit einem besonderen Helmdesign fahren. Diese sollen natürlich wie immer auch hier im Ticker ihren Platz finden. Hier gibt es das Modell von Guanyu Zhou in Abu Dhabi.
Wolff hofft auf "Überraschungen" in Abu Dhabi
Über viele Dinge haben wir heute schon diskutiert - allerdings nur ganz selten über sportliche Punkte. Denn wer ist nun eigentlich Favorit für das Finale in Abu Dhabi? Ist es Mercedes nach dem jüngsten Sieg in Brasilien?
"Der Doppelsieg in Brasilien war ein unglaubliches Ergebnis für das Team", freut sich Toto Wolff, der allerdings auch betont: "Aufgrund der Streckencharakteristik erwarten wir nicht, dass wir in Abu Dhabi genauso konkurrenzfähig sein werden."
"Aber angesichts der Überraschungen, die wir in diesem Jahr mit dem W13 erlebt haben, müssen wir einfach abwarten, was passiert", so Wolff, der zudem erinnert: "Wir haben immer noch eine Außenseiterchance auf Platz 2 in der Weltmeisterschaft."
"Hoffentlich können wir diesen positiven Schwung beibehalten und das Jahr stark beenden", so Wolff. Ob es allerdings zu einem weiteren Sieg reichen wird, das kann man aktuell noch nicht absehen.
Red Bull: Ist die Beziehung noch zu retten?
Max Verstappen betont, es gebe kein Problem zwischen ihm und Sergio Perez. Ralf Schumacher kauft ihm das nicht so wirklich ab. "Ich glaube, dass da viel kaputtgegangen ist [in Brasilien]", sagt er bei 'Sky'.
Er spekuliert sogar: "Ich wäre nicht 100 Prozent sicher, dass Sergio Perez nächstes Jahr noch der Teamkollege ist bei Max. Ich glaube, dass Daniel Ricciardo eine gute Chance hat."
"Hinter den Kulissen muss es da wohl sehr sehr aggressiv zugehen und ich glaube, Max wünscht sich da eine neue Kombination", so Schumacher. Es ist kein Geheimnis, dass Red Bull mit Ricciardo über eine Rolle als Ersatzfahrer spricht.
Für Schumacher ist aber sogar mehr denkbar. Er könne sich "vorstellen, dass [Max] aufgrund seines Vertrags auch die Möglichkeit hat, mitzuentscheiden, wer neben ihm fährt. Und Daniel Ricciardo ist ihm da, glaube ich, lieber."
Mick: Zum Abschied noch einmal "Spaß" haben
Das hat er bei 'Sky' verraten. Auf die Frage, wie er sein letztes Wochenende angehen werde, antwortet er: "Ich würde sagen mit Spaß. [...] Das Auto sollte eigentlich ganz okay sein. Ich glaube, wir sind geradeso an der Schwelle vom zehnten Platz."
Auf die Frage, wie er sich vom Team verabschieden werde, antwortet er: "Das muss ich mir noch anschauen, was ich Spezielles machen kann, weil die waren natürlich mega das ganze Jahr. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen."
"Dementsprechend will ich mich dann auch in der richtigen Art und Weise bedanken", so Schumacher. Rein sportlich wären Punkte natürlich ein schönes Abschiedsgeschenk! Wird aber sicher nicht leicht.