GP Singapur

Singapur-Qualifying in der Analyse: Red-Bull-Zoff und Piercing-gate!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen geht der Sprit aus +++ Keine Schmuck-Strafe für Hamilton +++ Red Bull beklagt "massive Rufschädigung" +++

16:24 Uhr

Marko: Verstappen wäre auf Pole gewesen

Bei 'Sky' erklärt der Österreicher: "Unsere vorletzte Runde hätte gereicht für Poleposition." Doch die brach Verstappen ab, "weil [er] zu nah auf Gasly aufgelaufen ist und dadurch in der letzten Runde nicht mehr hätte attackieren können."

"Aber man hätte diese vorletzte Runde mitnehmen müssen", ärgert er sich und erklärt: "Laut unserer Kalkulation wäre [er] 48.5 gefahren." Und letztendlich ging die Pole mit einer 1:49.4 an Leclerc - also fast eine Sekunde langsamer.

Marko schiebt es auf die "Hektik" in Q3 und erklärt: "Dann kann sowas auch uns passieren." Klar sei allerdings auch, dass P8 in Singapur jetzt "eine sehr schwierige Ausgangsposition" für Verstappen sei.

"Angeblich ist ja Regen vorhergesagt und dann ist natürlich wieder einiges möglich", so Marko, der erklärt, dass die Strecke im Trockenen "ähnlich wie Monte Carlo" und damit das Überholen "ganz schwierig" sei.


16:30 Uhr

Hamilton und der Schmuck ...

Das Thema verfolgt uns weiter. Vor wenigen Minuten musste sich ein Teamvertreter bei den Rennkommissaren melden. Der Vorwurf: "Inaccurate Self Scrutineering Form." Vermutlich geht es dabei wieder um das Nasenpiercing.

Behalten wir natürlich im Auge, ob da noch etwas kommt.


16:35 Uhr

Verstappen: Fehler "unglaublich frustrierend"

"Es sollte nicht passieren", ärgert sich Verstappen selbst über den Fehler und erklärt, dass dieser "viel früher" hätte auffallen müssen. Solche Dinge seien "niemals akzeptabel", sagt er bei 'Sky'.

Man werde daraus lernen, aber aktuell sehe es einfach "sehr schlecht" für das Team aus. Er sei auch "nicht in der Stimmung", jetzt über das Rennen und seine Chancen am Sonntag nachzudenken.

Der Weltmeister ist ziemlich angefressen.


16:41 Uhr

Vettel: Zu früh auf Slicks gewechselt

"Ich glaube, wir waren ein bisschen zu aggressiv und zu früh auf den Trockenreifen. Ich denke, die Strecke war noch nicht ganz bereit", berichtet der Deutsche bei 'Sky'. Einen Vorwurf macht er dem Team allerdings nicht.

"Das entscheiden wir gemeinsam", stellt er klar und erklärt: "Ich wusste ja, dass wir danach nur noch Zeit haben für eine Runde oder vielleicht eine Warmfahrrunde und eine gezeitete."

Sein "Bauchgefühl" habe ihm eigentlich gesagt auf den Intermediates zu bleiben. "Im Nachhinein hätte ich stärker sein müssen und auf den Inter beharren sollen", grübelt er und erklärt, dass es morgen "schwer" werde.

Er geht am Sonntag von P14 ins Rennen - oder wie Vettel selbst sagt "mitten im Niemandsland". Er hofft nun auf Regen.


16:49 Uhr

Motorwechsel bei Russell?

Macht Mercedes nach dem Q2-Aus von Russell nun noch das Beste aus der Situation und nutzt die Gelegenheit für einen Motorwechsel? Toto Wolff sagt im 'ORF', dass das zumindest eine Möglichkeit sei.

"Wir wissen nicht genau, was passiert ist. Aber vielleicht nutzen wir das, um den Motor zu wechseln", so Wolff. Dann müsste Russell zwar von ganz hinten starten, hätte "für die letzten paar Rennen" aber zumindest einen frischen Antrieb.

Behalten wir im Auge!


17:00 Uhr

Hamilton hoffte auf Poleposition

Der zweite Mercedes-Pilot rechnete sich derweil sogar Chancen auf die Pole aus. "Ich habe so hart gepusht, es war so, so eng", berichtet der Rekordchampion, dem am Ende lediglich 0,032 Sekunden auf Leclerc fehlten.

"Ich hatte wirklich gedacht, dass wir mit einer perfekten [Runde] vielleicht um den ersten Platz kämpfen können", so Hamilton, der erklärt: "In der letzten Runde hatte ich einfach nicht den Grip."

P3 sei aber trotzdem ein gutes Ergebnis. "Hoffentlich wird morgen ein besserer Tag", so der Brite. Das kann man so deuten, dass Hamilton morgen mindestens einmal aufs Podium fahren will ...


17:09 Uhr

Russell: Das Auto war schuld

Sagt nicht er selbst sondern Toto Wolff, der bei 'Sky' betont: "Es fühlt sich an, als würde ihn der Drehmoment quasi in die Kurve reinpushen, so als würde er noch auf dem Gas stehen". Das Problem habe es bereits in FT1 gegeben und sei "plötzlich wiedergekommen."

"Es ist irgendwas an der Software gewesen", so Wolff. Ein weiteres Problem: "Die Bremsen sind weich geworden und sind auch nicht mehr zurückgekommen. Also definitiv nicht seine Schuld, sondern am Auto etwas."

Zu Hamilton sagt der Teamchef übrigens, dass dessen Hoffnung auf die Pole durchaus berechtigt gewesen sei. "Es gab dann einen ziemlichen Fehler, der uns sicherlich die Pole gekostet hat", so Wolff, der diesen allerdings nicht präzisiert.

Im Hinblick auf das Rennen ergänzt er: "Ich glaube, unser Rennauto ist schnell. Die Frage ist: Kann man vor Verstappen bleiben in dem ersten Stint und wie kommen wir an den anderen vorbei? [...] Ob wir gewinnen können, hängt vom Rennverlauf ab."


17:20 Uhr

Leclerc: Selbst nicht mit Pole gerechnet

Vermutlich berechtigterweise, aber weil Verstappen seine Runde abbrechen musste und Hamilton einen Fehler drin hatte, landete er am Ende trotzdem auf Pole. "Es war ein sehr, sehr kniffliges Qualifying auf den Inters in Q1 und Q2", berichtet er.

"In Q3 wussten wir nicht wirklich, was wir machen sollen. Wir entschieden uns in der allerletzten Minute für den Soft, und das zahlte sich aus", so Leclerc, der allerdings ebenfalls "einen Fehler auf meiner letzten Runde" machte.

Er dachte, dass die Pole sich damit erledigt hatte. "Aber es war gerade genug, daher bin ich sehr, sehr glücklich", verrät der Monegasse , der im Hinblick auf morgen erklärt: "Ich bin mir sicher, dass wir gewinnen können."

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