GP Belgien
Spa-Donnerstag in der Analyse: Jetzt spricht Alonso über Aston und Alpine!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso: War es eine Verschwörung? +++ Leclerc glaubt noch an den WM-Titel +++ Haas: Entscheidung wird noch dauern +++
Piastri: Entscheidung nächste Woche?
Nächste Woche wird es spannend: Dann trifft sich nach unseren Informationen nämlich das "Contracts Recognition Board" der Formel 1 und wird darüber entscheiden, ob Oscar Piastri für 2023 einen gültigen Vertrag mit Alpine oder McLaren hat.
Sollte man dort zu dem Schluss kommen, dass Piastri in der Tat einen gültigen Alpine-Kontrakt besitzt, dann würde das für McLaren problematisch werden - denn Daniel Ricciardo hat man nun bekanntlich schon vor die Tür gesetzt.
Offen ist noch, wann genau es eine Entscheidung geben wird. Wir bleiben natürlich dran!
Livestream
Kurzer Hinweis in eigener Sache: Unser heutiger Livestream verzögert sich um eine halbe Stunde. Los geht es also um 20:30 Uhr und auch unsere geplante Themenliste haben wir noch einmal überarbeitet:
- Alonso & Aston: War's eine Verschwörung?
- Was Mike Krack über Alonso sagt
- Ocon: Wird Mick Schumacher sein Teamkollege?
- Ricciardo: Nicht sauer auf Landsleute Piastri & Webber
- Vettel: Vorzeitiger Rücktritt ausgeschlossen!
- Domenicali: So bald keine Frau in der Formel 1
- Leclerc glaubt noch an WM-Chance
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat
Steiner: Entscheidung wird noch dauern
Und wir bleiben eben bei der Medienrunde des Haas-Teamchefs, die heute recht aufschlussreich war. So verrät er nämlich auch, dass er die Fahrerentscheidung am liebsten schon "morgen" treffen würde.
"Aber wir sind noch nicht bereit dafür", betont er. So sei aktuell geplant, dass Teambesitzer Gene Haas nach Zandvoort und Monza komme. Gemeinsam wolle man dann zu einer Entscheidung kommen, so Steiner.
Ebenfalls spannend: Steiner bestätigt, dass Ferrari bei der Vergabe des Cockpits kein Mitspracherecht habe. Vermutlich eher schlecht für Ferrari-Junior Schumacher.
Steiner: Noch keine Entscheidung gefallen
Wer bekommt das Haas-Cockpit neben Kevin Magnussen im kommenden Jahr? Teamchef Günther Steiner lässt sich nicht in die Karten schauen. "Alle gehen davon aus, dass Mick im kommenden Jahr nicht mehr hier ist. Aber das ist nicht wahr", stellt er klar.
"Alles ist noch offen. Wir haben noch keine Entscheidungen getroffen", betont er. Heißt: Schumacher hat noch eine Chance, sein Cockpit zu behalten. Gleichzeitig stehen aber auch noch andere Piloten auf der Haas-Liste.
Namen will Steiner aber nicht nennen. "Andernfalls verbringen wir die nächsten 15 Minuten damit, über Vermutung zu sprechen", so der Teamchef in Richtung der anwesenden Journalisten. Es bleibt also spannend ...
Heute vor 37 Jahren ...
... feierte Niki Lauda seinen 25. und letzten Formel-1-Sieg. Der Österreicher triumphierte beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort 1985 vor seinem McLaren-Teamkollegen Alain Prost und Ayrton Senna im Lotus. Was für ein Podium!
Am Ende des Jahres beendete Lauda seine Formel-1-Karriere. Grund genug für uns, noch einmal auf eine der größten Persönlichkeiten zurückzublicken, die die Königsklasse auf und abseits der Strecke je hervorgebracht hat:
Fotostrecke: Das bewegte Leben des Niki Lauda
Ein Mann, der sich bis zum Schluss treu blieb. Niki Lauda verstarb am 20. Mai 2019. Er kämpfte seit einer Lungentransplantation im Sommer 2018 mit seiner Gesundheit. Ein Blick zurück auf eine einzigartige Karriere. Fotostrecke
Apropos Alonso ...
Wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, dass der Spanier abstreitet, mit Alpine Spielchen gespielt zu haben. "Diese Kommentare zu lesen, hat mich traurig gemacht. Flavio [Briatore] hatte mit den Verhandlungen überhaupt nichts zu tun", stellt er klar.
Seine kompletten Aussagen haben wir hier noch einmal für euch aufgearbeitet!
Krack bedankt sich bei Vettel
Hätte Sebastian Vettel seinen Rücktritt nicht bereits vor der Sommerpause verkündet, dann hätte Fernando Alonso womöglich doch bei Alpine verlängert. Und für Aston Martin hätte es keine Chance mehr gegeben, den Spanier zu verpflichten.
Teamchef Mike Krack sagt daher: "Wir müssen uns da auch bei Sebastian bedanken. Ihm war die Situation bewusst, wir haben vorher mit ihm darüber gesprochen. Das zeigt, wie offen und transparent wir mit ihm umgegangen sind und er auch mit uns."
"Er wusste, dass es zu so einer Situation kommen könnte, und ich glaube, das hat auch eine Rolle dabei gespielt, sich im richtigen Zeitrahmen zu entscheiden. Er wollte, dass wir aus dieser Situation gut herauskommen, und wollte uns keine Schwierigkeiten bereiten."
In der Tat sehr fair von Vettel!
Frankreich ist raus für 2023
Keine große Überraschung, aber Stefano Domenicali hat es nun auch ganz offiziell verkündet: 2023 wird die Formel 1 nicht in Frankreich fahren. "Es wird 2023 keinen GP geben", so der Formel-1-Boss gegenüber französischen Medien.
Die Grand-Prix-Organisatoren haben daraufhin ein Statement veröffentlicht, in dem es heißt, man arbeite daran, das Rennen in den folgenden Jahren wieder auszurichten, möglicherweise mit einem Rotationssystem.
Aber sind wir mal ganz ehrlich: Viele Fans werden Le Castellet wohl nicht vermissen ...