GP Italien
Monza-Qualifying in der Analyse: Kann Leclerc das Rennen gewinnen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Wolff gibt Podium als Ziel aus +++ Leclerc: Können das Rennen gewinnen! +++ Vettel: "Wir sind zu langsam" +++
Heute vor 16 Jahren ...
... gab Michael Schumacher seinen ersten Rücktritt aus der Formel 1 bekannt. Nach seinem Sieg beim Großen Preis von Italien 2006 in Monza verkündete er beim Ferrari-Heimspiel seinen Abschied aus der Königsklasse.
Unsere Meldung von damals könnt ihr hier noch einmal nachlesen!
Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre
Ein Anblick, an den sich die Konkurrenz erst noch gewöhnen muss: Nach zwei Weltmeistertiteln mit Benetton in den Jahren 1994 und 1995 wechselt Michael Schumacher 1996 zu Ferrari. Der Druck auf den Deutschen ist groß, schließlich wartet das italienische Traditionsteam seit 1979 auf einen Titel in der Fahrer-WM. Der damalige FIAT-Chef Gianni Agnelli drückt es angeblich so aus: "Wenn Ferrari mit Michael Schumacher nicht Weltmeister wird, dann werden wir es nie mehr." Fotostrecke
Tost: Tsunodas "Disziplin" muss besser werden
Der Japaner ist von AlphaTauri bislang noch nicht für 2023 bestätigt. Tost betont, dass er mit der sportlichen Leistung von Tsunoda zufrieden sei. Allerdings müsse er an seiner "Disziplin" arbeiten.
Zur Erinnerung: Tsunoda kassiert an diesem Wochenende gleich drei Gridstrafen. Für seinen Motorwechsel kann er dabei nichts. Für die fünf Verwarnungen und das Missachten von gelben Flaggen gestern aber schon.
Das sei "nicht clever" gewesen, kritisiert Tost. Im Qualifying oder dem Rennen könne so etwas passieren. Im Training dürfe das aber eigentlich nicht vorkommen. Daran müsse Tsunoda arbeiten.
Damit endet die heutige PK auch.
Binotto: Brauchen keine Bestätigung
"Wir haben großes Vertrauen in Mattia Binotto und wertschätzen alles, was er und unsere Ingenieure geleistet haben",sagt John Elkann in einem aktuellen Interview mit 'La Gazzetta dello Sport'.
Binotto freut sich darüber, betont aber, dass so eine Aussage für ihn keinen Unterschied mache. Er wisse sowieso, dass er und sein komplettes Team volle Rückendeckung von oben habe.
Es gebe einen regelmäßigen Kontakt mit Elkann. Daher haben die Aussagen keine große Bedeutung für ihn persönlich.
Binotto: Saison-Endphase wichtig für Ferrari
Den WM-Titel wird man 2022 wohl nicht mehr gewinnen, dafür sind Max Verstappen und Red Bull inzwischen zu weit weg. Der Teamchef betont, dass die letzten Rennen in diesem Jahr aber trotzdem wichtig für Ferrari seien.
Es gehe darum, sich selbst zu beweisen, dass man auf Probleme reagieren könne. Deswegen seien die verbleibenden Rennen auch für die Zukunft wichtig. Man möchte die Saison in Maranello zu einem positiven Ende bringen.
Binotto: Werden uns mit Schumacher zusammensetzen
Auch um die Zukunft von Mick Schumacher geht es. Da halten sich ja die Gerüchte, er könnte Ferrari als Nachwuchsfahrer verlassen. Binotto verrät, dass man sich in einigen Wochen mit Schumacher und auch mit Haas zusammensetzen werde.
Dort werde man dann entscheiden, was das Beste für Schumachers Zukunft sei.
Binotto: "Große Chance" für Leclerc
Der Ferrari-Teamchef erinnert daran, dass Leclerc morgen keine Gridstrafe haben wird. Deswegen sei das Rennen eine "große Chance" für ihn, zumal das Überholen in Monza in der Vergangenheit nicht so einfach gewesen sei.
Der Monegasse geht zumindest heute als großer Favorit ins Qualifying. Denn selbst ein Ergebnis wie gestern, also ein dritter Platz hinter Sainz und Verstappen, würde ihm ja bereits zur Pole reichen ...
Tost über Verschwörungstheorien
Der AlphaTauri-Teamchef spricht noch einmal über Tsunodas Ausfall in Zandvoort, der für Verschwörungstheorien sorgte. "Wir hatten während des Rennens keine Kommunikation mit Red Bull Racing", stellt Tost klar.
Red Bull habe die Hilfe von AlphaTauri gar nicht nötig. Und umgekehrt brauche AlphaTauri aktuell selbst jeden Punkt. "Ich denke nicht, dass wir irgendetwas falsch gemacht haben", betont der Teamchef.
Er verstehe die Reaktionen nicht. Tsunoda sei in einer guten Position gewesen, um Punkte zu holen, und von dem Problem sei man einfach überrascht worden, weil es zuvor noch nie aufgetreten sei.
Windschattenspiele?
Zum Abschluss des ersten Teils geht es um mögliche Windschattenspiele nachher im Qualifying. Wache erklärt, dass der Windschatteneffekt nicht mehr so groß wie in der Vergangenheit sei.
Zudem gebe es bei solchen Spielchen immer ein Risiko, die Runde auch negativ zu beeinflussen. McCullough glaubt daher nicht, dass es in diesem Jahr wieder so extrem wie zum Beispiel 2019 wird.
Und Shovlin betont, dass man in diesem Jahr eine schnelle Outlap fahren müsse, um die Reifen ins richtige Fenster zu bringen. Man könne es sich also gar nicht leisten, zu sehr zu trödeln.