• 12. Oktober 2022 · 12:28 Uhr

Nyck de Vries als Teamleader? "Braucht nicht unbedingt F1-Erfahrung"

Nyck de Vries präsentiert sich vor seinem Formel-1-Vollzeitdebüt im nächsten Jahr selbstbewusst und fühlt sich reif genug, Führungsverantwortung zu übernehmen

(Motorsport-Total.com) - Nyck de Vries hinterließ bei seinem "spontanen" Formel-1-Debüt in Monza Mitte September mächtig Eindruck und konnte sich mit einem Punkteergebnis im Williams für einen Platz in der Startaufstellung für 2023 empfehlen. Diesen bekam der Niederländer schließlich als neuer Fahrer bei AlphaTauri.

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Nyck de Vries geht sein Formel-1-Debüt im nächsten Jahr selbstbewusst an Zoom Download

Die Erwartungen an den 27-Jährigen sind hoch. Red-Bull-Motorsportkonsultent Helmut Marko, der den Deal einfädelte, traut ihm gar aus dem Stand die Teamleaderrolle zu.

"Ich fasse das als Kompliment auf!", sagt de Vries, angesprochen auf Markos Kommentare. "Vielen Dank für dieses Kompliment. Ich glaube nicht, dass man unbedingt die Formel-1-Erfahrung braucht, um ein Leader zu sein. Ich denke, das hängt mit dem Charakter, der Persönlichkeit und der Art, wie man ist, zusammen."

"Auch wenn ich noch keine Saison in der Formel 1 absolviert habe, weiß ich doch, was ich vom Auto, dem Paket und den Leuten um mich herum brauche, um gemeinsam etwas zu erreichen", sagt der künftige Rookie selbstbewusst. "Also bin ich da zuversichtlich."

Sein Teamkollege wird Yuki Tsunoda sein, der seit 2021 mit AlphaTauri in der Formel 1 fährt, aber fünf Jahre jünger ist. "Yuki ist ein großartiger Charakter und sehr unterhaltsam für uns alle, also freue ich mich darauf, Zeit mit ihm zu verbringen!", sagt de Vries.

"Er ist eindeutig sehr schnell und sehr talentiert, und er ist ein netter Kerl. Wir sind schon seit einiger Zeit in Kontakt. Als er in der Formel 2 war, habe ich ihn sehr unterstützt, und vor ein paar Jahren sind wir mit Max (Verstappen; Anm. d. R.) auf Reisen gegangen und haben auch einige Abende zusammen verbracht."

Die beiden kennen sich also schon recht gut. Von der japanischen Kultur, glaubt de Vries, werde ihm Tsunoda aber noch etwas beibringen. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem trauen sollte, was er mir beibringt!", lacht der Niederländer, "ob es klug ist, die Sachen nachzumachen! Aber wir werden eine gute Zeit haben."

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