GP Singapur 02.10.2022

Singapur in der Analyse: Perez gewinnt trotz Strafe!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez gewinnt in Singapur ... +++ ... bekommt aber eine nachträgliche Strafe! +++ WM-Entscheidung frühestens in Suzuka +++

18:44 Uhr

Marko: Verstappen war im falschen Modus

Helmut Marko hat währenddessen auch erklärt, was bei Verstappen am Start los war. Da verlor der Niederländer ja mehrere Positionen. "Das ganze Wochenende war kein Geburtstagswochenende", winkt er ab.

"Der Freitag ist vom Set-up danebengegangen, am Samstag das Dilemma mit dem Qualifying, dann der Start, da war er in einem falschen Modus. Ich weiß nicht, wie viel Autos da vorbeigefahren sind", so Marko.

"Naja, und dann hat er halt noch seinen Verbremser hingelegt. Irgendwie hat das alles zusammengepasst", zuckt der Österreicher die Schultern.


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18:36 Uhr

Rennsieger am grünen Tisch

Übrigens: Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Fahrer einen Sieg nachträglich noch verliert. Einfach mal in unsere Fotostrecke schauen!

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch


18:30 Uhr

Binotto: Gab zwei Verstöße

Derweil widerspricht Ferrari-Teamchef Mattia Binotto Helmut Marko und betont bei 'Sky': "Es gab zwei Verstöße hinter dem Safety-Car. Daher könnte es zweimal eine Strafe geben." Das sieht man bei Red Bull bekanntlich anders.

Binotto erklärt weiter: "Ich denke, das letzte Mal, als das passierte, war es Giovinazzi 2020, der eine Fünf-Sekunden-Strafe bekam." Es sei aber schwierig, den Fall zu beurteilen. "Wir werden einfach abwarten", so Binotto.

Wir auch.


18:24 Uhr

Perez erwartet keine Strafe

Die PK läuft inzwischen und Perez erklärt, er sei "ziemlich zuversichtlich", dass es keine Strafe geben werde. Es habe einfach eine "Misskommunikation" zwischen ihm und SC-Pilot Bernd Mayländer gegeben.

Deswegen sei er versehentlich zu weit hinter das Safety-Car gefallen. Die Stewards hätten seine Erklärung auch verstanden, weshalb er nicht davon ausgeht, noch bestraft zu werden.


18:15 Uhr

Marko: Höhere Strafe wäre "lächerlich"

Der Österreicher geht bekanntlich von maximal fünf Sekunden aus. Bei 'Sky' legt er noch einmal nach und stellt klar: "Wenn da zehn Sekunden kommen, wäre das lächerlich." So oder so mindere das aber "nicht die Leistung von Perez".

"Der ist ein unglaubliches Rennen gefahren. Der Schlüssel war der super Start", lobt er und erklärt: "Er hat dem Druck von Leclerc locker standgehalten. Er hat weniger oder überhaupt nur zwei ganz kleine Verbremser gehabt."

"Auch zum Schluss, wie wir ihm gesagt haben, er soll fünf Sekunden herausfahren, hat er da souverän gemacht", zeigt sich Marko zufrieden. Derweil ist Perez bei den Stewards fertig, er hat den Raum eben wieder verlassen.

Jetzt warten wir auf das Urteil.


18:09 Uhr

Pressekonferenz verzögert sich

Die PK der Top 3 hat übrigens noch nicht angefangen. Hintergrund ist natürlich, dass Perez vorher noch zu den Rennkommissaren musste. Wir behalten die PK natürlich im Auge. Vielleicht erfahren wir da schon mehr zu einer möglichen Strafe!


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18:04 Uhr

Norris: Eines der härtesten Rennen

"Großartiger Tag für uns", jubelt der Brite bei 'Sky'. Denn durch P4 und P5 zog McLaren heute in der WM an Alpine vorbei. Während die Franzosen eine Nullnummer hinlegten, sammelten Norris und Ricciardo zusammen 22 Zähler.

Norris erklärt, es sei eines der härtesten Rennen seiner Karriere gewesen. Zwar habe es gar nicht so viele Duelle auf der Strecke gegeben. Aber es sei einfach wahnsinnig anstrengend gewesen, die ganze Zeit konzentriert zu bleiben.

Ricciardo erklärt derweil, dass es richtig gewesen sei, nicht zu früh auf Slicks zu wechseln. Das zahlte sich aus, denn so konnten beide unter dem Safety-Car stoppen und dadurch eine Menge Zeit sparen.

P5 ist übrigens Ricciardos bestes Ergebnis seit Saudi-Arabien 2021!


17:57 Uhr

Marko spricht von "Formalitätsfehler"

Der Österreicher sieht es wie Horner und spielt den Vorfall herunter. "In so einer Hektik", sagt er im 'ORF', könne das schon einmal passieren. "Mein Gott, das ist ein Formalitätsfehler", winkt er ab.

Er geht zudem davon aus, dass die Strafe "maximal" fünf Sekunden betragen sollte. "Mit dem Vorsprung von sieben oder acht Sekunden sollte das kein Problem sein", stellt er daher klar.

Auch die Ferrari-Vermutung, dass es zweimal eine Fünf-Sekunden-Strafe geben könnte, bügelt er ab. "Es war nur ein Vergehen", stellt Marko klar.

 
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